Alle Suicide Squad Filme und Serien im Überblick

Das Suicide Squad ist in mehr als einer Hinsicht das schwarze Schaf unter den DC-Ablegern. Die in immer wieder neuen Konstellationen zusammengestellte Chaoten-Truppe und ihre Spin-Offs hatten nur mäßigen Erfolg an den Kinokassen, machten aber in den meisten Fällen großen Spaß. Hier findest du eine Übersicht über die diversen Abenteuer die Antihelden des DC-Universums.

Suicide Squad Filme und Serien
© DC

Alle Filme und Serien von Suicide Squad im Überblick

An das dreckige Dutzend angelehnt, ist die Task Force X eines der unbeständigsten Teams der DC-Comics. Es handelt sich um eine Super-Antihelden-Vereinigung, die eher gezwungenermaßen, Heldentaten vollbringt. Normalerweise besteht sie aus einer Reihe von DC-Superschurken, die von der US-Regierung mit dem Tod bedroht werden, um sie gefügig zu machen und auf besonders gefährliche Missionen zu schicken.

Wie bei den Adaptionen der Comics des DC-Verlags üblich gibt es zumindest im Moment noch einen harten Kern an Suicide Squad-Filmen und -Serien sowie Spin-Offs, die Geschichten von einzelnen Mitgliedern weitererzählen. Einige andere Storys spielen wiederum außerhalb des aus dem Kino bekannten Universums. Wir möchten dir alle diese Suicide Squad Filme vorstellen, damit du nichts von den fiesen Antihelden verpasst.

Jahr

Film/Serie

2016

Suicide Squad

2020

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

2021

The Suicide Squad

2022

Peacemaker

Suicide Squad

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Neun Monate nach Supermans Tod in „Batman v Superman: Dawn of Justice” stellt die Regierungsbeamtin Amanda Waller (Viola Davis) ein Team von Superkriminellen zusammen. Unter dem Kommando von Colonel Rick Flag (Joel Kinnaman), einem hochqualifizierten Elitesoldaten, begibt sich die als „Task Force X“ bezeichnete Gruppe auf einen tödlichen Einsatz für die Regierung der Vereinigten Staaten, um eine Strafminderung zu erhalten. Den diversen Mitgliedern werden allerdings Sprengsätze in den Nacken implantiert.

Auf diese Weise können Waller und Flag jeden töten, die oder der versucht, zu fliehen oder einen direkten Befehl missachtet. Das Ziel ist Dr. June Moone, eine Archäologin, die ein verfluchtes Götzenbild in einem Grab Mittelamerikas geöffnet hat und seitdem von einem uralten Geist kontrolliert wird, der nur als „The Enchantress“ bekannt ist. Ihr fällt es zunehmend schwer, ihre neu erlangten Kräfte zu kontrollieren und es dauert nicht lange, bis sie von dem Geist vollkommen überwältigt wird. Enchantress beginnt schließlich zusammen mit ihrem Bruder, die Stadt Midway City mithilfe einer Horde von Monstern anzugreifen.

Das Force-X-Team bestehend aus Floyd Lawton alias Deadshot (Will Smith), der ehemaligen Psychiaterin und nun Psychopathin Harley Quinn (Margot Robbie), Digger Harkness alias Captain Boomerang (Jay Courtney), dem Pyrokokinetiker Chato Santana alias El Diablo (Jay Hernández) und der Reptilienmutant Waylon Jones alias Killer Croc (Adewale Akinnuoye-Agbaje) müssen die Katastrophe verhindern.

Das Problem dabei: Sie haben weder große Lust, den Auftrag zu erledigen, noch können sie sich gegenseitig besonders gut leiden. Die von Regisseur David Ayer inszenierte, brutale und schwarzhumorige Comicadaption war ein großer Erfolg an den Kinokassen, zementierte aber vor allem den Status von Margot Robbie als neuen Hollywood-Superstar. Diese glänzte als durchgeknallte Ex-Freundin des Jokers. Es war daher nicht verwunderlich, dass sie ihren eigenen Spin-Off-Film erhielt und in der Fortsetzung wieder eine prominente Rolle einnahm.

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Nachdem der Joker seine Beziehung zu Harley Quinn beendet hat, wird sie nicht nur aus seiner kriminellen Organisation ausgeschlossen, sondern auch auf die Straße gesetzt. Anschließend macht sich Harley Quinn jede Menge neue Feinde. Hierzu gehört unter anderem der Chauffeur des Gangsterbosses Roman Sionis (Ewan McGregor). Harley fährt außerdem mit einem Tanklaster in die Chemiefabrik Ace Chemicals, die daraufhin auf spektakuläre Weise explodiert. Das ruft wiederum die Polizistin Detective Renee Montoya (Rosie Perez) auf den Plan. Harley greift aber auch einige Gefährtinnen auf ihrem Weg in den Abgrund auf: Zum Beispiel hilft ihr die resolute Dinah Lance (Jurnee Smollett) aus der Patsche.

Im Laufe des Films beginnt Harley, ihre Unabhängigkeit zu genießen, während sie sich gleichzeitig alter und neuer Gegenspieler erwehren muss. Sionis möchte sich dagegen ihr zerstörerisches Talent und kämpferischen Fähigkeiten zunutze machen, um der führende Gangster Gothams zu werden. Dafür muss er sich aber den begehrten Berinelli Diamanten unter den Nagel reißen, der einst dem berühmten Bertinelli Verbrechersyndikat gehörte und wichtige Informationen über die prallgefüllten ausländischen Bankkonten dieser Organisation enthält. Dabei kommt ihm jedoch Waisenkind und Diebin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) in die Quere, sodass Sionis Harley und zahlreiche weitere Kopfgeldjäger auf das Mädchen ansetzt. Harley beginnt jedoch, eine Freundschaft zu Cassandra aufzubauen und stellt sich mit weiteren Gefährtinnen bald gegen den angehenden Verbrecherkönig.

