Kinox.to und Movie 2k sind wohl den meisten Film- und Serienfans ein Begriff. Vielleicht ist Ersteres vielen noch unter seinen ursprünglichen Namen Kino.to bekannt. Hierbei handelt es sich um Plattformen, die zu mehreren tausend Filmen und TV-Episoden verlinken und vornehmlich im englisch- und deutschsprachigen Raum genutzt werden.
Der Clou: Die Nutzer müssen nichts für diesen Service bezahlen. Der Haken: Die zuständigen Behörden können diese beiden Portale wie schon zuvor die Vorgängerseiten jederzeit wieder sperren. Der Grund: Sie verbreiten ohne Erlaubnis urheberrechtlich geschützte Werke bzw. machen diese frei zugänglich. Seit dem April 2017 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Betreibung und Verwendung dieser Art von Seiten jedoch untersagt.
Abseits der gesetzlichen Komponente kommt ein moralischer Aspekt hinzu, der vielleicht nicht jeden User interessiert: Vom Erfolg der Unterhaltungsindustrie sind Jobs und Existenzen abhängig. Das gilt nicht nur für die großen Stars, Regisseure und Produzenten, sondern auch für die geringverdienenden Mitarbeiter dieser Produktionen. Wer seine Lieblingsserien und -filme bzw. deren Macher unterstützen möchte, sollte dafür bezahlen.