Das Internet hat den Jugendschutz für viele Eltern erschwert. Oftmals haben Kinder Zugang zu allen möglichen nicht-jugendfreien Inhalten, wenn die notwendigen Blockaden und Schutzmaßnahmen nicht bei Browsern, Fernsehen, Smartphones und an allen anderen internetfähigen Geräten installiert werden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Online-Unternehmen ihren Sitz im Ausland haben, sodass sich das deutsche Recht bei Verstößen gegen den Jugendschutz schwer durchsetzen lässt.
Immerhin bieten die meisten Streaming-Dienste inzwischen die Option an, eine oftmals vierstellige Jugendschutz-PIN einzurichten, damit Kinder nicht an Videos kommen, die z. B. brutale Szenen oder anderen Content zeigen, der sich nur für Erwachsene eignet. Selbstverständlich kannst du mit deinen Kindern feste Regeln zur Mediennutzung vereinbaren, mit Ihnen gemeinsam diverse Inhalte schauen und mit ihnen darüber reden etc. Vertrauen ist gut, aber ein gewisses Maß an Kontrolle ist besser.
Streaming-Dienste müssen sich an den Jugendschutz-Staatsvertrag und damit an die Vorgaben bzw. gesetzliche Freigabe der Freiwilligen Selbstkontrolle oder FSK halten. Gibt es zu einer Serie oder einem Film jedoch keine solche Vorgaben, muss der jeweilige Streaming-Service selbst entscheiden, welche Freigabe angemessen ist. Als ein in München ansässiges Unternehmen tut auch waipu.tv sein Möglichstes, um junge Zuschauer von Content abzuschirmen, die für sie nicht angemessen sind. Wie du diese Einschränkungen festlegen kannst, erfährst du hier.