Netflix, Sky Ticket, Amazon Prime oder doch Joyn Plus+? Immer mehr Streaming Dienste kommen auf den umkämpften Markt. Doch was ist der beste Streaming Dienst und welcher Anbieter ist sein Geld wert? Und welche Serien, Filme oder Sportarten kann ich wo anschauen?
In unserem Streaming Test haben wir alle wichtigen Anbieter für Deutschland im Vergleich. Hier findest du aktuelle Kosten, Serien- & Film-Angebot, Vorteile sowie Nachteile der einzelnen Streaming Dienste.
Die Medienlandschaft und die Sehgewohnheiten der Zuschauer haben sich seit dem Start des Netflix Streaming-Dienstes grundlegend verändert. Durch die verschiedenen Streaming Dienste hat man Zugriff auf eine unbegrenztes Film- und Serienauswahl, verschiedene Live-Sportevents oder auf unzählige TV-Sender.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere Anbieter auf diesen Markt vorstoßen. Heute versuchen immer mehr Medienhäuser mit einem eigenen Streaming-Dienst zu ähnlichen Erfolgen zu gelangen. In den USA ist schon längst von einem Streaming-War (zu deutsch: Streaming-Krieg) die Rede, auch wenn es sich mehr um einen recht höflichen Konkurrenzkampf handelt. Die große Auswahl macht es dem Konsumenten und seinem Konto nicht unbedingt leichter. Deswegen möchten wir im Folgenden die wichtigsten Anbieter in Deutschland und ihre Angebote vorstellen und analysieren.
Generell muss man in Deutschland zwischen folgenden drei Kategorien der Streaming-Dienste unterscheiden:
Als einer der Dienste, die am längsten auf dem Markt existiert, hat der Streaming-Riese einiges zu bieten. Während sich Netflix früher darauf konzentrierte, lediglich Fremdinhalte anzubieten, konzentriert sich der Streaming-Anbieter seit 2013 immer mehr auf Eigenproduktionen und hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Mitspieler auf dem Serienmarkt entwickelt. Zu den Highlights der von Netflix produzierten Serien gehören die vom Regisseur David Fincher produzierten Serien „House of Cards“ und „Mindhunter“, die deutsche Produktion „Dark“, die Animationsserie „Bojack Horseman“ und die Comedyserie „Sex Education“.
Netflix ist weiterhin dafür bekannt, seinen vielversprechenden Drehbuch- und Regietalenten weitestgehend freie kreative Hand bei ihren Projekten zu lassen. Das hat nicht bei allen Filmproduktionen funktioniert. Inzwischen ist Netflix aber auch mit zahlreichen Produktionen bei der Oscar-Verleihung vertreten. Zu den jüngsten Filmhits gehören: „The Irishman“, „Marriage Story“ und „Die zwei Päpste“. Darüber hinaus bietet kaum ein anderer Anbieter ein so breit gefächertes Angebot aus verschiedenen Eigen- und Fremdproduktionen für Erwachsene und Kinder an. Das komplette Angebot kann man übrigens kostenlos testen. Hier findest du mehr Informationen zum Netflix Probemonat.
Vom einstigen Online-Versandhaus entwickelte sich das umstrittene Online-Versandhaus zu einem Universal-Händler, der so ziemlich alles anbietet. Mittlerweile gehört dazu ein breites Spektrum an Serien und Filmen. Ärgerlich ist, dass Amazon Video nicht alle seine Inhalte im Originalton anbietet. Im Gegensatz zu Netflix sind hier aber oftmals viele Klassiker und Titel abseits des Mainstreams vorhanden.
Amazon Studios hat außerdem einige Kinofilme produziert, die im Gegensatz zu Netflix aber nicht sofort und nicht für immer auf der Prime-Plattform zu sehen sind. Die Liebeskomödie „The Big Sick“ und das oscarprämierte Familiendrama „Manchester by the Sea“ gehören zu berühmten Produktionen des Studios. Diese Veröffentlichungsstrategie scheint Amazon jedoch langsam zu ändern: Das Politdrama „The Report“ und das Abenteuerdrama „The Aeronauts“ fanden jedenfalls ziemlich schnell ihren Weg zu den Zuschauern ins Heimkino.
