Das Zattoo-Free-Abonnement weist viele Ähnlichkeiten, vor allem aber viele Unterschiede zu den Premium- und Ultimate-Angeboten auf: Zattoo Free mag für dich zwar kostenlos sein, muss sich aber wie das reguläre Antennen-, Kabel- und Satellitenfernsehen deswegen über Werbung finanzieren. Anders als beim typischen Fernsehprogramm erscheinen die Werbespots bei Zattoo allerdings, sobald du den Sender wechselst.
Darüber hinaus musst du dich mit einer geringeren Senderanzahl zufriedengeben, du kannst nämlich nur zwischen 121 Zattoo Sender auswählen. Hierbei handelt es sich größtenteils um öffentlich-rechtliche sowie einige private Sender. Auf beliebte private TV-Kanäle wie ProSieben, RTL, VOX etc. musst du allerdings verzichten. Diese werden außerdem lediglich in einer Standardqualität (SD) ausgestrahlt. Auf einen kleineren oder älteren Monitor und Fernseher reicht diese Bildqualität aus, auf größeren und moderneren Ultra-HD-fähigen Modellen ist das schlechtere Bild eher störend.
Es gibt noch einen weiteren Haken: Auf dem Smart-TV bzw. den großen Fernseher oder Smart-TV-Sticks darfst du das kostenfreie Angebot lediglich für 30 Stunden im Monat nutzen. Hast du deine Gratisstunden aufgebraucht, musst du dich wieder bis zum nächsten Monat gedulden, um wieder weiter zu schauen. Positiver Nebeneffekt: Du läufst nie Gefahr, zu viel Fernsehen zu schauen.
Auf dem Computer bzw. den Browser oder mit mobilen Apps darfst du das Zattoo Free-Paket aber länger nutzen. Alternativ kannst du theoretisch deinen Computer via HDMI-Kabel an deinen Smart-TV anschließen und somit auch über die 30-Stunden-Grenze hinaus weiter auf dem großen Fernseher weiterschauen, falls dir das nicht zu umständlich ist. Ein Cloud-Speicher für die Aufnahme unterschiedlicher Sendungen wie beim Ultimate-Angebot ist ebenfalls nicht verfügbar. Das Streaming innerhalb anderer Länder Europas nach nicht Bestandteil des Angebots, was nur mit den anderen beiden Abos möglich ist.