In diesem ersten Teil des Zweiteilers (Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins) müssen sich Ethan und sein Team nicht nur einen sehr alten, sondern auch einen neuen, scheinbar übermächtigen Feind besiegen. Bei Ersterem handelt es sich um den schwer fassbaren, gefährlichen und mysteriösen Gabriel (Esai Morales), mit dem Ethan schon vor seiner Zeit bei der Geheimorganisation IMF zusammenstieß. Bei Letzterem handelt es sich um eine künstliche Intelligenz, die nur „Die Entität“ genannt wird. Diese hat eine Art Eigenleben entwickelt, jede Regierung, Schattenregierung und alle Geheimdienste der Welt möchte das System allerdings kontrollieren, während die Künstliche Intelligenz und Gabriel anscheinen zusammenarbeiten, um sich gegenseitig zu schützen. Einzig und allein Ethan und sein Team haben die Gefahr dieser neuen Macht erkannt und möchten sie am liebsten abschalten.
Dafür müssen sie allerdings einen zweiteiligen Schlüssel in ihren Besitz bringt, der ihnen Zugang zum Quellcode des KI-Systems verschafft. Selbstverständlich sind sie nicht die einzigen, die sich auf der Suche nach dem Schlüssel und dem entsprechenden Schlüsselloch befinden. Neben Gabriel, mehreren anderen Geheimdiensten und abtrünnigen Agenten, der Unterwelt-Brokerin White Widow (Vanessa Kirby) befindet sich auch die clevere Diebin Grace (Haley Atwell) mitten im Geschehen. Ethan muss fortan Grace beschützen und sie gleichzeitig daran hindern, den Schlüssel für sich selbst zu stehlen.
Der neue Film begeistert wieder einmal mit den atemberaubenden Stunts und spannenden Verfolgungsjagden. Diese kommen größtenteils ohne sichtbare CGI-Effekte aus. Der größte Spezialeffekt der Reihe bleibt weiterhin Hauptdarsteller Tom Cruise, der sich wagemutig in zahllose gefährliche Situationen stürzt. Neben reichlich Action, Spannung und Dramatik kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Erneut gelang Christopher McQuarrie und Tom Cruise ein großer Sommerblockbuster. Einziger Wermutstropfen: Wir müssen mindestens ein weiteres Jahr auf die Fortsetzung warten.