Auch bei den Serien-Eigenproduktionen scheint Amazon umzudenken. Während man zu Beginn auf stille und langsam erzählte Dramen oder Krimis wie „Transparent“, „Bosch“ und „Goliath“ setzte, drückt man mittlerweile mehr aufs Gas und produziert beschwingte Komödien wie „The Marvelous Mrs. Maisel“, Space Operas wie „The Expanse“ und Agententhriller wie „Deutschland 83“, „Deutschland 86“ oder „Tom Clancy’s Jack Ryan“ sowie die beliebte Comicadaption „The Boys“. Nach den „Game of Thrones“- und „The Witcher“-Erfolgen möchte Amazon bald im Fantasy-Genre nachlegen und investiert viel Geld in die kommende „Herr der Ringe“-Serie und in eine Adaption der 14-teiligen Fantasy-Romanreihe namens „Das Rad der Zeit“.
Neben dem großen Sportangebot rund um die Bundesliga, Tennis oder Premier League muss sich aber auch das Serien- und Filmangebot nicht verstecken. Hier findest Du neue Filme und Klassiker. US-amerikanische Produktionen überwiegen, aber auch Filme und Serien anderer Länder kommen nicht zu kurz. Herzstück des Streaming-Services stellen vor allem die hochwertigen Serien dar. Hier findest Du die deutsche Krimiserie „Babylon Berlin“ sowie die Sky-Co-Produktion „The Young Pope“ bzw. „The New Pope“.
Die Eigenproduktionen sind spärlich gesät, aber dafür bietet Sky viele hochwertige HBO-Serien an. Neben den Klassikern des goldenen Fernsehzeitalters wie „Die Sopranos“, „Six Feet Under“, „Rom“ und „The Wire“ gibt es moderne Serienhits wie „Chernobyl“, „Game of Thrones“, „Watchmen“ und „Westworld“. Serien anderer Sender bietet Dir Sky ebenfalls, z.B. BBC-Produktionen wie „His Dark Materials“ oder „4 Blocks“.
Hier findest du alle aktuellen Sky Ticket Angebote oder du probierst einfach mal den Sky Ticket Probemonat aus.
DAZN ist der Streaming Dienst rund um Sport. Der 2016 gestartete Anbieter hat sich mittlerweile ein großes und beachtliches Portfolio an Übertragungsrechten für die verschiedensten Sportarten gesichert. Das DAZN Angebot umfasst neben den Fußball-Wettbewerben vor allem die amerikanischen Sportligen wie NHL, NBA, NFL und MLB. DAZN punktet zudem durch seine Zuverlässigkeit und die gute Bild- und Tonqualität. Auch preislich liegt das Angebot mit nur 11,99€ im Monatsabo attraktiver als Konkurrent Sky Ticket.
Mit dem DAZN Probemonat kann man das komplette Angebot zunächst kostenlos testen und erst nach Ablauf des Testmonats wird ein Abopreis fällig, falls das Abo nicht gekündigt wird.
Der lang erwartete Streamingdienst des Micky-Maus-Konzerns hat am 24. März 2020 endlich seinen Weg zu den deutschen Zuschauern gefunden. Hier kommt vor allem ein junges und junggebliebenes Publikum auf seine Kosten, denn bei Disney+ finden hauptsächlich Animations- und Zeichentrickfilme und Jugendfilme sowie entsprechende Serien aus dem Hause Disney und Pixar einen Platz. Dafür hat das Unternehmen allerdings tief in seine Archive gegriffen. Das heißt, dir werden sowohl Klassiker als auch moderne Produktionen geboten.
Da Disney mittlerweile auch das Marvel-Studio und Lucasfilm akquiriert hat, kommen auch zahlreiche Marvel- und Star-Wars-Filme und -Serien hinzu. Seit dem Aufkauf feiert der Konzern einen Kinoerfolg nach dem anderen, von denen du viele auch auf Disney Plus+ sehen kannst.
