Die 10 besten Fußball-Filme

Über die Jahre stand der Fußball immer wieder im Mittelpunkt von spannenden Filmdrehbüchern. Ob historische Momente, abgedrehte Komödien oder einfach nur Geschichten, die die Liebe zum Sport zeigen: Die Welt der Fußballfilme ist so vielfältig wie der Sport selbst. Wir stellen die Top 10 der besten Fußballfilme vor.

Die besten Fußball-Filme

Wenn der Anpfiff auf dem Fußballfeld ertönt, dann ist Spannung garantiert. Sowohl auf dem Feld als auch rund um den Sport gibt es in jeder Saison eine Vielzahl an Geschichten, welche die Fans bei der Stange halten. Nicht umsonst wird immer wieder gesagt, dass der Fußball die besten Geschichten schreibt. Entsprechend wenig überrascht es auch, dass das Geschehen auf und um den Rasen auch häufig bei Filmproduzenten ein Thema ist. Nicht umsonst gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Filmen über die beliebteste Sportart Wert. Grund genug einmal einen Blick auf die besten Fußballfilme zu werfen.

Die Goal-Trilogie (2005)

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Goal erzählt die Geschichte von Santiago Muñez, der als illegaler Einwanderer in den USA lebt. Muñez großer Traum ist es, einmal als Profifußballer sein Geld zu verdienen. Sein Vater ist davon jedoch wenig begeistert und möchte, dass dieser lieber einen normalen Job annimmt. Muñez lässt sich von Rückschlägen jedoch nicht beirren und macht sich schließlich auf nach England, um bei Newcastle United ein Probetraining zu absolvieren.

Was die Goal-Filme so spannend macht, ist die Tatsache, dass sie vor dem Hintergrund der realen Fußballwelt spielen. So gibt es nicht nur echte Vereine in den Filmen zu sehen, zahlreiche damalige Stars wie David Beckham, Zinédine Zidane, Ronaldo oder Iker Casillas traten der Trilogie in Gastrollen auf und spielten sich selbst. Im zweiten Teil schloss sich die Hauptfigur sogar dem Kader von Real Madrid an und spielte am Ende im Finale der Champions League. Der dritte Teil der Reihe fällt dann leider etwas ab. Zwar hat er aus deutscher Sicht einiges an Nostalgie zu bieten, da der Film während der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland spielt und Originalbilder des Turniers beinhaltet, Hauptfigur Muñez kommt allerdings kaum noch vor. Stattdessen folgt der Film nun zwei neue Figuren, die zur englischen Nationalmannschaft gehören. Durch diese Änderung wirkt der Film als Ende einer Trilogie etwas unbefriedigend.

Shaolin Kickers (2001)

Wer Filme der etwas abgedrehteren Sorte mag, der ist bei Shaolin Kickers genau richtig. Der Mix aus Sport- und Martial-Arts-Film dreht sich um den Kung-Fu-Meister Sing, der eines Tages einen ehemaligen Fußballstar namens Fung trifft. Dieser wurde einst von seinem Mannschaftskameraden Hung betrogen, der nun ein erfolgreicher Trainer ist. Fung überzeugt Sing, dass er mit seinen Martial-Arts-Fähigkeiten auch ein hervorragender Fußballspieler sein könnte. Daraufhin bauen die beiden eine Mannschaft bestehend aus Kampfkunstexperten auf, um gegen das Team von Hung anzutreten.

Verantwortlich für Shaolin Kickers war Stephen Chow, der den Film nicht nur inszenierte und gemeinsam mit Tsang Kan Cheung das Drehbuch schrieb, sondern auch gleich selbst die Hauptrolle übernahm. Herauskam am Ende eine abgedrehte Parodie auf das Kung-Fu-Genre, bei dem der Fußball einmal etwas anders dargestellt wird.

Unser Lesetipp: Erfahre alles über die besten Football Filme.

Kick it like Beckham (2002)

In Kick it like Beckham steht Jesminder Bhamra im Mittelpunkt. Das Mädchen lebt mit ihrer aus Indien stammenden Familie in London. Jes liebt das Fußballspielen, was besonders von ihrer Mutter nicht gern gesehen wird. Diese wünscht sich, dass Jes sich lieber darauf vorbereitet, einmal eine gute Ehefrau zu werden. Nachdem Jes bei einem Spiel im Park auf die gleichaltrige Jules trifft, überzeugt diese sie, sich einer Frauenmannschaft anzuschließen. Aus Angst vor ihrer Mutter hält Jes ihre Mitgliedschaft geheim, was schon bald für Spannungen zwischen ihr und ihrer Familie sorgt.

