Alle John Wick Filme in der richtigen Reihenfolge

Keanu Reeves hatte schon viele ikonische Rollen, mit John Wick konnte er sich jedoch noch einmal ein spätes Comeback ins Actionkino ermöglichen. In dem knallharten Streifen verkörpert er einen ehemaligen Auftragskiller, der sich auf einen blutigen Rachefeldzug begibt, der in allen weiteren Fortsetzungen nur noch weiter eskaliert. Hier erfährst du, wie du dich der Filmreihe am besten näherst und was in Zukunft noch aus dem John-Wick-Universum auf uns zukommt. Alle John Wick Filme im Überblick plus die richtige Reihenfolge.

John Wick Filme
Bild: Lionsgate

John Wick Filme Reihenfolge

John Wick übertraf 2014 alle Erwartungen. Der Actionkracher bescherte außerdem Schauspieler Keanu Reeves ein kleines Comeback und brachte den altmodischen handgemachten Actionthriller zurück. Wick beginnt die Filmreihe als ehemaliger Auftragskiller, der aufgrund einer Verkettung von Umständen aus dem Ruhestand in eine Welt zurückkehren muss, die er eigentlich schon lange hinter sich gelassen hat. Seit ihrer Einführung ist diese Welt, die ihren eigenen Regeln gehorcht, in den folgenden Filmen nur noch gewachsen und komplexer geworden, sodass sogar mehrere Spin-offs geplant sind.

Hier die Reihenfolge der einzelnen John Wick Filme im Überblick:

  1. John Wick (2014)
  2. John Wick: Chapter 2 (2017)
  3. John Wick: Chapter 3 (2019)
  4. John Wick: Chapter 4 (2023)
  5. The Continental
  6. Ballerina
  7. John Wick: Chapter 5

John Wick (2014)

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Der erste Film des Franchises wurde von Chad Stahelski und David Leitch inszeniert. Ersterer führte auch beim zweiten, dritten und vierten Film der Reihe Regie, während sich Leitch anderen Dingen widmete. Die beiden Regisseure verbindet aber schon lange eine professionelle Partnerschaft und persönliche Freundschaft mit Reeves, denn sie arbeiteten unter anderem als Stuntmen an den Matrix-Filmen.

Der Film erzählt die Geschichte von John Wick, der gerade seine Frau nach einer langen Krankheit verloren. Diese hat kurz vor ihrem Tod dafür gesorgt, dass John einen kleinen Hund erhält, der ihm bei seiner Trauerbewältigung helfen soll. Als Iosef Tarasov (Alfie Allen), der Sohn des Mafia-Bosses Viggo Tarasov (Michael Nyqvist), Johns Auto stiehlt und auch noch den Hund tötet, kehrt Wick aus dem Ruhestand zurück, um blutige Rache zu üben. Dazu muss er aber zunächst die gesamte Verbrecherfamilie aus dem Weg räumen, bevor er Iosef erreichen kann.

Neben der spektakulären Action entwirft der Film seine eigene Parallelwelt in der Form eines Luxushotels namens The Continental, das eine Art sicherer Hafen für Wick und alle anderen Auftragskiller darstellt. Dieses Hotel, dessen Besitzer Winston (Ian McShane) und Hotel-Manager (Lance Reddick) werden auch in den zukünftigen Filmen noch einen wichtigen Part spielen.

John Wick: Chapter 2 (2017)

Die Fortsetzung des Überraschungserfolgs knüpft direkt an die Ereignisse des Vorgängers an. Nachdem John sich rächen konnte, findet er endlich sein gestohlenes Auto wieder. Bevor er sich aber wieder zur Ruhe setzen kann, taucht eine andere zwielichtige Gestalt aus seiner Vergangenheit wieder auf: Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio) hat Wick einst seinen Austritt aus dem Killergeheimbund ermöglicht. John leistete im Gegenzug einen Blutschwur, den Santino nun einfordern möchte. Santino plant, seine eigene Schwester von dem Auftragskiller töten zu lassen, damit er ihren Platz unter den höchsten Mitgliedern der sogenannten „Hohen Tafel“ einnehmen kann.

Weil Santino aber keine Zeugen gebrauchen kann, stellt er Wick eine Falle, nachdem dieser den Auftrag ausgeführt hat und setzt die gefährlichsten Killer auf ihn an. Fortan wird Wick von Attentätern gejagt, darunter auch Cassian (Lonnie Rashid Lynn alias Common), dem Bodyguard von Santinos Schwester, und Santinos eigener Leibwächterin Ares (Ruby Rose). Lance Reddick und Ian McShane kehren als Continental-Manager und -Besitzer zurück. Reeves ehemaliger Matrix-Kollege Laurence Fishburne ist als Bowery King zu sehen, ein Gangsterboss, der sich ein Netzwerk aus Obdachlosen zunutze macht, um sich ein eigenes kleines Imperium aufzubauen.

John Wick: Chapter 3 (2019)

Der dritte John Wick Film beginnt direkt nach den Ereignissen von Chapter 2. Wick flieht während des gesamten Films vor den Attentätern, welche die Killer-Geheimorganisation aus den ersten beiden Filmen auf ihn angesetzt hat. Wick wurde nämlich exkommuniziert und kann weder im Continental noch sonst irgendwo Unterschlupf oder Schutz suchen.

Viele Schauspieler, die bereits im Franchise mitspielten, dürfen auch in dieser Fortsetzung wieder dabei sein. Darüber hinaus gibt es zahlreiche nennenswerte Neuzugänge. Hierzu gehören Halle Berry als Sofia Al-Azwar, eine frühere Mitstreiterin von Wick, die John widerwillig und mithilfe von zwei tödlichen Schäferhunden unter die Arme greift. Daneben machen ihm noch Asia Kate Dillon als Schiedsrichterin, Angelica Houston als The Director und Mark Dacascos als Zero das Leben schwer.

