Rye Lane bringt die klassische romantische Komödie zurück, wenn auch mit dem Twist, dass hier vor allem dunkelhäutige Menschen im Mittelpunkt stehen. In London angesiedelt, wurde der Film von einigen Kritikern bereits mit dem Klassiker Notting Hill verglichen, wenn auch mit einem modernen Anstrich. Verantwortlich für die Regie war Raine Allen-Miller. Die Regisseurin ist noch relativ neu im Geschäft, sorgte allerdings schon 2018 mit ihrem Kurzfilm Jerk für Aufsehen. Drei Jahre später nahm der britische Branchendienst Screen International sie in seine Liste der Stars of Tomorrow auf. Mit Rye Lane veröffentlicht Allen-Miller nun ihren Spielfilm und kann beweisen, dass die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt waren.
Auch bei den Darstellern setzten die Produzenten von Rye Lane auf international eher unbeschriebene Blätter. Die Hauptrolle des Dom übernahm David Jonsson. Für diesen ist es die erste große Rolle in einer Spielfilmproduktion. Seine bekannteste Rolle spielt er bisher in der britischen Serie Industry, die hierzulande bei Sky zu sehen ist.
An der Seite von David Jonsson ist Vivian Oparah zu sehen. Die Darstellerin dürfte in Deutschland nicht viel bekannter als Jonsson sein. Sie gehörte beispielsweise zum Cast des kurzlebigen Doctor-Who-Spin-offs Class, das 2016 aber schon nach einer Staffel beendet wurde. Seitdem war Oparah in mehreren kleineren Rollen in verschiedenen britischen Serien zu sehen, bevor sie nun in Rye Lane ebenfalls ihre erste große Filmhauptrolle spielt. Neben Jonsson und Oparah gehören zudem auch Alice Hewkin, Munya Chawawa, Simon Manyonda, Karene Peter, Benjamin Sarpong-Broni, Poppy Allen-Quarmby und Malcolm Atobrah zum Ensemble des Films.