Dopesick – Die neue Dramaserie über die amerikanische Suchtkrise bei Disney+

Ab sofort ist die neue Serie „Dopesick“ bei Disney+ verfügbar. Hier erfährst du alles über die Handlung und die Besetzung der dramatischen, starbesetzten Tatsachenserie.

Dopesick Disney+

Am Disney+ Day, dem 12. November startet bei Disney+ die neue Miniserie Dopesick. Hierin geht es um die Opioid-Krise in den USA. Die acht Episode erzählen, wie Hundertausende von Amerikanern süchtig nach verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln wurde. Ferner wird beschrieben, wie ein Pharma-Unternehmen die schlimmste Drogenepidemie in der amerikanischen Geschichte auslöste. Die Miniserie basiert auf einem Sachbuch „Dopesick: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie uns süchtig machen

„Dopesick“ untersucht also zahlreiche Aspekte und Seiten dieser unglaublichen Story und begibt sich in die Vorstandsetage von Big Pharma, in die Büros der US-Drogenfahndungsbehörde DEA (Drug Enforcement Administration) und in eine verarmte Bergbaugemeinde im US-Bundesstaat Virginia. Allen Widrigkeiten zum Trotz enthält die Geschichte auch Helden, die sich gegen die scheinbar übermächtigen Großkonzerne zur Wehr setzen. Disney+ veröffentlicht die acht Episoden wöchentlich. Mit dem aktuellen Disney+ Probemonat kannst du die Serie sehr günstig schauen.

Handlung: Worum genau geht es in der Miniserie?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

„Dopesick“ zeichnet nach, wie der Konzern Purdue Pharma durch eine irreführende Vermarktung des Schmerzmittels OxyContin, die als nicht-abhängig machende Wunderdroge angepriesen wurde, eine Suchtkrise ungeahnten Ausmaßes herbeiführte. Eine Krise, von der so gut wie jeder amerikanische Bürger in der einen oder anderen Weise betroffen war. Die Miniserie zeigt das äußerst menschliche Drama, indem es sich auf einzelne zentrale Figuren konzentriert. Hierbei handelt es sich teilweise um Protagonisten, die auf wahren Personen beruhen. Andere sind wiederum fiktional, basieren aber auf mehreren realen Menschen und deren Erlebnissen. Danny Strong, Autor der Serie, wollte auf diesem Wege eine möglichst breitgefächerte Erfahrung von vielen betroffenen Opfern darstellen.

Die Erzählung folgt unter anderem dem Arzt Dr. Samuel Finnix (Michael Keaton) in einer kleinen Bergbaustadt in Virginia. Als ein Pharma-Vertreter sein Vertrauen gewinnt, beginnt er zögerlich, seinen Patienten das Schmerzmedikament zu verschreiben. Betsy Mallum (Kaitlyn Dever) gehört zu den ersten Patienten, die er damit versorgt. Er weist sie zunächst an, nur zwei Pillen pro Tag einzunehmen, allerdings macht das Medikament stärker abhängig, als der Vertreter dem Arzt vorgemacht hat.

Dopesick Serie

Das sind die Schauspieler der Serie

Schauspieler Michael Keaton ist schon seit 1975 Teil der TV- und Filmwelt. Während er zunächst vornehmlich in Filmkomödien und Sitcoms auftrat, machte ihn Regisseur Tim Burton durch seine Titelrolle in der absurden Horrorkomödie „Beetlejuice“ und schließlich mit der erfolgreichen Batman-Verfilmung von 1989 weltweit berühmt. Zuletzt war er unter anderem in dem Oscar-prämierten Tatsachen-Drama „Spotlight“ zusehen, das von einem unfassbaren Missbrauchs- und Vertuschungsskandal der katholischen Kirche handelte.

Darstellerin Rosario Dawson spielt die DEA-Agentin Bridget Meyer. Die Schauspielerin begann ihre vielseitige Karriere mit dem Drogendrama „Kids“ und kann mittlerweile 125 Auftritte in Filmen und Fernsehserien in ihrem Lebenslauf vorweisen. Zuletzt spielte sie die Jedi-Ritterin Ahsoka Tano in der Disney+ Serie „The Mandalorian“, was auch gleichzeitig ihre persönliche Eintrittskarte in das Star-Wars-Universum darstellte, denn eine eigene Star-Wars-Serie ist jetzt schon in Planung.