John Wick: Chapter 4 (2023)

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Wie schon die anderen Wick-Fortsetzungen beginnt auch Teil 4 dort, wo der dritte Film aufgehört hat: John wurde von seinem alten Freund Winston angeschossen, aber anscheinend absichtlich nicht getötet. Nach der Heilung seiner Verletzungen befindet sich der Profikiller auf dem Kriegspfad und erledigt mit der Unterstützung des Bowery Kings nach und nach jeden Anführer der Hohen Kammer. Hierbei handelt es sich um die Untergrundorganisation, die Wick schon seit Beginn der Reihe eliminieren möchte. Das ruft schließlich den Marquis Vincent de Gramont (Bill Skarsgárd) auf den Plan, der unter anderem Winstons Hotel in Schutt und Asche legt und die restliche Killerorganisation auf Wick ansetzt. Darunter befindet sich auch der blinde Meisterkiller sowie der ehemalige Partner und Freund von John Wick namens Caine (Donnie Yen). Dieser möchte zwar seinen alten Weggefährten nicht töten, wird aber vom Marquis erpresst, der droht, Caines Tochter zu töten, sollte der blinde Kämpfer nicht erfolgreich sein. John Wick beschließt folglich, den Marquis zu einem altmodischen Duell herauszufordern. Wenn er es schafft, seinen Gegner zu töten, gewinnt er auch seine Freiheit. Verliert er jedoch, verwirkt er sowohl sein eigenes Leben als auch das seiner besten Freunde.

Regisseur Chad Stahelski ist ein fast dreistündiges Actionepos gelungen, das den Wahnwitz und das Spektakel der vorangegangenen Filme sogar übertrifft und sein Todesballett mit Anleihen aus „Laurence von Arabien“, diversen Martial-Arts-Einflüssen, Samurai-Filmen wie „Zatoichi: The Blind Swordsman“ und Buster-Keaton-Klassikern zusammenmischt. Neben den vielen bekannten Gesichtern, die Fans bereits aus den Vorgängern kennen und Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Ian McShane und dem kürzlich leider verstorbenen Lance Reddick gehören, kommen noch zahlreiche neue hinzu. Hierzu gehören Schauspielerinnen und Schauspieler wie Bill Skarsgard, Hiroyuki Sanada, Rina Sawama, Shanier Anderson, Clancy Brown, B-Actionfilm-Star Scott Adkins und nicht zuletzt Martial-Arts-Star Donnie Yen.

The Continental

Die Franchise Spin-off-Serie „The Continental” befindet sich noch in der Produktion. Hierbei soll es sich um ein Prequel zum ersten Film handeln. Du könntest sie dir also theoretisch ansehen, bevor du zum ersten Film greifst. Da die erste Episode aber noch eine Weile auf sich warten lassen könnte, raten wir nicht unbedingt dazu. Die erste Staffel soll gerade einmal aus drei Episoden bestehen, die jeweils eine Laufzeit von 90 Minuten aufweisen.

Im Mittelpunkt der Serie steht der spätere Hotel-Besitzer Winston, der in den Filmen von Ian McShane gespielt wird. Für die jüngere Version wurde allerdings Schauspieler Colin Woodell auserkoren. Das prominenteste Gesicht ist allerdings Schauspieler Mel Gibson, der hier einen Verbrecherboss mimt. Einen genauen Starttermin für die Serie gibt es noch nicht. 

Ballerina

In dem ersten Spin-off-Film des John-Wick-Franchises spielt Ana de Armas die Hauptrolle, die schon in „James Bond – Keine Zeit zu sterben“ und in „The Grey Man“ reichlich Action-Erfahrung sammeln durfte. Der Film wird auf Anjelica Hustons Storyline in „John Wick: Kapitel 3“ basieren, wo Wick einer Ballettschule einen kurzen Besuch abstattete, die gleichzeitig als Killerinnen- und Killer-Trainingsstätte diente. Es gibt auch hierfür noch keinen genauen Starttermin, der Film soll aber zwischen der Serie „The Continental“ und „John Wick: Chapter 5“ erscheinen.   

Ist John Wick: Chapter 5 geplant?

Bis vor kurzem war noch unklar, ob es zu einem 5. Kapitel kommen wird. Insbesondere das Ende des 4. Teils lässt zumindest auf dem ersten Blick kaum Zweifel an dem endgültigen Ende der erfolgreichen Actionsaga zu. Ursprünglich sollten Teil 4 und 5 auch direkt hintereinander gedreht werden, aber dieser Plan wurde offensichtlich auch erst einmal auf Eis gelegt.

Der aktuelle John-Wick-Film übertrifft seine Vorgänger aber nicht nur in Sachen spektakulärer Action, sondern übertraf die ersten drei Filme auch an den Kinokassen. Trotzdem gibt es einige Hürden, die einer weiteren Fortsetzung noch im Wege stehen könnten: Regisseur Chad Stahelski plant angeblich zunächst, das Samurai-Videospiel „Ghost of Tsushima“ zu adaptieren und Keanu Reeves wird nicht unbedingt jünger, was bei einer körperlich anstrengenden und physisch fordernden Rolle wie John Wick evtl. Probleme bereiten könnte. Die Verantwortlichen dürfen sich also nicht zu viel Zeit lassen. Es bleibt jedenfalls spannend im John-Wick-Universum.