Das Ehe- und Kaiserinnen-Glück ist entsprechend nur von kurzer Dauer und der Druck durch die damit verbundenen Verantwortungen und Verpflichtungen ist umso größer. Dennoch bleibt Sisi starrsinnig und weigert sich, sich für das Leben am Hofe zu verrenken oder sich zu verändern. Sisi ist eigenwillig und neugierig, engagiert sogar die Frau als Zofe, die ihr Ehemann für eine Nacht in einem Bordell besuchte.
Die Serie konzentriert sich auf die komplexe Liebe und Ehe der beiden, die Sisi letztendlich zu einer starken Verbündeten an der Seite des Kaisers machte. Das Porträt passt damit zur echten Kaiserin, die nicht nur als schönste Frau Europas, sondern auch als gebildet und für die damalige Zeit äußerst fortschrittlich galt. Daneben war sie eine begeisterte Reiterin, die sich mit gesunder Ernährung sowie sportlicher Betätigung beschäftigte und Lyrik verfasste. Ihr Ehemann wird dagegen als jemand dargestellt, der an der Ehe zweifelt, auch wenn er in Sisi verliebt ist. Im Gegensatz zu früheren Verfilmungen und auf ein moderneres Publikum zugeschnitten, müssen Zuschauer sogar mit Gewalt, Krieg und Sex rechnen.