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In Kick it like Beckham ist Keira Knightley in der Hauptrolle der Jules zu sehen, bevor die Darstellerin ein Jahr später mit Fluch der Karibik ihren internationalen Durchbruch feierte. Die Rolle der Jes spielt Parminder Nagra. Die indischstämmige Darstellerin war anschließend unter anderem in Serien wie Emergency Room, The Blacklist oder Tote Mädchen lügen nicht mit von der Partie. Auch der Filmnamenspate David Beckham schaute für einen Gastauftritt vorbei. Er und seine Ehefrau Victoria sind am Ende des Films zu sehen.

Mean Machine – Die Kampfmaschine (2001)

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Die härteste Meile und deren Remake Spiel ohne Regeln gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Football-Komödien aller Zeiten. Bevor der Film von 1974 in den USA neu aufgelegt wurde, nahm sich eine englische Produktion des Stoffes an und erzählte die Geschichte noch einmal mit einem Fußball-Setting. Für die Hauptrolle wurde dabei Vinnie Jones verpflichtet, der mittlerweile durchaus einige namhafte Rollen vorweisen kann. Jones ist ein ehemaliger Fußball-Profi und spielte von 1984 bis 1999 professionell Fußball. Anschließend entschied er sich Schauspieler zu werden und war beispielsweise in Filmen wie X-Men 3, Snatch oder Escape Plan zu sehen.

Passend zu seiner realen Herkunft übernahm Jones in Mean Machine – Die Kampfmaschine die Rolle des Danny Meehan. Der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft landet nach einer betrunkenen Autofahrt im Gefängnis. Dort will ihn der Direktor zum Trainer seiner aus Wärtern bestehenden Mannschaft machen. Meehan lehnt den Job ab und wird daraufhin gezwungen, eine eigene Mannschaft aus Häftlingen aufzustellen. Mit dieser soll er gegen das Team der Wärter antreten.

United (2011)

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Fußballfilme basieren auch gern einmal auf realen Tatsachen. So auch die BBC-Produktion United, die 2011 ihre Premiere im englischen Fernsehen feierte und hierzulande als Stream und Blu-ray erhältlich ist. United spielt im Jahr 1958 und dreht sich um die damalige Mannschaft von Manchester United. Diese hat bei der Rückkehr von einem internationalen Pokalspiel einen Flugzeugabsturz, bei dem ein Großteil der Spieler ums Leben kommt. Während die Vereinsverantwortlichen daraufhin den Spielbetrieb einstellen wollen, kann sie Co-Trainer Jimmy Murphy vom Gegenteil überzeugen. Er beginnt, rund um die Überlebenden Bobby Charlton und Harry Gregg ein neues Team aufzubauen.

Den Flugzeugabsturz, der beinah das Ende von Manchester United bedeutete, hat es im Jahr 1958 tatsächlich gegeben. Der Verein stand kurz davor den Spielbetrieb einzustellen, spielte die Saison dann mit vielen Jugendspielern aber doch zu Ende. Auch erreichte man das Finale des FA Cups, das man jedoch verlor. Schließlich kehrte Trainer Matt Busby, der den Absturz überlebt hatte, auf die Trainerbank zurück und baute ein Team auf, das 10 Jahre später Europapokalsieger wurde.

Männer wie wir (2004)

Das Thema Homosexualität ist in vielen Fußballvereinen auch heute noch tabu. Vor 15 Jahren sah die Sache sogar noch schlimmer aus, wobei der Komödie Männer wie wir 2004 einen Fokus auf die Thematik lenkte. Im Film geht es um den Torhüter Ecki, der seit Jahren als Torhüter im Verein FC Boldrup spielt. Als seine Mitspieler herausfinden, dass er schwul ist, wird Ecki kurzerhand aus dem Team geworfen. Aus Rache fordert er seine ehemaligen Mannschaftskameraden daraufhin zu einem Spiel in vier Wochen heraus, bei dem Ecki mit nur schwulen Mitspielern antreten möchte. Dummerweise hat er aber noch gar kein Team zusammengestellt und die Suche gestaltet sich alles andere als einfach.

Die Hauptrolle des Ecki in Männer wie wir spielt Maximilian Brückner, der mit dem Film sein Kinodebüt gab. Seitdem spielte Brückner in einer Vielzahl an deutschen Produktionen mit und war von 2006 bis 2012 auch ein Tatort-Kommissar. An seiner Seite spielten in der Komödie unter anderem Dietmar Bär, Saskia Vester, Lisa Maria Potthoff, David Rott, Rolf Zacher und Mariele Millowitsch.