Ein neues, von Disney+ produziertes Highlight stellt die erste Star-Wars-Realserie namens „The Mandalorian“ dar. Hierin geht es um einen intergalaktischen Kopfgeldjäger, der ein Baby beschützen muss. Weitere Ableger des Star-Wars-Universums und von beliebten Marvel-Blockbustern wie z.B. die Serien „The Falcon and The Winter Soldier“, „Loki“ und „WandaVision“ sollen bald noch folgen. Mit der Disney+ Probewoche kannst du das Angebot erstmal für eine Woche kostenlos testen und dir somit einen Überblick verschaffen.
Im Gegensatz zu anderen Streaming-Anbietern ist der Service von Apple relativ günstig. Das Angebot der noch jungen Plattform ist allerdings im Moment sehr überschaubar. Apple konzentriert sich vornehmlich auf Eigenproduktionen. Alles an Serien und Filme, was darüber hinausgeht, musst Du käuflich erwerben oder ausleihen.
Zu den Highlights zählen die Science-Fiction-Serie „For all Mankind“ von Battlestar-Galactica und Star-Trek-Autoren Ronald D. Moore, die Biopic-Serie „Dickinson“, das starbesetzte Journalistendrama „The Morning Show“, die Fantasy-Serie „See“ und die Mystery-Serie „Servant“ von The-Sixth-Sense-Regisseur M. Night Shyamalan.
Bei der Joyn GmbH handelt es sich um ein deutsches Streaming-Unternehmen, das zuvor unter dem Namen 7TV Joint Venture GmbH bekannt war. Die ProSiebenSat.1-Gruppe und Discovery gründeten dieses Unternehmen, aus dem sich eine der größten deutschen Plattformen für Streaming-Inhalte entwickeln sollte. Angefangen hat alles mit Shows, Filmen und Serien, welche die TV-Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe ausgestrahlt haben. Später kamen Inhalte der Sender DMAX, TLC Deutschland, Comedy Eurosport und ZDF hinzu.
Seit dem 26. November 2019 ist all das kostenlos über den Streaming-Anbieter namens Joyn kostenlos abrufbar. Das kostenpflichtige Joyn Plus+ eröffnet Dir noch ein breiteres Angebot: Hiermit hast Du die Möglichkeit, sogar mehrere zurückliegende Staffeln von Quotenhits wie „The Masked Singer“ oder „Joko gegen Klaas“ in HD nachzuholen. Originals wie die Christian-Ulmen-Serie „Jerks, Produktionen wie „23 Morde“ und „Die Läusemutter“ sowie Exclusives aus dem Ausland wie „The Good Place“ und „Eine wie Alaska“ runden den Service ab. Einziges Manko: Du kannst die ausländischen Serien und Filme nicht im Originalton genießen. Ob sich das in Zukunft noch ändert, ist bisher nicht abzusehen.
MUBI ist ein besonderer Service, der vor allem Filmliebhaber interessieren sollte. Hier findest Du berühmte, aber auch obskurere Klassiker, Independent- und Arthouse-Filme aus verschiedensten Teilen der Welt.
MUBI bietet Filme an, die keine andere Streaming-Plattform bietet. Eigenproduktionen sind allerdings keine vorhanden, da sich MUBI hauptsächlich auf Inhalte abseits des Mainstreams konzentriert. Restaurierte Fassungen alter und verloren gegangener Filme kannst Du ebenfalls ansehen. Synchronisierte Filme bietet der Streamer nicht an, dafür aber verschiedene Untertitel.
Selbst wenn Du keinen Telekom-Anschluss besitzt, kannst Du Dir die Inhalte auf MagentaTV ansehen. Selbstverständlich musst Du für diesen spezifischen Service individuell bezahlen. „The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd“, „Better Things“, „Get Shorty” und “Condor” sind Exklusiv-Serien, die Du in Deutschland nur auf dieser Plattform findest.
