Stefan Turiak
Im August wird die 3. Staffel der unterhaltsamen, witzigen und dennoch spannenden Krimiserie starten. Die 1. und 2. Staffel der erfolgreichen Krimi-Comedy „Only Murders in the Building” sind aktuell verfügbar. Wir haben die ersten beiden Kapitel für dich zusammengefasst und alle wichtigen Infos zur nächsten Season hier für dich zusammengefasst.
Only Murders in the Building bei Disney+ – alle Infos zur 3. Staffel.
Fans der Serie „Only Murders in the Building” haben auch 2023 einen Grund, sich zu freuen. Die 3. Staffel von Only Murders in the Building erscheint am 08. August 2023 bei Disney+.
Am Starttermin erscheinen direkt zwei Episoden der Krimikomödie mit den beiden Comedy-Legenden Steve Martin und Martin Short sowie Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez.
Falls du die erste Staffel nachholen möchtest oder musst, bevor die 2. Staffel startet, kannst du die Episoden jederzeit bei Disney+ abrufen:
Wie bei der 1. Staffel umfasste auch die 2. Staffel wieder 10 Folgen, die du aktuell alle bei Disney+ streamen kannst. Wenn du dich also noch auf die 3. Staffel vorbereiten möchtest, kannst du folgende Episoden jederzeit abrufen:
Neben „Only Murders in the Building“ liefert das Disney+ Angebot zahlreiche weitere hochkarätige Serien. Hier findest du einen Überblick über das Disney+ Programm sowie aktuelle Neustarts.
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Mehr InformationenSelena Gomez, Steve Martin und Martin Short spielen Mabel, Charles und Oliver, drei Nachbarn in einem teuren Apartmentkomplex an der Upper West Side in New York, die sich nie viel zu sagen hatten. Alles, was sie gemeinsam haben, ist eine Obsession für denselben True-Crime-Podcast – also eine Sendung, die sich mit wahren Verbrechen und deren Hintergründen beschäftigt.
Als ein anderer Nachbar unter mysteriösen Umständen stirbt, glaubt die Polizei an Selbstmord. Das ungleiche Trio ist nicht von dieser Version überzeugt und nimmt selbst die Ermittlungen auf. Dabei setzen sie ihre eigenen kreativen Fähigkeiten ein: Oliver ist ein arbeitsloser Theaterregisseur und Oliver ein ehemaliger Schauspieler einer Polizeiserie. Mabel ist eine Künstlerin auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, während sie das Apartment ihrer Tante renoviert.
Besessen von diesem Verbrechen, schließen sie sich zusammen, um die Wahrheit herauszufinden. Währenddessen produzieren sie ihren eigenen True-Crime-Podcast, um ihre Amateur-Ermittlungen zu dokumentieren. Darüber hinaus entschlüsseln sie weitere düstere Geheimnisse des Gebäudes. Die Lügen, die sie sich gegenseitig erzählen, sind jedoch ebenfalls ziemlich brisant.
Nach zehn Jahren Pause handelt es sich um die erste neue Drehbucharbeit von Steve Martin. Und das Warten hat sich gelohnt, denn ihm ist eine spaßige und herrlich altmodische Krimikomödie gelungen, die sich auf liebevolle Art und Weise über die True-Crime-Podcast-Szene sowie ihre besessene Fan-Gemeinschaft lustig macht.
Dank ihrer jahrzehntelangen Freundschaft, ihrer diversen Kooperationen vor der Kamera und auf der Bühne sind Steve Martin und Martin Short mittlerweile ein wunderbar eingespieltes Team und eine gut geölte Maschine, die sich gegenseitig auf urkomische Weise Beleidigungen an den Kopf werfen. Selena Gomez passt bestens in das Dreiergespann und ins Gesamtgeschehen. Insbesondere die Generationskluft zwischen ihr und ihren beiden älteren Co-Stars sorgt für jede Menge zusätzlichen Humor.
