Superman Filme: Die richtige Reihenfolge aller Teile

Trotz der Tatsache, dass Superman einer der ältesten Superhelden im Comicgenre ist, hat er heute Nichts von seiner Popularität eingebüßt. Auch im Kino ist die Figur seit vielen Jahren ein fester Bestandteil und die Filme begeistern regelmäßig ein Millionenpublikum. Wir geben einen Überblick über die Superman Filme, die richtige Reihenfolge und ihre Geschichte.

Superman Filme
© DC

Die Superman Filme und ihre Reihenfolge

Beim Erstellen einer Superman Reihenfolge muss man zunächst festhalten, dass es keine einheitliche durchgängige Reihe gibt. Stattdessen lassen sich die Superman Filme in verschiedenen Ären einteilen. Die ersten Abenteuer wurden dabei schon Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre produziert, auch wenn diese es teilweise nie nach Deutschland schafften. Anders sieht die Sache bei der Superman Reihe mit Darsteller Christopher Reeve aus, die Ende der 1970er startete und ein weltweiter Erfolg war. Danach nahm sich Superman allerdings eine kleine Auszeit vom Film und kehrte erst 2006 zurück. Der Film Superman Returns war jedoch nicht der erhoffte Neustart und so wurde Superman wenige Jahre später noch einmal gerebootet. Aus Man of Steel ging dann auch das DC Filmuniversum hervor.

Die Superman Filme Reihenfolge im Überblick:

  1. Im Netz der Schwarzen Spinne (Superman) (1948)
  2. Atom Man vs. Superman (1950)
  3. Superman and the Mole Men (1951)
  4. Superman (1978)
  5. Superman II – Allein gegen alle (1980)
  6. Superman III – Der stählerne Blitz (1983)
  7. Superman IV – Die Welt am Abgrund (1987)
  8. Superman Returns (2006)
  9. Man of Steel (2013)
  10. Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
  11. Justice League (2017)
  12. Zack Snyder’s Justice League (2021)

Die ersten Superman Filme auf der Kinoleinwand

Ähnlich wie beispielsweise bei Batman gibt es Filme rund um Superman schon deutlich länger als man oft glaubt. Das erste Mal wurde eine Superman Adaption im Jahr 1948 produziert. Die in Deutschland aus unerfindlichen Gründen als Im Netz der Schwarzen Spinne betitelte Produktion ist streng genommen eine Serie, die allerdings im Kino veröffentlicht wurde. Gleiches gilt auch für den Nachfolger Atom Man vs. Superman.

Der erste tatsächliche Kinofilm im klassischen Sinne dürfte Superman and the Mole Men sein, der 1951 erschien. Mit einer Länge von 58 Minuten fällt er allerdings deutlich kürzer aus, als man es heute von einem Super Man Film gewohnt ist. Auch wurde die Produktion, ähnlich wie Atom Man vs. Superman, damals nicht in Deutschland veröffentlicht und ist heute auch nur mit englischer Sprachausgabe verfügbar.

Die Filmreihe mit Christopher Reeve

Nach den ersten Versuchen, einen Superman Film umzusetzen, dauerte es bis zum Jahr 1978, bevor der beliebte Superheld auf die Kinoleinwand zurückkehrte. Unter der Regie von Richard Donner und mit einem namhaften Cast rund um die Darsteller Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman und Marlon Brando gelang Superman ein großer Erfolg an den Kinokassen.

Aufgrund der Tatsache, dass Regisseur Richard Donner ein riesiges Drehbuch für seine Superman-Geschichte hatte, entschloss man sich, direkt zwei Filme zu produzieren. So fanden schon vor der Veröffentlichung von Superman Dreharbeiten zum Superman II statt. Allerdings zerstritt sich Donner mit den Produzenten des Films, worauf diese den Regisseur feuerten. Stattdessen übernahm Richard Lester die Regie und drehte einen großen Teil der Geschichte neu. Der fertige Film kam schließlich unter dem Namen Superman II – Allein gegen alle 1980 in die deutschen Kinos.

