Hannes Könitzer
Im Jahr 1997 erwies sich die Komödie Ganz oder gar nicht nicht nur als ein weltweiter Kassenschlager, der Film wurde anschließend auch für mehrere Oscars nominiert. Nach mehr als 25 Jahren kehrt Ganz oder gar nicht: Die Serie nun zurück nach Sheffield und zeigt, was aus den früheren Amateurstrippern geworden ist. Wir haben alle Informationen zum Start der Serie bei Disney+.
Ganz oder gar nicht: Die Serie ist eigentlich eine Produktion des Streaming-Dienstes Hulu und feierte in den USA bereits Juni ihre Premiere. In Deutschland wird die Serie dagegen beim Streaming-Dienst Disney+ zu sehen sein, da Hulu hierzulande nicht verfügbar ist. Los geht es mit Ganz oder gar nicht: Die Serie am 17. Juli bei Disney+. Die Serie umfasst dabei insgesamt acht Episoden, wobei jede Folge auf eine Länge von etwa 40 bis 50 Minuten kommt.
Ob es mit Ganz oder gar nicht in einer zweiten Staffel weitergeht, ist aktuell unklar. Eigentlich war das Projekt als abgeschlossene Mini-Serie geplant. Aufgrund der guten Zugriffszahlen in den USA und der Tatsache, dass sich bereits einige Darsteller offen für weitere Folgen zeigten, können Fans sich aber durchaus Hoffnungen machen, dass es vielleicht doch eine Fortsetzung geben wird.
Helfen bei der Frage nach einer zweiten Staffel dürften sicherlich auch gute Zuschauerzahlen in Deutschland. Wer Ganz oder gar nicht: Die Serie hierzulande sehen möchte, der sollte sich ein Abo bei Disney+ holen. Interessenten können sich dabei entscheiden, ob sie den Streaming-Dienst monatlich oder jährlich abonnieren möchten. Der Disney+ Probemonat kostet bei Disney+ 8,99 Euro, für das Jahresabo beträgt der Preis 89,99 Euro. Das Jahresabo bietet sich daher besonders für alle Kunden an, die Disney+ langfristig nutzen möchten, da der Preis auf den Monat gerechnet etwa 1,50 Euro günstiger ist als beim Monatsabo.
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Mehr InformationenDer ursprüngliche Film Ganz oder gar nicht nicht drehte sich um eine Gruppe von ehemaligen Arbeiten in einem Stahlwerk. Nachdem die Industrie in Sheffield allerdings den Bach heruntergegangen ist, müssen sich diese nun auf anderen Wegen durchs Leben schlagen. Auch die beiden Freunde Gaz und Dave sind davon betroffen, wobei Dave immer wieder in wilde Ideen seines Kumpels hineingezogen wird. So auch wieder, als Gaz eines Tages mit den Unterhaltszahlungen für seinen Sohn in Rückstand gerät. Um diese zu begleichen, überzeugt Gaz einige seiner frühen Kollegen, eine Stripp-Show im Stile der Chippendales aufzuziehen.
25 Jahre später sind Gaz, Dave und die weiteren Mitglieder der einstigen Stripper-Truppe immer noch befreundet, auch wenn sie mittlerweile alle wieder normale Jobs haben. Gaz arbeitet in einer Psychiatrie als Helfer, während Dave als Hausmeister an der Schule, die seine Frau leitet, angestellt ist. Die Herren sind allerdings auch alle deutlich in die Jahre gekommen und müssen sich in einer Welt zurechtfinden, die sich schneller verändert hat, als es vielen von ihnen lieb ist.
Zudem hat Gaz mittlerweile auch eine Tochter im Teenageralter, die das Talent, ihres Vaters, für Chaos zu sorgen, geerbt hat. So stiehlt Des eines Tags ausversehen einen Hund, der gerade eine große Casting-Show gewonnen hat. Dies ist allerdings nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Ereignissen, die das Leben der Männer in den kommenden Wochen auf den Kopf stellen werden.
Für die Serienfortsetzung von Ganz oder gar nicht konnten die Produzenten praktisch alle Darsteller des Films erneut vor die Kamera holen. Fans können sich also auf ein Wiedersehen mit Robert Carlyle als Gaz, Mark Addy als Dave, Lesley Sharp als Jean Horsfall, Hugo Speer als Guy, Paul Barber als Horse, Steve Huison als Lomper und Tom Wilkinson als Gerald Cooper freuen. Neu im Cast ist dagegen Talitha Wing, welche Des, die Tochter von Gaz spielt. Darüber hinaus gehören auch Aiden Cook, Lewis Whele Sophie Stanton und Phillip Rhys Chaudhary zum Ensemble.
Entwickelt wurde die Serie von Simon Beaufoy, der auch damals das Drehbuch des Films geschrieben hat und für dieses für einen Oscar nominiert wurde. Beaufoy erhielt bei der Serienfortsetzung Unterstützung von Alice Nutter, die bei der Entwicklung der Drehbücher half, auch wenn er selbst dann das Schreiben übernahm. Nicht wieder mit dabei ist dagegen Regisseur Peter Cattaneo. Stattdessen wurden die ersten vier Episoden von Andrew Chaplin inszeniert, während bei den Episoden 5 bis 8 Catherine Morshead auf dem Regiestuhl saß.
Ganz oder gar nicht ist eine Serie mit viel Herz und vielen guten Lachern. Wer nach dem Schauen Lust auf mehr solcher Formate bekommen hat, der muss bei Disney+ nicht lange suchen. Soll es eine weitere britische Comedyserie sein, dann empfiehlt sich zum Beispiel Extraordinary. In der Comedyserie geht es um eine junge Frau, die in einer Welt lebt, in der alle Menschen Superkräfte haben. Dummerweise stellt sie die einzige Ausnahme dar, denn aus unerfindlichen Gründen will sich bei ihr keine Kraft entwickeln.
Ebenfalls einen Blick wert ist How I Met Your Father. Das Spin-off zu How I Met Your Mother erzählt die Geschichte Sophie, die in der Zukunft ihrem Sohn erzählt, wie sie einst seinen Vater kennenlernte. Bei Disney+ sind aktuell Staffel 1 und die ersten zehn Folgen von Staffel 2 verfügbar. Die zweite Hälfte der zweiten Staffel erscheint ab dem 26. Juli.
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