Bei Disney+ melden sich die Beatles mit der Doku „The Beatles: Get Back“ zurück

Beatles-Fans aufgepasst! Die Dokumentation „The Beatles: Get Back“ bei Disney+ zeigt die legändere Band in einem vollkommen neuen Licht. Wir haben alle wichtigen Informationen für dich.

The Beatles: Get Back Disney Plus

Am 25., 26. und 27. November erscheint die dreiteilige Dokumentation „The Beatles: Get Back“ über eine der berühmtesten Rockn‘ Roll Bands der Welt. Die Doku des neuseeländischen oscarprämierten Regisseurs Peter Jackson basiert auf 55 Stunden bisher unveröffentlichten Studiomaterial aus den „Get Back“- und „Let it Be“-Sessions aus dem Jahr 1969. Hier findest du alle Fakten über die Hit-Dokumentation.

Worum geht es in der Beatles-Dokumentation?

Peter Jackson nutzte für seine sechsstündige Doku 55 Stunden Bild- bzw. Filmmaterial, das Regisseur Michael Lindsay Hoggs für seine Dokumentation „Let it Be“ verwendete. Dieser ursprüngliche Film von 1969 wies allerdings nur eine Laufzeit von circa 80 Minuten auf. Umso erfreulicher für das heutige Publikum und alle Disney+ Abonnenten, die mehr über ihre Lieblingsband erfahren möchten und auf insgesamt sechs Stunden pures Beatles-Vergnügen zugreifen können. Das gedrehte Material zeigt viele intime und freundschaftliche Momente zwischen den vier Musikern, während sie probten und die Lieder für ihr späteres letztes Album aufnahmen.

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Hinzu kamen etwa 140 Stunden Tonaufnahmen, die Jackson hier ebenfalls verarbeitet. Einige der darin enthaltenen Lieder wurden während der beiden Sessions aufgenommen und sind auf dem „Anthology 3“ Kompilationsalbum zu finden, das 1996 herauskam. Außerdem gibt es Outtakes und Demos von „The White Album“, „Abbey Road“ und „Let it be“. Als Sahnehäubchen enthält die Doku aber noch jede Menge Musik, die noch nicht offiziell veröffentlicht wurde.

Fans bekommen endlich auch den vollständigen 42-minütigen mythenumwobenen und überraschenden Live-Auftritt auf dem Dach ihres ehemaligen Hauptquartiers in der Straße Savile Row zu sehen. Insbesondere Ringo Starr zeigte sich von den Aufnahmen, von denen bisher nur 20 Minuten herausgebracht wurden, begeistert. Generell standen die beiden noch verbliebenen Beatles, Starr und Paul McCartney, sowie Yoko Ono, John Lennons Witwe, und Olivia Harrison, Witwe von George Harrison, voll und ganz hinter dem Film, sodass sie sogar bereit waren, das Projekt zu unterstützen.

Beatles Dokumentation

Gleichzeitig bietet „Get Back“ Disney+ Abonnenten die Möglichkeit, schon die ersten Anfänge der Solokarrieren dieser vier Künstler zurückzuverfolgen. Viele der Stücke, die es letztendlich nicht auf das Album geschafft haben, konnten sie nämlich später noch weiterentwickeln und auf ihren jeweiligen Soloalben verarbeiten. Hierzu gehören Paul McCartneys „Teddy Boy“, das auf seinem 1970er Debütalbum erschien. George Harrisons „Hear Me Lord“ und „Isn’t It a Pity“ tauchten dagegen auf seinem Album „All Things Must Pass“ auf. John Lennon kann man bei der Arbeit an „Gimme Some Truth“ und „Oh My Love“ zuhören, die er 1971 auf seinem Album „Imagine“ veröffentlichte.