The Suicide Squad

The Suicide Squad
© DC

Die beiden Titel klingen zwar ähnlich, die von Guardians-of-the-Galaxy-Autor und -Regisseur inszenierte Fortsetzung ist aber wesentlich lockerer als der Vorgänger von 2016. Erneut stellt die US-Regierung ein Team aus inhaftierten Sträflingen zusammen. Dieses Mal soll es die südamerikanische Insel Corto Maltese infiltrieren, um Jotunheim zu zerstören. Hierbei handelt es sich um ein Gefängnis und ein Labor aus der Nazi-Ära, in dem politische Gefangene festgehalten und Experimente durchgeführt werden. Der sogenannte Thinker (Peter Capaldi), ein äußerst intelligenter Meta-Mensch, arbeitet für die Regierung von Corto Maltese als Wissenschaftler und überwacht ein geheimnisvolles Projekt namens „Starfish“, welches das Team eliminieren soll.

Dieses Mal sind es allerdings nicht nur ein Team, sondern gleich zwei, die losgeschickt werden. Aus Gründen, die an dieser Stelle noch nicht verraten werden sollen, steht aber vor allem die zweite Mannschaft im Mittelpunkt des Films. Diese besteht aus Bloodsport (Idris Elba), King Shark (Sylvester Stallone), Ratcatcher 2 (Daniela Melchior), Peacemaker (John Cena) und dem Polka-Dot-Man im Mittelpunkt des Films. Harley Quinn und Rick Flag aus dem ersten Film mischen ebenfalls wieder mit.

Peacemaker

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Nach dem zweiten Suicide-Squad-Film ließ ein Serienableger beim US-Streamingdienst HBO Max nicht mehr lange auf sich warten, den Autor und Regisseur James Gunn ebenfalls schrieb und produzierte. John Cena spielt erneut den Auftragskiller Christopher Smith alias Peacemaker. Nachdem er sich von den Verletzungen erholt hat, die er sich während der Mission im Film „The Suicide Squad“ zugezogen hat, wird er von der geheimnisvollen Regierungsorganisation A.R.G.U.S. für das „Project Butterfly“ rekrutiert. Hierbei geht es darum, parasitäre, schmetterlingsähnliche Kreaturen zu identifizieren und zu eliminieren, die sich in menschliche Körper eingenistet und höchste Regierungskreise infiltriert haben. Dabei unterstützen den vulgären, saufenden Peacemaker die neue Agentin Leota Adebayo (Danielle Brooks), der psychopathische Superkämpfer und Killer Adrian Chase (Freddie Stroma), die taffe Agentin Emilia Harcourt (Jennifer Holland) und der tollpatschige Tech-Nerd John Economos (Steve Agee). Die erste Staffel war für HBO Max ein großer Erfolg, sodass die zweite Staffel bereits bestellt wurde.

Andere Suicide-Squad-Ableger

Neben diesen Realfilmen und -serien, die gemeinhin als Hauptstoryline des DC-Universums gesehen werden, gibt es noch zahlreiche weitere Auftritte der Task Force X in anderen Animationsfilmen, -serien und Realserien:

  • Young Justice: In den Task-Force-X-Staffeln der Animationsserie treten ein paar Suicide-Squad-Mitglieder auf. Hier sind Rick Flag, Monsieur Mallah, Captain Boomerang und Black Manta mit von der Partie.
  • Smallville: Der erste reale Auftritt des Suicide-Squad findet in dieser Superman-Prequel-Serie statt. Rick Flag, Plastique, Warp und Deadshot treten hier auf.
  • Arrowverse: Auch das Arrowverse rund um Green Arrow, The Flash, Supergirl etc. herum widmete sich auf dem kleinen TV-Bildschirm den Antihelden. Hierzu gehören, Shrapnel, Bronze Tiger, John Diggle und Lyla Michaels.
  • Justice League Dark – Apokolips War: Es handelt sich zwar um einen Animationsfilm, das macht ihn aber nicht weniger blutig, sodass nicht jedes Mitglied des Suicide Squads lebend die zentrale Mission übersteht. Zu den zweifelhaften Helden in diesem Film gehören Captain Boomerang, King Shark, Black Manta, Harley Quinn, Bane und Cheetah.
  • Die Liga der Gerechten: So viel Spaß es macht, der Task-Force-X beim Versagen zu zusehen, so nett ist auch, eine Erfolgsgeschichte des Suicide Squads zu erleben. Rick Flag jr., Captain Boomerang, Plastique, Clock King und Deadshot sorgen dafür, dass dieses Mal alles glatt läuft.
  • Suicide Squad – Hell to Pay: Eine klassische Suicide-Squad-Mission, in der die diversen Egos der Gruppe aufeinanderprallen und sie sich selbst fast so gefährlich ist wie die Feinde, denen sie begegnet. Hier spielen KGBeast, King Shark, Black Spider, Killer Frost, Captain Boomerang, Harley Quinn und Deadshot mit.
  • Batman – Assault on Arkham: Der Batman Film spielt im selben Universum wie die Arkham Batman Videospiele. Hier werden einige der besten Arkham-Bösewichte auf eine Mission geschickt, bei der sie den Riddler töten sollen. Mit dabei sind KG Beast, King Shark, Black Spider, Killer Frost, Captain Boomerang, Harley Quinn und Deadshot.   

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