Bei „Sex and the City” handelte es sich um eine US-amerikanische romantische Comedy-Drama-Serie, die der Autor Darren Star entwickelte, der mittlerweile für die erfolgreiche Netflix-Serie „Emily in Paris“ verantwortlich zeichnet. Die Serie war eine Adaption des gleichnamigen Buches von Autorin Candace Bushnell aus dem Jahr 1997. Sie wurde 1998 zum ersten Mal ausgestrahlt und erzählte die Geschichte von abenteuerlustigen, ehrgeizigen und von Modedesignern besessenen vier Freundinnen und deren Liebes- und Karriereleben – selbstverständlich ging es auch um Sex, wie der Titel verspricht. Während der gesamten Laufzeit arbeiteten verschiedene Produzenten, Autoren und Regisseure an „Sex and the City“. Hierzu gehörte vor allem Michael Patrick King, der später unter anderem die Sitcom „2 Broke Girls“ produzierte.
Drei Mitglieder der zentralen Frauengruppe sind Mitte dreißig und eine Dame befindet sich in ihren Vierzigern – trotz ihrer sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und ihren ständig wechselnden Liebespartnern bleiben die Vier enge Freundinnen. Im Mittelpunkt steht die Sexkolumnistin Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), die eine wöchentliche Kolumne für die fiktive Zeitung mit dem Titel „The New York Star“ schreibt. Sie stellt die Hauptprotagonistin dar, die nicht nur über ihr eigenes Liebes- und Sexleben schreibt, sondern auch über das ihrer drei Freundinnen. Charlotte York (Kristin Davis) kommt aus einem wohlbehüteten und privilegierten Elternhaus und arbeitet in einer Kunstgalerie. Die ehemalige Streberin, Einserschülerin und Ballkönigin der Gruppe glaubt optimistisch und hoffnungslos romantisch an die eine wahre Liebe und an Seelenverwandte. Die Älteste unter den Freundinnen ist Samantha Jones (Kim Cattrall), eine selbstbewusste und äußerst erfolgreiche Geschäftsfrau, die in der PR-Branche arbeitet und sexuell zumindest alles einmal ausprobieren möchte. Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) ist eine karrierebewusste Anwältin mit zynischen Ansichten über Beziehungen und Männer, mit denen sie sich während der gesamten Serie auseinandersetzen muss.
Die letzte Episode von „Sex and the City” strahlte HBO Max zwar im Jahr 2004 aus, die Serie besitzt aber noch heute Aktualität und fasziniert weiterhin ein breitgefächertes Publikum. Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker erklärte ebenfalls in diversen Interviews, dass sich junge Frauen aktuell noch mit den Geschichten von damals identifizieren können. Ihr zufolge geht es hierin um zeitlose Themen und darum, Erfüllung in Freundschaften und Arbeit zu finden, und darum, die große Liebe zu finden sowie ihr zu folgen, auch wenn es zahlreiche unüberwindliche scheinende Hürden auf dem Weg dorthin gibt.
Die Serie behandelte stets mehrere fortlaufende Handlungsstränge, die sich mit relevanten gesellschaftlichen Themen wie Sexualität, Safer Sex, Promiskuität und Weiblichkeit beschäftigten. Die vier sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten im Zentrum der Erzählung repräsentierten verschiedene Perspektiven auf diese Aspekte des Lebens. „Sex and the City“ erhielt unter anderem sieben Emmys und neun Golden-Globe-Auszeichnungen. Die Serie wurde insgesamt sechs Staffeln lang ausgestrahlt.
Anschließend wurden aber noch zwei erfolgreiche Kinofilme produziert. Der erste kam 2008 und der zweite 2010 in die Kinos. Die vier intelligenten, unabhängigen, willensstarken und witzigen Freundinnen in der Serie fanden großen Anklang beim Publikum und dienten einer ganzen Generation von Frauen als Vorbilder. Der Humor kam vor allem dadurch zustande, dass sich auch diese glamourösen Frauen immerzu in nicht sonderlich glamourösen Situationen wiederfanden, was wiederum für sehr viel Amüsement beim Publikum sorgte. Für viele junge Frauen stellten die verschiedenen Episoden einen einzigartigen Einblick in das Erwachsenenleben und das Leben in New York dar. Alle Staffeln der Originalserie kannst du übrigens jetzt schon bei Sky Q und Sky Ticket abrufen. Ab den 1. Dezember kommen noch die beiden Kinofilme hinzu, falls du die gesamte Handlung noch einmal auffrischen möchtest.