Regisseur Peter Jackson, der vor allem durch die „Herr der Ringe“ und „Hobbit“-Trilogie weltweite Aufmerksamkeit, Ruhm und mehrere Oscars erhielt, bezeichnet seine Dokumentation als eine Zeitmaschine, die das Publikum in das Jahr 1969 zurückversetzt. Die Zuschauer dürfen diesen vier Freunden über die Schulter schauen, während sie gemeinsam großartige und zeitlose Musik erschaffen. Jackson nutzte für die 4K-Restaurierung der Bilder dieselbe Technik, die er bereits für seinen Dokumentarfilm über den 1. Weltkrieg namens „The Shall Not Grow Old“ einsetzte. Somit sorgt er dafür, dass frühes Filmmaterial fast so aussieht, als hätte man es mit den modernen High-Definition-Kameras aus dem 21. Jahrhundert aufgenommen.

So kannst du The Beatles: Get Back bei Disney+ sehen

Um dir die dreiteilige Dokumentation ansehen zu können, musst du entweder ein Monats- oder Jahres-Abo bei Disney+ abschließen. Ein Monats-Abonnement erhältst du für 8,99 Euro. Hiermit kannst du auf die Beatles-Doku und auf sämtliche andere Inhalte des Streaming-Services zugreifen. Dieses Abonnement lohnt sich vor allem, wenn du nur ein paar bestimmte Serien und Filme sehen und anschließend wieder kündigen oder die Plattform erst einmal austesten möchtest. Du kannst deinen Account aber jederzeit kündigen. Achte allerdings darauf, dass du das Abo vor dem nächsten monatlichen Zahlungstermin beendest, damit du das Disney+ Angebot nicht für einen weiteren Monat abonnierst.

Hast du es dagegen auf ein längerfristiges Abonnement abgesehen, lohnt sich das Disney+ Jahres-Abo. Hiermit steht dir genügend Zeit zur Verfügung, um dir die Beatles-Doku und noch viele weitere Inhalte anzusehen. Die Disney+ Kosten liegen lediglich bei 89,99 Euro im Jahr. Über das gesamte Jahr verteilt, sind das lediglich 7,50 Euro pro Monat, und du sparst im Vergleich zum Monatsabonnement fast 20 Euro im Jahr. Einziger Nachteil besteht darin, dass du erst zum Ende des jeweiligen Vertragsjahres kündigen kannst. Planst du, zu kündigen, solltest du den Termin ebenfalls nicht verpassen, ansonsten musst du das Geld für ein weiteres Jahr bezahlen.

Fazit: Eine legendäre Band erhält ihren verdienten Tribut

„Get Back“ zeigt die Beatles auf dem Höhepunkt ihres Schaffens und Könnens. Für die Band stellt die Dokumentation wiederum einen weiteren Weg Richtung Unsterblichkeit dar. Dabei ist der Dreiteiler zu keinem Zeitpunkt langweilig und bietet etwas mehr Kontext für die Aufnahme-Sessions, als es die ältere Doku „Let it be“ tat. Während sich der damalige Regisseur Michael Lindsay-Hoggs ein wenig mehr auf die angespannteren Momente zwischen den Musikern fokussierte und das Bild einer Band skizzierte, die kurz vor der Auflösung stand, liefert „Get Back“ ein vollständigeres Bild dieser gemeinsamen Zeit.

Paul McCartney berichtete bereits in einem Interview mit Radiomoderator Howard Stern, dass die vier Beatles eigentlich sehr viel Spaß miteinander im Studio hatten: „Man kann sehen, dass wir uns gegenseitig respektieren und gerne gemeinsam Musik machen. Und es ist eine Freude zu sehen, wie sich das entfaltet.“ Ringo Starr erinnert sich ebenfalls daran, dass die Vier stundenlang gelacht haben.

Genau das ist die Version, die Peter Jackson zeigt. Und damit liefert ein wesentlich authentischeres, friedlicheres, humor- und liebevolleres Porträt der beliebten Band ab. Er gibt zwar zu, dass es zwischendurch auch dramatische Momente gab, diese hatten aber kaum etwas mit dem fast schon sagenumwobenen Unfrieden zu tun, der lange Zeit mit dem Projekt in Verbindung gebracht wurde.

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