Deutschland. Ein Sommermärchen (2006)

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Auch wenn die Weltmeisterschaft 2014 erst den großen Triumph brachte, die WM 2006 im heimischen Land ist vielen Fußballfans immer noch in guter Erinnerung. Bei der Heim-WM wurde in vielen Bereichen der Grundstein für den späteren Erfolg gelegt und die Nationalmannschaft begeisterte endlich wieder die Nation. Einen Teil dazu trug auch die Dokumentation Deutschland. Ein Sommermärchen bei.

Was heute gar nicht mehr so außergewöhnlich ist, war damals eine Sensation. Über das gesamte Turnier über begleitete der Regisseur Sönke Wortmann das Team von Trainer Jürgen Kliensmann und hielt viele Eindrücke mit seiner Kamera fest. Im Oktober 2006 kam der Film anschließend in die Kinos und war ein echter Hit. Allein vier Millionen Menschen wollten das Sommermärchen noch einmal auf der Leinwand erleben.

Tom Meets Zizou - Kein Sommermärchen (2011)

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Auch Tom Meets Zizou – Kein Sommermärchen bietet dokumentarische Einblicke in die Welt des Fußballs, allerdings geht es hier nicht immer nur um die schönen Seiten des Sports. Die Fußball-Dokumentation von Aljoscha Pause folgt über fast ein Jahrzehnt der Karriere von Thomas Broich. Dieser hatte 2003 eine scheinbar große Karriere als Bundesliga-Profi vor sich.

Rückschläge sportlicher und privater Natur sorgten jedoch immer wieder dafür, dass Broich zurückgeworfen wurde. Im Jahr 2010 wechselte er schließlich nach Australien, wo er bis zu seinem Karriereende spielte. Die Dokumentation, die 2011 erschien, zeigt den Weg Broichs vom hoffnungsvollen Jungspieler bis zum Ende seines Traums als Bundesliga-Profi.

Der ganz große Traum (2011)

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Wie ist der Fußball eigentlich nach Deutschland gekommen? Genau dieser Frage widmet sich Der ganz große Traum. Der Film erzählt die Geschichte von Konrad Koch, der 1874 in Braunschweig an einer Schule als Englischlehrer eingestellt wird. Koch hatte zuvor viele Jahre in England verbracht und dort den Fußball kennengelernt. Um seine Schüler zu motivieren, bringt er ihnen den Sport bei. Dies kommt jedoch weder bei seinen Kollegen noch bei den Eltern der Schüler gut an.

Der ganz große Traum ist einer dieser Filme, der zwar auf wahren Tatsachen basiert, sich aber viele inhaltliche Freiheiten nimmt. Von daher ist er auch weniger ein Biopic über den tatsächlichen Konrad Koch, sondern eher eine spannende Erzählung über die Liebe zum Fußball. Die Rolle des Mannes, der dabei half, den Sport in Deutschland bekannt zu machen, übernahm dabei Daniel Brühl. In weiteren Rollen sind Burghart Klaußner, Thomas Thieme, Jürgen Tonkel und Kathrin von Steinburg zu sehen.

Das Wunder von Bern (2003)

Kein Ereignis dürfte den deutschen Fußball so sehr geprägt haben, wie der Gewinn der Weltmeisterschaft im Jahr 1954. Von daher sollte es auch niemanden überraschen, dass die Geschichte auch auf der Leinwand verewigt wurde. Das Wunder von Bern erzählt dabei nicht nur die Reise der deutschen Nationalmannschaft rund um Stürmer Helmut Rahn, sondern dreht sich auch um die Familie Lubanski. Diese versucht sich in der Nachkriegszeit ein neues Leben aufzubauen, was besonders für den aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Vater alles andere als einfach ist.

Das Wunder von Bern gilt aus verschiedenen Gründen als einschneidendes Ereignis in der deutschen Nachkriegsgeschichte. So gewann Deutschland nicht nur als absoluter Außenseiter seinen ersten WM-Titel, der Sieg sorgte auch erstmals seit dem Krieg für Euphorie und so etwas wie Nationalstolz in Deutschland. Für die Kinoleinwand setzte Regisseur Sönke Wortmann die Geschichte um, der drei Jahre später selbst die deutsche Nationalmannschaft im Zuge seiner Doku bei der WM 2006 begleiten durfte.

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