Ohne die Lacher zu vergessen, zeigt sich die Serie zwischendurch immer wieder von ihrer leicht melancholischen Seite: Die drei Hauptfiguren sind nämlich auch sehr einsam, was sie aber nur noch dreidimensionaler macht. Sogar die Mördersuche bringt genug Spannung mit sich, dass sie die Zuschauer fesseln kann und immer wieder neugierig auf die nächste Episode macht.
Ein paar amüsante Gastauftritte runden die Produktion bestens ab: Amy Ryan spielt die potenzielle Geliebte von Charles, Nathan Lane tritt als Olivers langjähriger Wohltäter auf und Musik-Star Sting spielt sich selbst und ist sogar ein potenzieller Verdächtiger.
Der Streamingdienst Hulu, wo die Serie ursprünglich in den USA läuft, gab relativ schnell nach dem Start der 1. Staffel bekannt, dass es sich bei „Only Murders in the Building“ um die meistgesehene Comedy-Eigenproduktion handelt. Kein Wunder also, dass die Plattform ebenso flott eine Fortsetzung in der Form einer 2. Staffel ankündigte.
Das ist auch gut so, denn die 1. Staffel endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, der neugierig auf mehr macht. Wir erinnern uns, dass im Finale der 1. Staffel enthüllt wurde, dass Jan (Amy Ryan), die Fagott-spielende Nachbarin von Mabel (Selena Gomez), Charles-Haden (Steve Martin) und Oliver (Martin Short) Tim Kono getötet hat. Die Einleitung der 10. Episode zeigte, dass Tim sich mit Jan verabredet hatte, um die Beziehung zu ihr zu beenden. Ein Schlussstrich, den sie offensichtlich nicht gut verkraftete. Sie lähmte Tim zunächst mit einem Gift, erschoss ihn anschließend in seinem Apartment und platzierte gefälschte Abschiedsbriefe, um das Ganze wie einen Selbstmord aussehen zu lassen.
Dasselbe versucht sie in der Gegenwart mit Charles, als er sie mit der Wahrheit und mit ihrer Tat konfrontiert. Nichtsdestotrotz kann er Jans Geständnis auf seinem Telefon aufzeichnen, während Mabel und Oliver weiteres Beweismaterial finden. Nach einer Reihe von spannenden und absurden Situationen kann Charles jedoch gerettet und Jan verhaftet werden. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer: Als die drei ihren Ermittlungserfolg einige Zeit später feiern, geschieht schon der nächste Mord. Ein Mitglied des Gebäudevorstandes namens Bunny wird erstochen aufgefunden. Damit aber nicht genug: Die Mordwaffe ist Mabels Stricknadel und Mabel selbst ist zudem noch blutüberströmt. In der letzten Szene werden die drei Hauptprotagonisten in Handschellen abgeführt, während True-Crime-Podcasterin Cinda Canning (Tina Fey) und ihre Assistentin bereits mit einem Aufnahmegerät unter den Bewohnern des Gebäudes warten und sich darüber freuen, dass ein großartiger Podcast aus der Story entstehen wird.
Wie kann es aber nach so einem Cliffhanger weitergehen? Auch die 2. Staffel steckte wieder voller Überraschungen und Wendungen. Neue wiederkehrende Figuren wie Lucy (Zoe Margaret Colletti) und Alice (Cara Delevigne) spielen hier das mörderische Spiel mit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gastauftritte, beispielsweise Amy Schumer und Shirley MacLaine. Bunny Mörder ist jedoch eine Person, den wir bereits eine Weile länger kennen.
Im großen Finale der Staffel konnten die drei Hauptprotagonisten Mabel, Charles und Oliver aber erneut triumphieren und den bzw. die Übeltäter aufdecken. Es gibt nämlich zahlreiche zwielichtige Gestalten, die es zu überführen gilt. Nach einer Reihe von Ablenkungsmanövern und Irreführungen finden sie auf dramatische und spaßige Weise heraus, wer für den Mord an der verstorbenen Vorstandsvorsitzende des Arconia-Gebäudes verantwortlich ist. Tatsächlich wurden bereits viele Hinweise in der 1. Staffel eingestreut. Alles geht auf den True-Crime-Podcast „All is not Ok in Oklahoma“ zurück, der das zentrale Trio einst zu ihrem eigenen Podcast inspirierte und der mittlerweile berühmten Podcast-Moderatorin Cinda Canning (Tina Fey) zum Star-Status in der True Crime-Szene verhalf.
