Trotz der Tatsache, dass Star Trek: Nemesis kein großer Erfolg an den Kinokassen war und 2005 auch die letzte laufende Star-Trek-Serie abgesetzt wurde, begann man bei Paramount im gleichen Jahr mit der Entwicklung eines neuen Kinofilms. Für diesen holte sich das Studio Regisseur J.J. Abrams an Bord, der später auch zwei der Filme der Star-Wars-Sequel-Trilogie inszenieren sollte.
Abrams entschied sich dafür, Star Trek eine Frischzellenkur zu verpassen und mit einem komplett neuen Cast und nicht mit Darstellern aus den früheren Serien zu arbeiten. Gleichzeitig wollte er aber auch in die klassische Zeitlinie von Captain Kirk und Spock zurückkehren. Um dies umzusetzen, erzählte Abrams eine Zeitreisengeschichte, mit der er die Zeitlinie der bekannten Filme veränderte. Dadurch entstand ein neues Filmuniversum, das heute allgemein als die Kelvin-Zeitlinie bekannt ist.
Der erste Film der Kelvin-Ära kam im Jahr 2009 in die Kinos. Er schlug sich an den Kinokassen besser als alle bisherigen Star-Trek-Filme und so war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Im Jahr 2013 wurden die Abenteuer der neuen Crew um Captain Kirk und Commander Spock, die nun von Chris Pine und Zachary Quinto gespielt wurden, mit Star Trek Into Darkness fortgesetzt. Finanziell ähnlich erfolgreich begannen schon bald die Arbeiten an einem weiteren Film. Dieser wurde unter dem Titel Star Trek Beyond im Jahr 2016 fertiggestellt und ist bisher das letzte Kinoabenteuer der Enterprise auf der großen Leinwand.