Disney+ Standard: Alle Infos zum günstigen Abo mit Werbung

Bei Disney+ können sich Abonnenten zukünftig entscheiden, ob sie wie bisher ein werbefreies Abo nutzen möchten oder geringer Gebühren bei einem werbefinanzierten Abo bezahlen. Wir haben alle Informationen rund um Disney+ Standard mit Werbung zusammengestellt und erklären, wie sich das Abo von den werbefreien Varianten unterscheidet.

Disney+ Abo Werbung

Wann kommt das Disney+ Abo mit Werbung?

Die Konkurrenz auf dem Streaming-Markt hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig steigen bei vielen Streamern auch die Preise, was zu stagnierenden Abonnentenzahlen führt. Um neue Nutzer anlocken, setzen immer mehr Anbieter auf werbefinanzierte Abonnements. Auch Disney+ hat ein solches angekündigt. Nachdem der Disney-Konzern bereits beim Streaming-Dienst Hulu mit Werbung gute Erfahrung gemacht hat, sollen nun auch die Nutzer von Disney+ wahlweise Werbung sehen.

In den USA können Abonnenten bereits seit Dezember 2022 zwischen werbefreien und werbefinanzierten Abonnements wählen. Hierzulande wird die neue Abostruktur am 1. November eingeführt. Dabei nimmt Disney+ gleich ein paar Änderungen an seinen Abonnements vor, sodass man zukünftig nicht nur die Wahl zwischen Disney+ Standard mit und ohne Werbung hat, es gibt mit Disney+ Premium noch eine dritte Variante. Letztere ähnelt dabei dem bisher bekannten Disney+ Abo mit vier Streams und bis zu 4K Übertragung, während es bei den anderen beiden Abonnements ein paar Einschränkungen bei den Features gibt.

Die Kosten für Disney+ mit Werbung

Unabhängig davon, ob man sich für ein Abonnement mit Werbung bei Disney+ entscheidet oder lieber weiter werbefrei schauen möchte, an den tatsächlichen Inhalten ändert sich nichts. Mit allen Disney+ Angeboten bekommt man vollen Zugriff auf alle Filme und Serien und dies auch direkt am jeweiligen Release-Tag. Der Unterschied bei Disney+ Standard mit Werbung ist lediglich, dass die Streams nun von Werbung unterbrochen werden. Es gibt also nicht nur Werbeclips am Anfang eines Streams, sondern auch wiederholte Unterbrechungen. Dabei will es der Streaming-Dienst aber auch nicht übertreiben. Pro Stunde soll es bis zu vier Minuten Werbung geben, was weniger ist als im klassischen Fernsehen.

Trotz Werbeunterbrechungen ist das Abo zudem nicht kostenlos. Die Tatsache, dass das Abonnement nun Werbung enthält, sorgt primär dafür, dass Disney+ es zu einem günstigeren Preis anbietet. So zahlen Abonnenten bei Disney+ Standard mit Werbung 5,99 Euro pro Monat. Im Gegensatz zu den anderen Abonnements gibt hier auch kein Jahresabo. Dies hat den Vorteil, dass man Disney+ Standard mit Werbung jederzeit kündigen kann, führt aber auch dazu, dass keine noch günstigere Jahresversion angeboten wird.

Die Alternativen zu Disney+ Standard mit Werbung

Wer keine Lust auf Werbung bei seinen Streams hat, der kann auch weiterhin werbefrei Abonnements bei Disney+ nutzen. Die günstigere Variante ist dabei Disney+ Standard. Hier zahlen Abonnenten pro Monat 8,99 Euro oder alternativ im Jahresabo 89,99 Euro. Von den Features her ist das Abonnement weitestgehend identisch zu Disney+ Standard mit Werbung, nur das es eben werbefrei ist. Dies bedeutet, dass Nutzer hier Inhalte in maximal 1080p streamen und auch nur zwei parallele Streams erlaubt sind.

Wer zusätzlich auch Inhalte in 4K sehen möchte, der sollte Disney+ Premium nutzen. Neben der höheren Übertragungsqualität erlaubt das Abo auch bis zu vier parallele Streams sowie Dolby Atmos Sound. Dafür fallen die Disney+ Kosten mit 11,99 Euro aber auch etwas höher aus. Ähnlich wie bei Disney+ Standard kann man Disney+ Premium auch im Jahresabo nutzen, wobei der Preis dann 119,99 Euro für zwölf Monate beträgt.

Die neue Abostruktur gilt ab dem 1. November zunächst einmal nur für Neukunden. Wer bereits ein Abonnement bei Disney+ hat, wird automatisch in Disney+ Premium eingestuft, zahlt aber erst einmal seinen bisherigen Abopreis weiter. Langfristig dürfte es zwar auch hier zu einer Preisanpassung kommen, bisher gibt es aber noch keinen Termin. Allerdings ist es ab dem 1. November auch für Bestandskunden möglich, auf das günstigere Abo Disney+ Standard mit Werbung zu wechseln.

AboStandard mit WerbungStandardPremium
Werbungjaneinnein
Video-QualitätFull HD 1080pFull HD 1080p4K UHD & HDR
AudioStereo 5.1Stereo 5.1Dolby Atmos
Downloadsneinjaja
Gleichzeitige Streams224
Monatsabo Kosten5,99 €8,99 €11,99 €
Jahresabo Kosten89,90 €119,90 €
Disney Plus Standard Abo mit Werbung
Aktuellen Disney+ Kosten ohne Werbung

So kannst du bei Disney+ weiterhin Kosten sparen

Auch wenn das Werbeabo von Disney+ attraktiv für Abonnenten sein soll, die bei ihrer Mitgliedschaft Geld sparen möchten, sieht es doch sehr danach aus, als würde es primär dabei helfen, das aktuelle Preisniveau zu halten. Gerade mit der anstehenden Preiserhöhung für das werbefreie Abo dürften sich aber viele Nutzer nach Möglichkeiten umschauen, um auf anderen Wegen Abogebühren zu sparen. Nur selten bietet der Streaming-Dienst selber Sonderangebot wie den Disney+ Probemonat an. Eine Variante sind jedoch Kombiabos.

Unternehmen wie Sky oder die Telekom bieten über ihre Plattform Kombiangebote an, in denen auch auf Wunsch Disney+ enthalten ist. Dadurch lassen sich die monatlichen Abokosten reduzieren. Die Sache lohnt sich vor allem für Nutzer, die ohnehin bei Sky oder der Telekom einen Vertrag abschließen möchten oder bereits Kunde sind.

Eine weitere Möglichkeit ist das Teilen eines Accounts. Abonnenten auf bis zu vier Geräten gleichzeitig Disney+ schauen. Dadurch ist es möglich, einen Account auch mit insgesamt vier Personen zu nutzen. Die Kosten für ein Abo können so geviertelt werden, was den Streaming-Dienst deutlich günstiger macht. Da sogar bis zu sieben Profile erstellt werden können, lassen sich sogar noch mehr Personen ins Boot holen. Voraussetzung ist hier allerdings, dass man sicherstellt, dass nie mehr als vier Nutzer des Accounts gleichzeitig schauen. Auch sollte erwähnt werden, dass Streaming-Dienste wie Disney+ das Teilen von Accounts nicht gern sehen. Bisher handelt es sich aber noch um eine rechtliche Grauzone, da die Unternehmen nicht aktiv dagegen vorgehen.

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