Auch wenn der zweite Film sowohl vom Einspielergebnis als auch von der Qualität nicht an den ersten Teil heranreichte, wurde eine weitere Fortsetzung bestellt. Für diese holte man erneut Richard Lester an Bord, der sich nun kreativ voll ausleben konnte. Der 1983 veröffentlichte Superman III – Der stählerne Blitz kam jedoch weder bei Kritikern noch Fans gut an und enttäuschte an den Kinokassen. Daraufhin verkauften die Produzenten die Rechte an der Filmreihe an die Cannon Group. Diese hatte sich vor allem mit günstig produzierten Action-Filmen und Thrillern in den 1980ern einen Namen gemacht. Bei Superman versuchte das Unternehmen nun, mit einem billig produzierten Film aus der Marke Superman Profit zu schlagen. Das Ergebnis Superman IV – Die Welt am Abgrund war der absolute Tiefpunkt der Reihe, die anschließend auch nicht mehr fortgesetzt wurde.

Wiederbelebungsversuch mit Brandon Routh

Nachdem Superman IV gefloppt war, verabschiedete sich Superman für einige Jahre von der Kinoleinwand. Als in den 2000ern allerdings Helden wie Spider-Man, die X-Men und Batman wieder für volle Kinosäle sorgten, brachte das Filmstudio Warner Bros. auch Superman zurück. Dabei handelte es sich wohlgemerkt um den zweiten Versuch. Ein vorheriger Ansatz einer Neuverfilmung war in den 1990ern gescheitert. Bei dem Film sollte Tim Burton die Regie übernehmen, während der erklärte Superman-Fan Nicolas Cage die Hauptrolle spielen wollte.

Nach dem missglückten Versuch sicherte sich das Filmstudio die Dienste von Bryan Singer. Der Regisseur hatte zuvor mit den ersten beiden X-Men-Filmen einige Erfolge gefeiert. Singer entschied sich für einen Film, der eine Art Fortsetzung von Superman II – Allein gegen alle war, jedoch auch in einigen Punkten abwich, sodass er nicht wirklich zu der Reihe gezählt werden kann. Als neuen Darsteller des Helden holte man zudem Brandon Routh an Bord. So wirklich konnte Superman Returns am Ende aber an den Kinokassen nicht überzeugen, sodass die eigentlichen Pläne für eine Fortsetzung wieder zu den Akten gelegt wurden.

Superman im DC Extended Universe

Superman Filme Reihenfolge
© DC - Superman Filme im DC Extended Universe

Anstatt eine Fortsetzung zu Superman Returns zu produzieren, drückte man bei Warner lieber komplett den Reboot-Knopf. So wurde mit Zack Snyder ein neuer Regisseur an Bord geholt, der 2013 mit Man of Steel einen neuen Superman Film in die Kinos brachte. Der Film mit Hauptdarsteller Henry Cavill war deutlich düsterer angelegt und erwies sich an den Kinokassen als ziemlich erfolgreich. Da Marvel gleichzeitig aber mit seinem Filmuniversum deutlich mehr einspielen konnte, fühlte man sich bei Warner Bros. unter Druck gesetzt. Ein eigenes Filmuniversum musste her und Man of Steel sollte als Startpunkt für dieses dienen.

Unter der Leitung von Zack Snyder wurde das Konzept für das DC Extended Universe entwickelt. Im Zuge dessen sollte Superman zunächst auf Batman in Batman v Superman: Dawn of Justice treffen, bevor beide Helden die Gruppe Justice League gründen sollte. Beide Filme kamen jedoch beim Publikum nicht wie erhofft an. Zusätzlich gab es bei Justice League auch eine ganze Reihe von Problemen hinter den Kulissen, sodass am Ende sogar Avengers-Regisseur Joss Whedon die Regie für Zack Snyder übernahm.

Die Zukunft von Superman

Mit dem Aus von Zack Snyder entschied man bei Warner Bros zunächst, sich auf Einzelfilme seiner Helden zu fokussieren. Dabei spielte allerdings Superman keine Rolle mehr. Erst 2022 wurde überraschend bekannt, dass man nun doch noch eine Fortsetzung zu Man of Steel plante. Gleichzeitig war Darsteller Henry Cavill seit langer Zeit mal wieder in seiner Rolle als Superman in der Abspannszene von Black Adam zu sehen.

Die Pläne wurden jedoch bald wieder über den Haufen geworfen. So gab es im Warner Bros. Konzern massive Veränderungen hinter den Kulissen. Im Zuge dessen wurden James Gunn, der Regisseur von The Suicide Squad und Guardians of the Galaxy, und Peter Safran verpflichtet, die nun ein neues DC Filmuniversum schaffen sollten. Das Duo entschied sich gegen eine Rückkehr von Cavill und plant stattdessen einen neuen Superman Film mit einem jüngeren Helden. Gunn selbst schreibt für diesen das Drehbuch. Wann der Film erscheinen soll, ist aber noch nicht bekannt.

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