Kaitlyn Dever, die die junge und bald drogenabhängige Patientin Betsy Mallum spielt, fiel bisher durch ihre Rollen in den Serien „Justified“, „Unbelievable“, „Last Man Standing“ und zuletzt in der Spielfilmkomödie „Booksmart“ auf. Darsteller Michael Stuhlbarg spielt in „Dopesick“ den Vorsitzenden und Präsidenten von Purdue Pharma. Stuhlbarg wurde besonders für seine Rolle in dem Film der Coen-Brüder „A Serious Man“ gefeiert. Seitdem arbeitete er mit den berühmtesten Regisseuren der Welt zusammen und konnte in prestigeträchtigen Dramaserien wie „Boardwalk Empire“, „Fargo“, „The Looming Tower“ und „Your Honor“ überzeugen.

Dopesick Miniserie 2021 Disney Plus

Die interessante Karriere von Dopesick-Autor Danny Strong

Danny Strong kann eine der interessanteren Film- und TV-Karrieren der jüngeren Hollywood-Geschichte vorweisen. Einerseits verdiente er sich als Schauspieler in Serien wie „Clueless – Die wichtigen Dinge des Lebens“, „Buffy: Im Bann der Dämonen“, „Gilmore Girls“, „Mad Men“ und „Billions“ den Lebensunterhalt. Nebenbei baute er sich aber auch eine erfolgreiche Karriere als Film- und Serienautor auf.

Dabei spezialisierte er sich vor allem auf politisch eingefärbte Filme und Serien. Sein erster TV-Film war das hochgelobte Tatsachendrama „Recount – Florida zählt nach“ über die umstrittenen US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2000. Sein nächster TV-Spielfilm „Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt“ erzählt von der Vizepräsidentschaftskandidatin und Gouverneurin von Alaska Sarah Palin, die während der Präsidentschaftswahlen von 2008 die Medien mit ihren fragwürdigen Aussagen beherrschte. Selbst Strongs Drehbücher zu den dystopischen Science-Fiction-Verfilmungen „Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 1 und 2“ handeln von politischen Intrigen und Propaganda-Mechanismen.

Einem etwas anderem Thema widmete er sich mit seiner langlebigen Serie „Empire“, die von einem Hip-Hop-Mogul handelt, der einen seiner drei Söhne als Nachfolger für sein Multi-Millionen-Dollar-Plattenlabel bestimmen muss. Bevor er zu einem Empire-Spin-Off übergeht, packt er mit „Dopesick“ jedoch erneut ein heißes gesellschaftspolitisches Eisen über Konzerngier, Drogenpolitik und deren verarmten wehrlosen Opfer aus der Arbeiterschicht an, dessen Konsequenzen die amerikanische Bevölkerung noch bis heute heimsuchen.

Dopesick bei Disney+ sehen – so geht’s

Möchtest du mehr über die amerikanische Drogenepidemie und deren Anfänge erfahren, dann solltest du den Streaming-Dienst Disney+ abonnieren. Nur mit einem Monats- oder mit einem Jahresabonnement erhältst du Zugang zu der Serie. Bist du nur an dieser Produktion oder an bestimmten anderen Inhalten interessiert, bietet sich ein Monatsabonnement für 8,99 Euro im Monat an, das du wieder kündigen kannst, sobald du deine Wunschserie abgeschlossen hast. Alternativ gibt es auch ein Jahresabo.

Du kannst selbstverständlich auch acht Wochen warten, bis Disney+ alle acht Episoden veröffentlicht hat und die Serie an einem Tag oder Wochenende durchbingen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Achte aber darauf, dass du das Abonnement vor dem nächsten Zahlungstermin wieder kündigst, falls du keine anderen Inhalte schauen möchtest. Das geht ganz einfach online über deinen Account und das Abo läuft anschließend automatisch aus.

Überzeugt dich das Angebot aber jetzt schon, lohnt sich ein Disney+ Jahresabonnement. Die Disney+ Kosten dafür liegen bei 89,90€ und ergeben einen Preisvorteil von 16% im Vergleich zum Monatsabo. Auch hiermit erhältst du einen vollständigen Zugang zur Miniserie „Dopesick“ und das gesamte weitere Disney+ Angebot mit allen Serien, Filmen und Dokumentationen. Die Abonnement-Kosten werden zwar direkt auf einmal abgebucht, auf das Jahr verteilt, zahlst du dafür aber nur etwa 7,50 Euro pro Monat. Die Kündigung des Dienstes ist allerdings nur zum Ende des Jahres und nicht monatlich durchführbar.   

Das könnte dich auch interessieren:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert