Stefan Turiak
Die Herr-der-Ringe-Saga stellt quasi die Blaupause für jede moderne Fantasy-Geschichte dar. Dieses erzählerische Universum bietet eine reichhaltige Historie und eine riesige Welt, die von unzähligen Charakteren bevölkert wird. Wir haben uns hier die wichtigsten Figuren der Geschichte genauer angesehen.
Es ist wohl keine Übertreibung, zu sagen, dass „Der Herr der Ringe“ das moderne Fantasy-Franchise begründete und vielleicht sogar noch beliebter ist als „Harry Potter“ oder „Game of Thrones“. Als der Linguistik-Professor J.R.R. Tolkien dieses Mammutwerk in den 1920er und 1930er erschuf, verarbeitete er nicht nur seine eigenen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg, sondern ließ auch sein umfangreiches Wissen über altertümliche und moderne Sprachen sowie Mythen in die Fantasiewelt von Mittelerde mit einfließen.
Die lange Arbeit lohnte sich. Tolkien erschuf nicht nur eine faszinierende Welt mit zahlreichen unvergesslichen Kreaturen, er erfand vielfältige Sprachen mit eigener Syntax und Grammatik sowie einzigartige Charaktere, die dank des anhaltenden Erfolgs der Bücher und deren Film- und Serienadaptionen in den Köpfen der Leser und Zuschauer weiterleben. Wir haben uns einen Überblick über die unterschiedlichen heroischen und bösen Charaktere aus dem Herr-der-Ringe-Universum zusammengestellt. Hier findest du zudem eine Übersicht über die Der Herr der Ringe Reihenfolge aller Filme und Serien.
Das Herr-der-Ringe-Universum unterscheidet sich von späteren Fantasy-Geschichten in ihrer klaren Gut-und-Böse-Aufteilung. Bis auf vielleicht einigen wenigen Figuren gibt es kaum Zweifel am moralischen Charakter der diversen Heldinnen und Helden sowie der moralischen Verfehlungen der Schurken. Grauzonen sind kaum vorhanden, was die Geschichte beinahe schon wieder einzigartig macht.
| Spezies | Namen | Schauspielerinnen/Schauspieler | Film- und Serienauftritte |
|---|---|---|---|
| Hobbits | Frodo Beutlin | Elijah Wood | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Hobbits | Bilbo Beutlin | Martin Freeman/Ian Holm | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Hobbits | Samweis Gamdschie | Sean Astin | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Hobbits | Meriadoc „Merry“ Brandybuck | Dominic Monaghan | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Hobbits | Peregrin „Pippin“ Took | Billy Boyd | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Zauberer | Gandalf der Graue/Gandalf der Weiße | Ian McKellen | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Zauberer | Radagast der Braune | Sylvester McCoy | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Menschen | Aragorn | Viggo Mortensen | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Boromir | Sean Bean | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Faramir | David Wenham | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Éowyn | Miranda Otto | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Théoden | Bernard Hill | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Éomer | Karl Urban | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Elben | Galadriel | Morfydd Clark/Cate Blanchett | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht, Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Elben | Elrond | Hugo Weaving | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht, Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Elben | Legolas | Orlando Bloom | Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Elben | Arwen | Liv Tyler | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Elben | Haldir | Craig Parker | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme |
| Elben | Tauriel | Evangeline Lily | Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Elben | Thranduil | Lee Pace | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Elben | Celeborn | Marton Csokas | Der Herr der Ringe – Die Gefährten |
| Elben | Arondir | Ismael Cruz Córdova | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht |
| Zwerge | Thorin II. | Richard Armitage | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Gimli | John Rhys-Davies | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Zwerge | Glóin | Peter Hambleton | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Óin | John Callen | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Balin | Ken Stott | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Dwalin | Graham McTavish | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Bifur | William Kircher | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Bofur | James Nesbitt | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Bombur | Stephen Hunter | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Fili | Dean O‘Gorman | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Kili | Aidan Turner | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Nori | Jed Brophy | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Dori | Mark Hadlow | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
| Zwerge | Ori | Adam Brown | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere |
Und hier noch eine Übersicht über die Der Herr der Ringe Bösewichte:
| Spezies | Schurken | Schauspieler | Film- und Serienauftritte |
|---|---|---|---|
| Hobbit | Gollum | Andy Serkis | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Maiar | Sauron | Charlie Vickers | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht, Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Smaugs Einöde, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Maiar | Blarog | – | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme |
| Zauberer | Saruman | Christopher Lee | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Ehemals Menschen | Ringgeister | – | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Spinne | Shelob | – | Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Mensch und Magier | Saurons Mund | – | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Orks | – | – | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Trolle | – | – | Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Uruk bzw. Uruk-Hai | – | – | Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die zwei Türme |
| Menschen | Haradrim | – | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Grima Schlangenzunge | Brad Dourif | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Denethor | John Noble | Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Menschen | Isildur | Maxim Baldry/Harry Sinclair | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht, Der Herr der Ringe – Die Gefährten, Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs |
| Ehemals Elb | Adar | Joseph Mawle | Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht |
Es gibt zahlreiche Heldinnen und Helden im Auenland, die unterschiedlichen Spezies angehören. Egal, ob klein oder groß, sie zeichnen sich stets durch ihren unerschütterlichen Mut angesichts großer Gefahren und durch ihren unerschütterlichen Glauben an das Gute aus, auch wenn sie einer scheinbar unbesiegbaren Übermacht gegenüberstehen.