Eigenproduktionen bietet der Service allerdings nur wenige an. Ein schöne Abwechslung für große und kleine Kinder stellt die Märchenkategorie dar, die es in einer solchen Form bei keinem anderen Streaming-Anbieter gibt. Und mit Magenta Sport gibt es zudem eine große Auswahl an Live-Sport.
Mit der Streaming-Technologie kannst Du verschiedenste Audio- und Videoinhalte mit Deinem Computer, einem mobilen Endgerät und jedem anderen internetfähigen Gerät wiedergeben. Wie der Namen dieser Technologie bereits andeutet, werden diese Inhalte innerhalb eines kontinuierlichen Flusses übertragen, und müssen nicht erst heruntergeladen werden. Das Herunterladen wird auch progressiven Download. Eine Methodik, die vor allem vor der Entwicklung des Streamings genutzt wurde. Zum Beispiel wenn sich Kunden einzelne Lieder oder Musik-Alben aus dem iTunes-Store herunter luden.
Das Streaming von Musik oder eines Videos startet dagegen schon, bevor Du alle Daten heruntergeladen hast. Der große Vorteil: Du erhältst nur die Daten, die Du gerade im Moment benötigst, um den Content zu sehen und zu hören. Das Live-Streaming folgt demselben Prinzip und kommt vornehmlich z.B. bei Gaming-Events und Sportveranstaltungen zur Anwendung. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, was hinterher mit den Daten geschieht: Bei Downloads bleiben die Daten solange auf Deinem Datenträger, bis Du sie gelöscht hast. Beim Streaming werden sie gelöscht, sobald Du Sie nicht mehr benötigst.
Auch beim Streaming kann es zu Problemen kommen, z.B. wenn Deine Internetverbindung unterbrochen wird oder zu langsam ist. Unter gewissen Umständen kommt es zum sogenannten Buffering. Beim Buffer handelt es sich um einen vorübergehenden Speicher, der die zu streamenden Inhalte speichert. Dieser Buffer füllt sich stets mit den Daten, die der Zuschauer in den nächsten paar Minuten benötigt. Wenn Du Dir also ein Video anschaust, speichert der Buffer schon die nächsten paar Minuten.
Ist Deine Internetverbindung zu langsam, kann sich der Buffer nicht schnell genug mit Daten füllen. Das führt schließlich dazu, dass der Stream entweder vollständig zum Halt kommt oder sich die Video- und die Audioqualität verringert, um eine langsame Datenübertragung auszugleichen.
Streaming-Inhalte verlangen also nach einer möglichst schnellen Internetverbindung, um eine adäquate Bild- und Tonqualität garantieren zu können. Je hochwertiger die Bild- und Ton-Qualität ausfallen soll, desto schneller muss auch die Internetverbindung sein. Eine Verbindung mit 2 Megabyte pro Sekunde oder mehr ist notwendig, um Content in einer Standard-Qualität ohne Unterbrechungen und Qualitätsverluste oder Verzögerungen wiederzugeben. Mit 6 Mbit/s kannst Du Full-HD-Inhalte wiedergeben. Für Serien und Filme in 4K-/UltraHD solltest Du eine Verbindung mit 16 Mbit/s besitzen.
Die Streaming-Technologie ist selbstverständlich nicht einfach aus dem Himmel gefallen. Die entsprechenden Streaming Dienste haben eine interessante Geschichte hinter sich, die mit YouTube und mit Netflix begann.
Kaum zu glaube, aber das moderne Streaming wäre wahrscheinlich ohne eine kleine Seite namens YouTube nicht möglich gewesen. Eine Domain, welche die ehemaligen PayPal-Mitarbeiter Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim 2005 kauften und eine Webseite, an der sie seitdem unermüdlich arbeiteten. Ihren ersten Zuschauer-Hit landete YouTube ausgerechnet durch die US-Comedyshow „Saturday Night Live“ und ihren damaligen Besetzungsmitglieder Andy Samberg und Chris Parnell. Die beiden produzierten und veröffentlichten ein humoristisches Rap-Video mit dem Titel „Lazy Sunday“, das heute immer noch auf YouTube zu sehen ist, und die Plattform berühmt machte.
