Während Warner Bros. mit der Dark-Knight-Reihe Erfolge feierte, setzte Konkurrent Marvel auf ein komplett anderes Konzept. Mit dem Marvel Cinematic Universe erschuf man direkt ein ganzes Filmuniversum und damit einen Kassenschlager. Spätestens nach dem Erfolg von The Avengers war klar, Warner Bros. wollte nachziehen. Mit den DC-Helden Batman, Superman, Wonder Woman und The Flash hatte man einige heiße Eisen im Feuer, doch anstatt wie Marvel langsam einen Teamfilm aufzubauen, ging man bei Warner Bros. und DC gleich in die Vollen.
In Batman v Superman: Dawn of Justice brachte man 2016 gleich zwei seiner Helden gemeinsam auf die Leinwand. Dafür musste zuvor jedoch zunächst ein neuer Batman gefunden werden. Da die Inkarnation im sogenannten DC Extended Universe ein etwas älterer Fledermausheld sein sollte, der schon einiges erlebt hatte, fiel die Wahl auf Ben Affleck. Ähnlich wie seinerzeit beim Casting von Michael Keaton wollten sich viele Fans nicht wirklich mit der Entscheidung anfreunden. Erneut wurden sie aber eines Besseren belehrt, denn Affleck konnte in der Rolle des Helden sofort überzeugen.
Seinen nächsten großen Auftritt als Batman hatte Affleck dann bereits zwei Jahre später in Justice League. Der Film, der eigentlich The Avengers Konkurrenz machen sollte, hatte jedoch bereits in der Produktion mit einigen Problemen zu kämpfen und überzeugte weder an den Kinokassen noch bei den Fans. In der Folge wurden alle weiteren Teamfilme von Warner Bros. auf Eis gelegt. Erst 2021 veröffentlichte man mit Zack Snyder’s Justice League die ursprünglich geplante Version des Films, die viele Fans zufriedenstellte, die Reihe selbst jedoch nicht wiederbeleben konnte.