Das berühmte Pixar-Studio hat den Animationsfilm für immer verändert. Die Filme spielten mehrere Milliarden Dollar an den Kinokassen ein und gewannen zahlreiche Filmpreise, darunter einige Oscars in der Kategorie „Bester Animationsfilm“.
Dabei fing das Unternehmen sehr bescheiden an: Es wurde 1979 als Teil der Lucasfilm-Computerabteilung gegründet – Lucasfilm zeichnet unter anderem für die Star-Wars-Filme verantwortlich, die du ebenfalls bei Disney+ findest. Im Jahr 1986 trennte sich Pixar jedoch von Lucasfilm und entwickelte sich unter der Leitung von Steve Jobs zu einem eigenständigen Unternehmen. Jobs hatte kurz zuvor den von ihm gegründeten Apple-Konzern verlassen und fungierte nun als CEO und Chairman von Pixar.
Zunächst stellte Pixar nur hochwertige Computerhardware her, z. B. den Pixar-Image-Computer, den das Unternehmen unter anderem an Disney verkaufte. Disney konnte damit seine eigenen 2D-Zeichentrickfilme schneller produzieren. Pixar arbeitete auch an diversen Werbekampagnen, setzte aber eine Arbeitsbeziehung mit Disney fort.
Das funktionierte anscheinend so gut, dass Disney mit Pixar einen Vertrag über 26 Millionen Dollar abschloss, damit das ehemalige Computer-Unternehmen drei Animationsfilme für das Studio produziert. Der erste davon war „Toy Story“, der erste vollständig computeranimierte Film. Ein internationaler Hit, der 350 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte. Der Rest ist Animationsfilmgeschichte, denn der Erfolg von Pixar will bis heute nicht abreißen.