Shudder: Horror-Streamingdienst für einen erhöhten Pulsschlag

Der Streamingservice Shudder sorgt mit seinen Horror-Inhalten aktuell nur in englischsprachigen Ländern für Angst und Schrecken. Eine Erschließung neuer Märkte schließt der Anbieter nicht aus. Außerdem gibt es Wege, um auch hierzulande Zugang zum exklusiven TV- und Filmangebot des Horror-Portals zu erhalten.

Shudder Horror-Streamingdienst

Im Streamingzeitalter haben sich nicht nur Plattformen herausgebildet, die eine hohe Bandbreite an Inhalten abdecken. Es gibt auch diejenigen, die sich auf eine bestimmte Nische konzentrieren, dort Erfolge suchen und feiern. Der Streamingservice Shudder hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Puls seiner Abonnenten regelmäßig in die Höhe schießen zu lassen. Dafür fokussiert sich das Angebot nur auf die Horror-Kategorie.

Das ist clevere Geschäftsstrategie, denn das Genre hat sich seit Beginn der Filmgeschichte als verlässliche Alternative an den Kinokassen erwiesen, die sich zudem kostengünstig produzieren lässt. Kein Wunder also, dass die Plattform mittlerweile selbst schweißtreibende und spannungsgeladene Filme produziert.

Was ist Shudder?

Im Vergleich zu Netflix, Disney+, Apple TV+ oder Prime Video handelt es sich bei Shudder um einen relativ kleinen Vertreter unter den Streamingdienstleistern. Während die große Konkurrenz dem Horror-Genre meist nur einen kleinen Abschnitt widmet, stellt die spannende, blutige und manchmal verstörende Filmgattung das gesamte Sortiment von Shudder dar.

Der Streamingservice gehört zum Unterhaltungskonzern AMC Entertainment Inc. und wurde bereits 2015 gegründet. Seitdem beschreitet der Anbieter allerdings einen kontinuierlichen Wachstumsweg. Inzwischen lässt sich der Streamingservice in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland abonnieren und hat schon 2020 die Grenze von einer Millionen Kunden überschritten.

Horrorfans und solche, die es noch werden wollen, dürfen hier 24 Stunden pro Tag ihren Hunger stillen. Shudder bietet eine große Anzahl von Filmen, die in diverse Genres und Subgenres aufgeteilt sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um „Supernatural“ (Übernatürliches), „Creature Features“ (Monsterfilme) oder „Revenge“ (Rache) und vieles mehr. Das beweist nicht nur die Vielschichtigkeit des Genres, du findest beim Browsen exakt den Horrorfilm, für den du gerade in Stimmung bist. Daneben gibt auf der Plattform noch zahlreiche TV-Serien und sogar Podcasts, in dem sich alles um das Thema Horror dreht. Eine stetig wachsende Zahl an furchteinflößenden Eigenproduktionen kommt ebenfalls hinzu.

Kosten und Abos bei Shudder

Wie bereits erwähnt, kannst du Shudder im deutschsprachigen Raum noch nicht abonnieren. Die Kosten lassen sich daher nur in Dollar-Beträgen erfassen. Sie sollten dir aber einen guten Überblick darüber geben, welche Preise dich erwarten, wenn der Streamingdienst doch noch seinen Weg zu dir nach Hause findet. Im Vergleich zu anderen Dienstleistern, die ein breiteres Film- und Serien-Angebot zur Verfügung stellen, ist Shudder relativ günstig:

  • Monats-Abonnement für 6,99 Dollar (umgerechnet etwa: 6,30 Euro)
  • Jahresabonnement für 71,88 Dollar, was 5,99 Dollar pro Monat entspricht (umgerechnet etwa 64,65 Euro jährlich oder 5,40 Euro monatlich)

Mit einem Jahresabo sparst du also etwa 12 Dollar pro Jahr und kannst uneingeschränkt neuen Horrorspaß genießen. Andererseits bist du mit dem Monatsabo flexibler und darfst jeden Monat kündigen, wenn du erst einmal lange genug in Angst und Schrecken gelebt hast.

Shudder Kosten: 7 Tage kostenlos testen mit Probeabo

7 Tage kostenlos testen mit dem Shudder-Probeabo

Shudder hebt sich inzwischen auch auf eine andere Weise von der Konkurrenz ab. Während die meisten Streamingdienste auf ein Probeabo verzichten und Kunden quasi die Katze im Sack kaufen müssen, bietet Shudder seinen Interessenten mit dem gratis Probeabo immer sieben Tage kostenloses Horrorvergnügen. Auf diese Weise können sie sich in Ruhe umschauen, einige Filme komplett ansehen oder bei der ein oder andere Serie reinschnuppern und erst anschließend eine Entscheidung für oder gegen ein Abo treffen.

