Im Mittelpunkt der Handlung von Ein Funken Hoffnung steht nicht Anne Frank, sondern Miep Gies. Die junge Frau arbeitet während des Zweiten Weltkriegs als Sekretärin für Annas Vater Otto. Als ihr Chef sie eines Tages darum bittet, ihn und seine jüdische Familie vor den Nazis zu verstecken, stimmt diese ohne auch nur eine Sekunde zu zögern zu. In den folgenden beiden Jahren wachen Miep und ihr Ehemann nicht nur über die Familie Frank, sondern auch die Familien van Pels und Pfeffer. Sie alle werden von den Gies‘ in einem kleinen Anbau versteckt.
Ihre neue Aufgabe verändert auch das Leben von Miep von Grund auf. Bestand ihr Leben zuvor aus Partys und Feiern, steht nun der Schutz der jüdischen Familien im Mittelpunkt. So ist Miep nicht nur gezwungen Essen zu schnorren, sie muss auch geliebte Erbstücke verkaufen, um ihre Schützlinge am Leben zu erhaltenen. Über die Jahre hilft das Ehepaar Gies dabei nicht nur den drei jüdischen Familien, sondern auch vielen anderen Gesuchten rund um Amsterdam.
Als sie am Ende verraten werden, versucht Miep alles, um die Familie Frank vor der Deportation in ein Konzentrationslager zu retten, allerdings ohne Erfolg. Auch ist sie es, welches das Tagebuch von Anne Frank an sich nimmt, bevor es konfisziert werden konnte. Nach dem Krieg überreicht sie es an Otto Frank, dem einzigen Überlebenden der versteckten Familien, der es schließlich veröffentlichen lässt.