Doch das bedeutete nicht, dass die Zukunft für die drei Unternehmer unbedingt rosig aussah. Die Kosten, um die Seite zu betreiben, beliefen sich in den ersten sechs Monaten auf eine Millionen Dollar. Und die ersten 11,5 Millionen Dollar, welche das Unternehmen via Venture Capital Investitionen erhalten hatte, waren zu diesem Zeitpunkt bereits aufgebraucht. Außerdem waren viele der hochgeladenen Videos urheberrechtlich geschützt, was für YouTube zu zusätzlichen juristischen und finanziellen Problemen hätte führen können.
Ausgerechnet die Suchmaschine Google konnte YouTube vor dem Absturz bewahren, indem es die Seite im Jahr 2006 für 1,65 Milliarden Dollar kaufte. Heute nutzen mehr als 1,3 Milliarden Menschen die Webseite monatlich. Mittlerweile werden in jeder Minute 300 Stunden Videomaterial hochgeladen und fünf Milliarden Videos jeden Tag auf der Plattform angesehen. Inzwischen kannst Du Dir ganze Filme und Serien auf der Webseite ansehen – meist gegen Bezahlung. YouTube versuchte sich auch an eigenproduzierte Serien, was allerdings nicht unbedingt von Erfolg gekrönt war.
YouTube stellte also einen wichtigen Vorreiter in Sachen Online-Videos dar. Die 2. Seite der Streaming-Medaille machte jedoch Netflix aus. Das heute erfolgreiche Unternehmen fing als Online-Videothek an, die zu Beginn DVDs postalisch versendete. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Reed Hastings und Marc Randolph starteten den Service 1997 mit einer Anfangsinvestition von 2,5 Millionen Dollar – ein Teil dieser Summe stammte sogar von Randolphs Mutter. Schon damals planten die beiden Gründer, aus Netflix so etwas wie das Medien-Äquivaltent zum Online-Versandhaus Amazon zu machen. Zu diesem Zeitpunkt konnten die beiden noch nicht wissen, dass sich Amazon später ebenfalls intensiv auf das Medien-und Streaming-Geschäft fokussieren würde.
VHS-Kassetten erfreuten sich zudem einer großen Popularität, auch wenn sie relativ kostspielig waren. Bei DVDs handelte es sich dagegen um ein sehr junges physisches Medium. Hastings und Randolph glaubten aber an die Technologie und wollten eine Webseite entwickeln, auf der Kunden einfach ihren Wunschfilm per Mausklick bestellen konnten. Dieser Service kostete 20 Dollar im Monat. Zu diesem Preis konnten Kunden jedoch so viele DVDs bestellten, wie sie es wünschten.
Drei Jahre lang setzten Hastings und Randolph diese Geschäftstaktik um, verloren dadurch allerdings Geld. Hastings war außerdem davon überzeugt, dass die Zukunft in der Streaming-Technologie liege. Auch wenn das Internet damals die notwendigen technischen Voraussetzungen nicht erfüllen konnte, stellte er seine Vision der zu diesem Zeitpunkt noch erfolgreichen Videotheken-Kette Blockbuster vor. Er versuchte, den Konzern zu überzeugen, 49 Prozent von Netflix zu einem Preis von 50 Millionen Dollar zu übernehmen – Blockbuster lehnte ab. Hastings gab so leicht nicht auf und unterbreitete Blockbuster drei weitere Angebote. Ohne Erfolg. Ein folgenreicher Fehler für den Blockbuster-Konzern, wie sich später herausstellte.
Traditionelle Medienunternehmen glaubten nicht daran, dass das digitale Streaming eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt. Im Jahr 2000 waren die meisten Haushalte schließlich noch mit einem Dial-Up-Internetanschluss ausgestattet. Das sollte sich erst mit dem explosionsartigen Erfolg der Breitand-Technologie ändern. 2007 konnte Netflix seinen Streamingservice einführen und den Film und Fernseh-Konsum für immer verändern.
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