„Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning“ Teil 1 bei Paramount+

Mit „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning, Teil 1“ kommt die neue Fortsetzung der erfolgreichen Agentenreihe in die Kinos. Alle aktuellen Informationen zum Kinostart, zur Veröffentlichung auf dem Streaming-Service Paramount+, zum Inhalt und unsere Review findest du hier.

Mission Impossible 7 Paramount Plus

Tom Cruise macht als Ethan Hunt dem britischen Geheimagenten James Bond erneut Konkurrenz. Bei seinem neuen Einsatz handelt es sich um den ersten Teil eines Zweiteiler, der alles an bisher gezeigter Action und Spannung in den Schatten stellen soll. Wir haben uns den Film bereits angesehen und die wichtigsten Infos zusammengefasst, damit du weißt, was dich zum Kinostart und später bei Paramount+ erwartet.

Wann startet „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning, Teil 1” im Kino und bei Paramount+?

„Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning, Teil1“ startet zunächst im Kino. Erst später erscheint der Blockbuster auf der Streaming-Plattform Paramount+. In Deutschland begibt sich Megastar Tom Cruise als Geheimagent der IMF-Organisation Ethan Hunt ab dem 13. Juli auf eine neue Leinwandmission. Dabei gibt es wieder halsbrecherische Verfolgungsjagden, Fallschirmsprünge und viele weitere verrückte Stunts zum Besten. Auf eine Veröffentlichung beim Streamingdienst Paramount+ müssen die Zuschauer aber eventuell etwas länger warten als es beispielsweise häufig bei Filmen aus dem Hause Disney der Fall ist, die meistens schon zwei bis drei Monate nach Kinostart bei Disney+ erscheinen.

Zum Vergleich: Der Tom-Cruise-Blockbuster „Top Gun: Maverick“, der ebenfalls vom Studio Paramount produziert und vertrieben wurde, kam am 26. Mai in die deutschen Kinos und startete erst am 22. Dezember bei Paramount+. Das liegt auch daran, dass Schauspieler und Produzent Cruise die Kinoerfahrung schätzt und seine Filme daraufhin auslegt, dass die Zuschauer das meiste aus dem Leinwanderlebnis herausholen können. Der einflussreiche Hollywood-Star kontrolliert viele Aspekte der Produktion und der Veröffentlichung und möchte, dass seine Blockbuster so lange wie möglich im Kino bleiben, bevor sie auf dem Streaming-Markt erscheinen.

Diese Strategie machte schon „Top Gun: Maverick“ zu einem der größten Kassenerfolge der jüngsten Kinogeschichte und lohnt sich garantiert auch beim neuen Mission-Impossible-Film. Anschließend kannst du den Film immer noch solange und so oft wie du möchtest bei Paramount+ genießen. Um die Wartezeit zu überbrücken, kannst du dir die ersten sechs Filme noch einmal oder zum ersten Mal ansehen. Dafür musst du lediglich ein Monatsabonnement für 7,99 Euro oder ein Jahresabo für 79,90 Euro abschließen. Neukunden können jedoch auch erstmal 7 Tage lang Paramount+ kostenlos testen.

Darum geht es im ersten Teil von Mission Impossible 7

Wie der Titel bereits andeutet, handelt es sich hierbei um den ersten Teil eines Zweiteilers. Das ist relativ ungewöhnlich für die Mission Impossible Filme, die bisher immer nur in sich abgeschlossene Geschichten erzählte, die nur lose miteinander zusammenhingen. Für die ausufernde Story und die Masse an atemberaubender Action scheint aber dieses Mal ein einziger Film nicht auszureichen.

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Nach einem Prolog, bei dem ein russisches U-Boot unter mysteriösen Umständen zerstört wird, treffen wir auf Ethan Hunt, der sich in einem verlassenen Gebäude versteckt und auf seine nächste Mission wartet. Diese besteht darin, zwei Teile eines mysteriösen Schlüssels zu erlangen und seinem Vorgesetzten Kittridge (Henry Czerny) zu übergeben. Werden die beiden Bestandteile des Schlüssels zusammengesetzt, verschaffen sie dem Besitzer Zugang zu einem Algorithmus, der die Welt für immer auf den Kopf stellen könnte. Dahinter verbirgt sich nämlich eine Künstliche Intelligenz, die genauso schlau wie gefährlich ist. Dementsprechend sind alle Regierungen und Geheimdienste der Welt auf der Suche nach dem Schlüssel, um diese scheinbar unbegrenzte Macht beherrschen zu können.

