Die ’Ndrangheta, die ihren Ursprung im Süden Italiens hat, gilt seit den 1990er Jahren als mächtigste Mafia-Organisation der Welt. Immer wieder versuchen die Behörden in ganz Europa gegen die Gruppierung vorzugehen, nachhaltigen Erfolg haben sie jedoch nicht. Im Jahr 2009 entschließt sich die Staatsanwältin Anna Colace, einen neuen Ansatz zu versuchen. Aufgrund ihrer Erfahrung im Kampf gegen die ’Ndrangheta weiß sie, dass diese eine extrem sexistische Organisation ist und viele Frauen von ihren Ehemännern oder Vätern misshandelt werden. Genau in diesen Frauen sieht Colace ihre Chance, die Mafia-Familie endlich zu besiegen.
Denise Garofalo ist eine dieser Frauen. Die Tochter von Lea Garofalo wird in die ’Ndrangheta geboren und muss mit ansehen, wie ihre Mutter als Zeugin gegen die Mafia aussagte, nur um dann ermordet zu werden. Gemeinsam mit Maria Concetta Cacciola und Giuseppina Pesce, die ebenfalls aus den Fesseln der ’Ndrangheta fliehen wollen, beschließt sie, die Organisation von innen heraus zu zerstören. Das Unterfangen ist jedoch höchst gefährlich, schließlich bestraft die ’Ndrangheta Verrat generell mit dem Tod und auch der Kampf der vier Frauen gegen den Mafia-Clan wird am Ende nicht ohne tragische Opfer bleiben.