Hobbits sind kleine Wesen mit pelzigen Füßen, die verschiedene Gebiete von Mittelerde bewohnen. Die Hobbit-Helden aus „Der Herr der Ringe“ stammen aus dem Auenland und leben in gut ausgebauten und edel möblierten Höhlen. Sie lieben große Feste, üppige Mahlzeiten, guten Wein, herzhafte Biere und Pfeifenkraut. Außerdem haben sie ein Händchen fürs Gärtnern. Sie sind also weit davon entfernt, große Krieger zu seine, beweisen aber großen Heldenmut, wenn es darauf ankommt.
Nachdem seine Eltern bei einem Bootsunfall ums Leben kamen, lebte Frodo ein friedliches Leben im Auenland im späten Dritten Zeitalter bei seinem Onkel Bilbo Beutlin. Bei diesem handelte es sich um einen reichen Cousin seiner Eltern, was Frodo zu dessen Erben machte. Damit fiel ihm auch der Ring der Macht und die mächtigste Waffe des bösen Herrschers Sauron in die Hände, was ihn zur zentralen Figur der Herr-der-Ringe-Erzählung machte. Er trug den Ring mit seinem besten Freund Sam trotz aller Widerstände mitten ins feindliche Gebiet und leistete einen entscheidenden Beitrag zu seiner Zerstörung in den Feuern des Schicksalsbergs.
Nach all diesen Strapazen ist es vor allem eine Wunde, die ihm einer der Ringgeister bzw. Nazgûl im ersten Film der Trilogie bzw. im ersten Buch zugefügt hat, die ihn auch nach dem Ringkrieg nicht mehr loslässt und ihm Albträume verschafft. Das führt schließlich dazu, dass er am Ende des dritten Films Mittelerde für immer verlässt und sich den Elben bei ihrer letzten Reise in das Land Valinor anschließt.
Bilbo spielte vor allem in der Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“ eine wichtige Rolle. In „Der Hobbit“ begab er sich wie später sein Neffe Frodo auf eine gefährliche Reise, für die ihn der Zauberer Gandalf auserkoren hatte. Gemeinsam mit 13 Zwergen unter der Führung des Thronfolgers Thorin sollte er sich zu einer ehemaligen Zwergen-Mine begeben und einen alten Goldschatz zurückerobern. Dieser wurde einst vom mächtigen Drachen Smaug gestohlen, der die Zwerge aus der Mine vertrieb.
Bilbo konnte den Zwergen zu ihrem rechtmäßigen Erbe verhelfen und eine viel größere Katastrophe bei der Schlacht der fünf Heere verhindern. Zuvor gelangte er jedoch in den Besitz des Rings der Macht, den er zunächst nur für ein schönes Schmuckstück hielt und den gefährlichen Gollum durch einen Trick abluchste. Erst später sollte er erfahren, welche Gefahr und welche Macht der Ring in sich barg. Nach dem Ringkrieg reiste er zusammen mit Frodo, den letzten Elben und Gandalf in die Unsterblichen Landen von Valinor, wo die Elben und ihre Götter verweilten.
Der auch „Sam“ genannte Hobbit war der Gärtner und der beste Freund von Frodo Beutlin. Letztendlich erwies er sich als zuverlässigster und treuster Begleiter, der sich den anderen acht Gefährten anschloss. Er wich nie wirklich von Frodos Seite und ließ sich nicht von ihm abweisen, selbst als er sich vom gierigen Gollum hat manipulieren lassen und Sam nach Hause schickte. Letztendlich rettete Sam Frodo vor den Orks und der riesigen Spinne Shelob. Er sorgte dafür, dass sein bester Freund den Schicksalsberg erreichte und war bereit, für ihn und seine Heimat zu sterben.