Nur Ethan und sein Team bestehend aus Ilsa Faust (Rebecca Ferguson), Luther Stickell (Ving Rhames) und Benji Dunn (Simon Pegg) sind sich dem Risiko bewusst, die von der Künstliche Intelligenz ausgeht, und möchten sie am liebsten abschalten. Auf der Suche nach dem Schlüssel und dem passenden Schloss steht ihnen aber nicht nur der CIA-Agent Jasper Briggs (Shea Wigham) und dessen zwielichtiger Boss Denlinger (Cary Elwes) im Weg. Auch Gabriel (Esai Morales), ein alter Feind aus Ethans Vergangenheit, scheint mit der Künstlichen Intelligenz eine dubiose Allianz eingegangen zu sein, bei der sich beide gegenseitig beschützen. Mithilfe der hochgefährlichen Killerin Paris (Pom Klementieff) stellt sich Gabriel dem IMF-Team in den Weg.

Darüber hinaus kommt ihnen die clevere Diebin Grace (Hayley Atwell) in die Quere, die eigene Pläne für den wertvollen Schlüssel. Allerdings weiß sie nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Ethan muss fortan nicht nur die KI und ihre Handlanger bekämpfen, sondern auch Grace beschützen.

Unsere Kritik zu „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning, Teil 1“

Tom Cruise und der Drehbuchautor und Regisseur Christopher McQuarrie haben wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut, um ihrem Publikum die bestmögliche Unterhaltung zu präsentieren. Die beiden arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen. McQuarrie schrieb bereits am Drehbuch zu „Mission: Impossible – Ghost Protocol“ und schrieb und inszenierte den ersten Jack-Reacher-Film mit Cruise in der Hauptrolle. Mit „Mission: Impossible – Rogue Nation“ stieg er zum ersten Mal als Regisseur in das Franchise ein und führte die Reihe mit „Mission: Impossible – Fallout“ zu ungeahnten Höhenflügen an den Kinokassen. Als Folge bietet kaum ein anderes Action-Franchise ein vergleichbares Blockbuster-Kino in dieser Größenordnung, bei dem praktische Effekte und Stunts dominieren.

Inzwischen gibt es auch viele Einblicke hinter die Kulissen, die beweisen, dass dieses Credo nicht einfach so daher gesagt ist. Zum Beispiel kursiert seit geraumer Zeit ein Video über einen Stunt im Internet, bei dem Cruise mehrere Male mit einem Motorrad eine Klippe hinunterfährt und nach einem langen freien Fall die Reißleine für seinen Fallschirm zieht, während sich die Filmcrew vor Nervosität sämtliche Fingernägel abkaut. Ein weiteres Video zeigt, wie McQuarrie und seine Mitarbeiter für eine spektakuläre Actionsequenz einen ganzen Zug entwerfen und bauen, nur damit Cruise und seine Co-Stars sich darauf wahnwitzige Zweikämpfe liefern und der Zug anschließend zerstört werden kann. Mit ihrem gekonnten und über Jahre und Jahrzehnte einstudierten Filmhandwerk schafft es das Duo, die Spannungskurve mit großen und kleinen Actionsequenzen stets aufrechtzuerhalten.

Cruise und seine diversen Szenenpartnerinnen und -partner Rebecca Ferguson, Ving Rhames und Simon Pegg sind inzwischen ein eingespieltes Team, denen man gerne zusieht. Der Film mischt auch eine gute Portion Humor unter die diversen Action- und Spannungsszenen. Hayley Atwell, bekannt unter anderem als Agent Carter aus diversen Auftritten im Marvel Cinematic Universe und aus der Mini-Serie „Die Säulen der Erde“, fügt sich als charmante Diebin wunderbar ins Geschehen ein und kann auch bei den physisch herausfordernden Szenen problemlos mithalten.

Die Künstliche Intelligenz als Ethan Hunts ultimativer Feind ist zeitgemäß und macht das gesamte Szenario bedrohlicher – schließlich konnte kein menschlicher Gegner bisher den sportlichen Helden bezwingen. Esai Morales als menschlicher Partner der KI namens Gabriel wirkt aber nicht weniger gefährlich, wenn er sich beim Nahkampf diversen Mitgliedern des IMF-Teams stellt. Pom Klemntieff – auch bekannt als Mantis aus den Guardians-of-the Galaxy-Filmen – überzeugt ebenfalls als schlagkräftige, schweigsame und dennoch ausdrucksstarke sowie effektive Killerin, der man lieber nicht zu nah kommen sollte. Insgesamt stellt „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning, Teil 1“ eines der größten Actionhighlights dieses Jahres dar. Perfekte Abwechslung für alle Zuschauer, die ihren Kinobesuch und später ihr Streaming-Erlebnis beim Paramount+ Angebot mit einer gehörigen Portion Adrenalin versehen möchten.