Wie bereits bei Mord im Orient Express und Tod auf dem Nil basiert A Haunting in Venice wieder auf einem Krimi von Erfolgsautorin Agatha Christie, auch wenn man diesesmal eine Vorlage wählte, die nicht ganz so bekannt ist wie bei den vorherigen Filmen. Nicht umsonst entschieden sich die Verantwortlichen dafür, den Film nicht unter dem Buchtitel Die Schneewittchen-Party beziehungsweise Hallowe’en Party, sondern als A Haunting in Venice in die Kinos zu bringen.
Die Geschichte ist im Jahr 1947 angesiedelt und spielt damit zehn Jahre nach den Geschehnissen in Tod auf dem Nil. Auch Hercule Poirot ist entsprechend nun deutlich gealtert und lebt mittlerweile in Venedig. Dort hat er sich selbst ein Exil auferlegt, da er nach dem Zweiten Weltkrieg und den vielen Verbrechen, die er im Krieg gesehen hat, die Hoffnung in die Menschen verloren hat.
In seiner neuen Heimat wir Poirot an Halloween zu einer Séance eingeladen, an der er widerwillig teilnimmt. Vor dem Beginn der Totenanrufung trifft der Detektiv auf eine Frau, die nicht nur ihm, sondern auch vielen anderen Gästen erzählt, dass sie einmal Zeugin eines Mordes war. So wirklich will ihr allerdings niemand glauben, bis die Frau wenige Zeit später ermordet aufgefunden wird. Daraufhin verlässt Poirot seinen selbst auferlegten Ruhestand und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.