Diese Filme und TV-Serien findest du beim Horror-Streamingdienst

Die meisten Zuschauer unterschätzen wahrscheinlich die Vielseitigkeit des Horrorgenres, das zahlreiche Unterkategorien und diverse Auswüchse in sich vereint. Shudder räumt mit diesem Vorurteil auf und stellt die gesamte Bandbreite des Genres zur Auswahl, darunter können sich moderne Blockbuster, kleine, fiese, aber nicht minder angsteinflößende Independent-Produktionen und Klassiker befinden. Ziel ist es aber immer, das Blut der Zuschauer in ihren Adern gefrieren zu lassen.

Dafür werden Titel wie „The Babadook“, „[Rec]“, „In a violent Nature“, „When Evil lurks” oder “Suitable Flesh” ins Sortiment geholt. Das TV-Angebot ist noch etwas überschaubar und bietet Serien wie „Hannibal“ über den berühmten Serienkiller und Kannibalen Hannibal Lector, „Chucky“ eine Serienadaptionen über die mörderische Puppe, „The Walking Dead: Daryl Dixon“ oder die Science-Fiction-Serie „Snowpiercer“.

Programm und Inhalte bei Shudder - diese Serien und Filme gibt es

Der Streamingdienst ist trotz seines kleineren Nischenangebots von seiner Grundidee überzeugt. Diese hebt sich angenehm von der Konkurrenz ab, die versucht, seinen Abonnenten zu jeder Zeit alles zu bieten, dabei zumindest inhaltlich nicht immer erfolgreich ist. Shudder-Kunden seien außerdem viel offener dafür, Neues auszuprobieren und sich auf Filme einzulassen, von denen sie zuvor noch nichts gehört haben, selbst wenn eine andere Sprache gesprochen wird und keine großen Stars auftreten. Grusel, Angst und Schrecken benötigen im Grunde auch keine Übersetzung, können aber trotzdem Untertitel aufrufen.

Original- und exklusive Inhalte

Darüber hinaus bietet auch Shudder ein übersichtliches, aber dennoch beeindruckende Sortiment an Original- und Exklusiv-Produktionen an. Der große Vorteil des Genres liegt darin, dass die Produktion sehr kostengünstig, der Return of Investment aber sehr hoch sein kann. Shudders Original- und Exklusiv-Kategorie umfasst unter anderem Filme wie der 80er-Jahre-Serienkillerfilm „Summer of 84“ und die Horrorkomödie „Scare me“, die sich sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern als populär erwiesen haben. Zu den weiteren Highlights gehören:

  • Speak no Evil
  • Tigers are not Afraid
  • The Unheard
  • Monstrum
  • Host
  • Mandrake
  • Mayham
  • Skinamarink
  • Yummy
  • Shrew’s Nest

 

Das Geschäft mit den Originalinhalten scheint so gut zu laufen, dass Shudder seine Bemühungen in dieser Richtung sogar verdoppeln möchte. Das wird sowohl traditionelle als auch experimentelle Inhalte einschließen. „Host“ ist z. B. ein Film mit einer Laufzeit von 56 Minuten, was selbst für Horror-Verhältnisse ungewöhnlich kurz ist. Diese Zeit kosten die Filmemacher aber voll aus, um ihr Publikum effektiv zu verstören. Neue Originalserien dürfen neben den selbstproduzierten Filmen selbstverständlich auch nicht fehlen. Möchtest du dich über neue und aktuelle Shudder-Serien und -Filme informieren, solltest du den YouTube-Channel des Anbieters abonnieren. In der Zwischenzeit gibt es für neue Abonnenten noch reichlich in den Archiven des Streamers zu entdecken.

So kannst du Shudder auch in Deutschland streamen

In Europa lässt der Streamingdienst noch auf sich warten. Das Angebot ist somit auch für deutsche Nutzer überhaupt nicht oder nur schwer zugänglich. Interessenten hierzulande benötigen ein Virtual Private Network (VPN). Darüber müssen sie sich mit einem Server in einem der Länder verbinden, in denen Shudder angeboten wird – das kann beispielsweise ein US-amerikanischer Server sein. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie HBO Max oder Hulu benötigst du jedoch keine US-Adresse, US-Kreditkarte und keinen US-Apple- bzw. Google-Playstore-Account, um für das Abo zu bezahlen. Du kannst einfach deine deutsche Kreditkarte nutzen und sofort Zugang zu dem reichhaltigen Horror-Angebot erhalten.