In diesem Podcast ging es um das Verschwinden der Teenagerin Becky Butler aus Oklahoma, woraus sich scheinbar schnell ein offensichtlicher Mordfall entwickelte. Wie sich aber herausstellen sollte, ist Cindas sanftmütige Assistentin Poppy (Adina Verson) in Wirklichkeit Becky Butler und der Mord an ihr hat nie stattgefunden. Sie hat sich die Geschichte lediglich ausgedacht, Cinda die Story für ihren Podcast überlassen und im Gegenzug um einen Job gebeten. Dabei griff sie zu drastischen Maßnahmen, um den Mord an ihr vorzutäuschen: Sie platzierte Beweise, um es so aussehen zu lassen, als hätte der Bürgermeister, für den sie gearbeitet hat, sie getötet. Später wollte Poppy/Becky auch ihrer neuen Chefin Cinda einen Mord in die Schuhe schieben, um als neuer Podcast-Star glänzen zu können. Und das Mordopfer, das sie sich für diese kleine Verschwörung ausgesucht hat, war Bunny. Allerdings kam Mabel dazwischen und stellte das gesamte Komplott in Zusammenarbeit mit Charles und Oliver auf den Kopf.
Wie schon in der 1. Staffel hebt sich „Only Murders in the Building” auch in der 2. Staffel von einem gewöhnlichen Kriminaldrama ab, indem es sich neben dem zentralen Mord um kleinere und gewöhnlichere Tragödien kümmert. Die neue Mörderjagd wartet mit zahlreichen spannenden Wendungen und vielen köstlichen Witzen und spaßiger Situationskomik auf. Die drei Hauptfiguren und Schauspieler sind inzwischen auf beste Weise zusammengewachsen und die Chemie stimmt ausgezeichnet zwischen ihnen. Der amüsante Generationsunterschied zwischen der 20jährigen Mabel und ihren 70jährigen Kumpanen Charles und Oliver wird noch einmal durch Charles’ jugendliche Stieftochter Lucy um eine weitere unterhaltsame Ebene ergänzt, weil Mabel jetzt diejenige zu sein scheint, die mit den Eigenarten einer jüngeren Generation zurechtkommen muss.
Neben der effektiven Comedy beschäftigt sich die neue Geschichte aber auch mit der Einsamkeit einer älteren Dame, die allein lebt, und einem Vater, der keine Beziehung zu seinem Kind aufbauen kann – Die Serie weist viel Empathie mit seinen diversen abwechslungsreichen Haupt- und Nebenfiguren auf und schafft es, sie auf interessante Weise zu erforschen. Diese effektive Mischung aus komödiantischen und tragischen Elementen, Leichtigkeit und menschlicher Wärme sowie einem Hauch von Melancholie ist das Markenzeichen der Serie und wird in der neuen Staffel sogar erfolgreicher umgesetzt.
Ein Jahr nach diesem Vorfall tritt Charles in einer Broadway-Produktion von Oliver auf. Seine Schauspielkarriere kommt endlich wieder in Fahrt, schließlich hat er die Hauptrolle auf der größten Bühne New Yorks an der Seite des bekanntesten Schauspielers erhalten. Es scheint fast so, als könnten alle unsere liebgewonnenen Charaktere endlich aufatmen.
Spätestens als Paul Rudd als narzisstischer Schauspieler Ben Gilroy kurz vor der Premiere von Olivers Stücks auftaucht, gibt es jedoch wieder Ärger. Aus irgendeinem Grund können er und Charles, die beide die Hauptrollen zu spielen scheinen, sich gegenseitig überhaupt nicht ausstehen. Charles droht seinem jüngeren Gegenüber sogar mit „Halt dich von ihr fern!“ und „Ich weiß, was du getan hast“.
