Kizazi Moto: Generation Fire jetzt bei Disney+ streamen

Anthologie-Serien erfreuen sich nicht ohne Grund großer Beliebtheit, bieten sie doch die Möglichkeit, innerhalb einer Serie ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen. Auch die Animationsserie Kizazi Moto: Generation Fire zeigt, warum das Format so beliebt ist und dürfte gerade für Zuschauer in Deutschland einige spannende Einblicke in Kulturen bieten, mit denen man vielleicht hierzulande nicht so vertraut ist. Wir haben alle Informationen rund um die Serie zusammengefasst und erklären, wann es bei Disney+ losgeht.

Kizazi Moto Generation Fire Disney Plus

Kizazi Moto: Generation Fire ab Juli bei Disney+ streamen

Die ersten Meldungen rund um Kizazi Moto: Generation Fire gab es im Juni 2021, als Disney erstmals verschiedene Kreative in Afrika zwecks einer Zusammenarbeit für die Anthologie-Serie kontaktierte. Nun fast genau zwei Jahre später ist das Projekt abgeschlossen und wartet auf die Veröffentlichung. Seine Premiere feierte die Animationsreihe bei Disney+ am 5. Juli. Insgesamt umfasst Kizazi Moto: Generation Fire dabei zehn Kurzfilme, die auch alle direkt am Starttag verfügbar sein werden. Ob es im Anschluss mit einer zweiten Staffel weitergeht, ist noch nicht bekannt und dürfte vom Erfolg der ersten zehn Kurzfilme abhängen.

Wer sich für die animierten Geschichten in Kizazi Moto: Generation Fire interessiert, der benötigt ein Abonnement bei Disney+. Dabei können sich Nutzer entscheiden, ob sie den Streaming-Dienst im Monats- oder im Jahresabo abonnieren möchten. Der Disney+ Probemonat kostet 8,99 Euro und kann jederzeit wieder beendet werden. Das Jahresabo läuft wiederum generell zwölf Monate und kostet dafür aber 89,99 Euro, was auf den Monat gerechnet einem Preis von etwa 7,50 Euro entspricht.

Worum geht es in Kizazi Moto: Generation Fire?

Kizazi Moto: Generation Fire ist eine animierte Anthologie-Serie. In jeder der insgesamt zehn Kurzfilme wird eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt. Zudem kamen bei jedem Projekt ganz unterschiedliche Autoren, Regisseure und Animationsunternehmen zum Einsatz, sodass sich die Filme stilistisch und inhaltlich teilweise stark voneinander unterscheiden.

Alle Kreativen von Kizazi Moto: Generation Fire stammen zudem aus Afrika, was sich auch in den Geschichten widerspiegelt. Die Kurzfilme sind im Science-Fiction und Fantasy-Genre angesiedelt und drehen sich um Zukunftstechnologien, Außerirdische, magische Wesen, Götter und Monster. Inspiriert wurden die Drehbücher dabei von der reichhaltigen Kultur Afrikas, die noch viele unverbrauchte Geschichten bietet.

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Die zehn Kurzfilme von Kizazi Moto: Generation Fire im Überblick

Sternenstaub (Ahmed Teilab, Ägypten)

Im Mittelpunkt von Sternenstaub steht ein Mädchen, dass als Stallmädchen arbeitet und entsprechend keinen hohen Stand in der Gesellschaft hat. Während einer Zeremonie für Heranwachsende konfrontiert das Mädchen ein allwissendes Orakel und fordert auch für sich eine Schriftrolle, die ihr Schicksal beschreibt. Das Orakel stimmt zu, jedoch muss das Mädchen schon bald feststellen, dass die Schriftrolle unbeschrieben ist. Wütend machte sie sich daraufhin auf die Suche nach dem Orakel und muss sich dabei auch finsteren Kräften stellen.

Mkhuzi (Simangaliso Panda Sibaya und Malcolm Wopé, Südafrika)

Manzo ist halb Mensch halb Alien und träumt davon, einmal ein großer Rennfahrer wie seine Mutter zu werden. Als Außerirdische seine Nachbarschaft bedrohen und seine Mutter dabei verletzt wird, fordert Manzo den außerirdischen Overlord und Erzfeind seiner Mutter Ogun zu einem Rennen heraus.

Hatima (Terence Maluleke und Isaac Mogajane, Südafrika)

In einem Land, in dem ein Unterwasserstamm und ein Königreich an Land in einem endlosen Krieg gegeneinander gefangen sind, treffen einer junger Krieger des Stamms und die Prinzessin des Königreichs aufeinander. Ihr Aufeinandertreffen sorgt dafür, dass alles, was sie bisher über ihr eigens Volk gedacht haben, auf den Kopf gestellt wird.

Enkai (Ng’endo Mukii, Kenia)

Die junge Enkai ist die Tochter des kosmisches Wesens Shiro, die sich nichts mehr wünscht, als Zeit mit ihrer Mutter zu verbringen. Shiro ist jedoch primär damit beschäftigt, die Erde vor der Zerstörung der Menschen zu retten. Als Shiros Gesundheit zunehmend nachlässt, liegt es an Enkai ihre eigenen Kräfte zu entdecken.

Morèmi (Shofela Coker, Nigeria)

Der einsame Geist Luo ist einem Reich der Götter und schrecklicher Riesen gefangen, bis er eines Tages von der Wissenschaftlerin Moremi, die in einem Nigeria der Zukunft lebt, gerettet wird. Gemeinsam müssen die beiden anschließend das sichere Labor von Moremi erreichen, den die Riesen sind nicht bereit, den Geist ziehen zu lassen und machen sich auf die Jagd.

Das Geschenk (Nthato Mokgata und Catherine Green, Südafrika)

Im Jahr 2050 sind die Meeresspiegel so stark gestiegen, dass die Stadt Durban von einer riesigen Mauer geschützt werden muss. Alle Aktivitäten auf dem Meer sind zudem verboten, was vor allem für die beiden Surfer Njabulo und Mqobi besonders tragisch ist. Um endlich wieder aufs Meer hinaus zu können, schließt sich das Duo einer kriminellen Bande an. Schon bald verrät sie diese jedoch und Njabulo muss sich seiner Vergangenheit stellen, um das Leben seines Freundes zu retten.

Mukudzei (Pious Nyenyewa und Tafadzwa Hove, Simbabwe)

Nachdem er ein geheiligtes Monument versehentlich zerstört hat, landet der Influencer Mukudzei in einer alternativen Gegenwart, in der Simbabwe nie kolonisiert wurde und nun ein futuristisches Utopia ist. Dummerweise wird Mukudzei schon bald von einem Roboter-Adler gejagt, der für die Einhaltung der Gesetze des Multiversums verantwortlich ist.

Totem- Probleme (Tshepo Moche, Südafrika)

Die junge Sheba steht kurz davor, ihr digitales Totem zu bekommen, ein Zeichen, das alle Bewohner ihres Landes mit ihren Vorfahren verbindet und sie zudem in die Welt der Erwachsenen aufnimmt. Als jedoch bei der Zeremonie etwas schiefgeht, findet sich Sheba in der Geisterwelt ihrer Familie wieder, in der anscheinend ein großer Konflikt zwischen zwei Seiten herrscht.

Der Hirtenjunge (Raymond Malinga, Uganda)

Im Königreich Chewzi arbeitet ein legendäres Trio von Hirten, das jeden Tag eine Herde von Cyber-Rindern von gefährlichen Geistern beschützt. In der Herde versteckt sich allerdings auch der Teenager Ndahura, der davon träumt, einmal selbst so stark und berühmt wie die drei Hirten zu werden. Als die Herde eines Tages angegriffen wird, liegt es schließlich an Ndahura, diese zu verteidigen.

Götter und Follower (Lesego Vorster, Südafrika)

In einer Welt, in der die Götter ihre Macht von Social-Media-Followern bekommen, nimmt Sundiata an der Show „Wer möchte ein Gott werden“ teil. Überraschend gewinnt sie den großen Preis und wird zur neuen Göttin der Kreativität. Daraufhin findet sich Sundiata im Reich der Götter wieder und muss vollkommen neue Fahrwasser navigieren.

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