Kurz nachdem Ben seinen Eröffnungsmonolog beginnt, bricht er mitten auf der Bühne vor einem schockierten Publikum zusammen. Sein blutüberströmtes Gesicht und die Reaktionen von Mabel, Oliver und Charles deuten darauf hin, dass er vergiftet wurde. Wen hat Charles aber kurz vor Bens Tod mit „sie“ gemeint? Wie sieht die Vorgeschichte zwischen den beiden Schauspielern aus? Und wie kam es schließlich zum neuen Mord? Das werden die zentralen Fragen sein, um die es in der 3. Staffel gehen wird.
Es scheint fast so, als sei Charles der Hauptverdächtige, wie es mit Mabel in der 2. Staffel geschah. Oliver könnte als Regisseur des Stücks ebenfalls unter Verdacht geraten. Wie groß die Rolle von Paul Rudd in der 3. Staffel sein wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen. Er ist schließlich das Mordopfer und tritt wahrscheinlich ausschließlich in Rückblenden auf. Ein weiteres prominentes Gesicht, das bereits in Trailern und Social-Media-Videos von Selena Gomez zu sehen war, gehört der begnadeten Schauspielerin Meryl Streep. Aktuellen Teasern zufolge scheint sie als Theaterdarstellerin aufzutreten, die in demselben Stück wie Ben und Charles mitspielt.
Daneben stößt Ashley Park (bekannt aus „Emily in Paris“) als neuester Star zur Besetzung hinzu. Sie soll eine wiederkehrende Rolle in der 3. Staffel haben. Sie stellt eine Figur namens Kimber dar, eine „Broadway-Ingenieurin“. Jesse Williams (bekannt aus „Grey’s Anatomy“) spielt ebenfalls mit. Er soll einen Dokumentarfilmer mit einem besonderen Interesse für den Fall mimen, in dem Oliver, Mabel und Charles ermitteln. Ob Tina Fey als rivalisierende Podcasterin Cinda Canning oder Cara Delevigne als Performance-Künstlerin und Mabels Liebesaffäre zurückkehrt, ist noch nicht bekannt.
Steve Martin ist mittlerweile eine Comedy-Legende, der schon Ende der Sechziger Jahre vor und hinter der Kamera an diversen TV-Produktionen mitarbeitete. Die von ihm mitgeschriebene Kino-Komödie „Reichtum ist keine Schande“ machte ihn schließlich zum Star. Einen Status, den er in den Siebzigern und Achtzigern noch zementierte. Steve Martin ist neben John Hoffman (verantwortlich für die Netflix-Serie „Grace & Frankie“) Co-Schöpfer von „Only Murders in the Building“.
Martin Short kann auf eine fast ebenso lange Karriere zurückblicken, die in den frühen Siebzigern startete. Mit Steve Martin verbindet ihn eine lange und tiefe Freundschaft. Die beiden traten auch vor der Kamera öfters gemeinsam auf, z. B. zusammen mit Chevy Chase in der Komödie „Drei Amigos!“. Short spielte sogar hochdramatische Rollen, beispielsweise in der Serie „Damages: Im Netz der Macht“. Momentan ist er in der Apple+ Serie „Schmigadoon!“ zu sehen.
Selena Gomez hat eine erfolgreiche Gesangs- und Modelkarriere sowie einige Auftritte in Kinder- und Jugend-Sendungen vorzuweisen. Später sollten noch diverse Spielfilme hinzukommen „Spring Breakers“, „The Big Short“, „Bad Neighbors“ und „The Dead don’t die“ zieren ihren Lebenslauf. Nachdem sie die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ nur hinter der Kamera produzierte, tretet sie bei der Disney+ Serie „Only Murders in the Building“ als Produzentin und Hauptdarstellerin in Erscheinung.
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