Einer von Frodos Vettern, Freunden und Mitglied der Gemeinschaft des Ringes, bis diese auseinanderbrach und er mit Pippin von den Uruk-hai entführt wurden. Beide konnten jedoch fliehen und trafen auf den uralten Baumbart, der der baumartigen Spezies namens Ents angehörte. Merry überredete die Ents, sich den Kampf gegen Saruman anzuschließen. Nachdem sie den Zauberer besiegt hatten und wieder mit Aragorn und den anderen Gefährten vereint waren, kämpfte Merry an der Seite von König Théoden und den Reitern von Rohan auf den Pelennor-Feldern.
Dort verteidigten sie die Stadt Gondor und Merry unterstützte die Nichte des Königs Éowyn beim Kampf gegen den Hexenkönig von Angmar, den Anführer der Nazgûl. Dabei musste er fast sein Leben lassen, dank Aragorns Heilkünste konnte er jedoch überleben und wurde aufgrund seiner Tapferkeit ein Held, der schließlich in ganz Mittelerde bekannt war.
Einer der ältesten und engsten Freunde von Frodo, Merry und Sam. Gemeinsam begaben sie sich auf die beschwerliche Reise nach Bruchtal zu den Elben und schlossen sich der restlichen Gemeinschaft des Ringes an. Er schien aber nicht wirklich wissen, worauf er sich einließ. Er stellte sich äußerst ungeschickt an, tat sich aber dennoch durch Heldenmut hervor. Er kämpfte mit den Ents gegen den korrupten Zauberer Saruman, wurde durch seine eigene Dummheit aber mit dem Ringträger Frodo verwechselt.
Schließlich trat er in den Dienst von Denethor, Boromirs Vater und Verwalter von Gondor. Er rettete zusammen mit Gandalf Denethors anderen Sohn Faramir das Leben, bevor dessen, dem Wahnsinn verfallenen Vater sich gemeinsam mit seinem Sohn verbrennen konnte. Er griff mit Aragorn und dem Heer des Westens die Schwarzen Tore von Mordor an, um Saurons Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, sodass Frodo unbemerkt an dem allsehenden Auge des Dunklen Herrschers vorbeischleichen und den Ring im Schicksalsberg zerstören konnte.
Die Zauberer gehören den Maiar von Valinor an, die im Zweiten und Dritten Zeitalter nach Mittelerde gesandt wurden. Sie sehen wie ältere Menschen aus, sind aber mächtige Magier. Sie wurden auserwählt, die freien Völker dieser Welt gegen die Bedrohung durch Sauron zu unterstützen, indem sie ihnen mit ihrer Weisheit und ihrem Rat zur Seite standen.
Der als grau gekleidete Zauberer wandelte durch Mittelerde und war mit verschiedenen Völkern befreundet. Während seiner Zeit sammelte er eine enorme Menge an Wissen an und lernte viele Sprachen. Neben Elben, Menschen und Zwergen entwickelte er eine besondere Zuneigung zum Volk der Hobbits. Er schickte Bilbo Beutlin auf seine erste Reise und half Frodo bei der Zerstörung des Ringes der Macht. In den Minen von Moria musste er jedoch sein Leben lassen, während er gegen den riesigen, aus Feuer bestehenden Balrog kämpfte, um seinen Freunden die Flucht zu ermöglichen.
Er wurde jedoch als „Gandalf der Weiße“ wiedergeboren, der während des Ring-Krieges einige Schlachten anführte. Er rettete die Menschen von Rohan in der Festung von Helms Klamm vor den Horden der Uruk-hai und spielte auch bei der Verteidigung von Gondor eine entscheidende Rolle. Nachdem der Ring der Macht und Sauron zerstört wurden, verließ er zusammen mit den letzten Elben, Frodo und Bilbo nach einem tränenreichen Abschied Mittelerde, um zu seiner letzten Ruhestätte zu gelangen.
Radagast wurde als Schützer der großen Wälder und Tiere bekannt. Er kannte sich bestens mit Pflanzen, Vögeln und anderen Spezies des Waldes aus. Die Angelegenheiten der Elben und Menschen kümmerten ihn dagegen wenig. Wie Gandalf wandte auch er sich von Saruman ab, ohne zu wissen, dass es sich bei dem Anführer der Zauberer um einen Verräter handelte, der Radagast zudem verachtete und für einen Narren hielt. Unversehens lockte er jedoch Gandalf in Sarumans Falle und half den verräterischen Zauberer bei der Suche nach dem Ring der Macht. Schließlich unterstützte Radagast jedoch Gandalf bei dessen Flucht von der Spitze des Orthanc Turms. Sein Schicksal nach dem Ringkrieg wurde nicht überliefert.
Die Menschen von Mittelerde ließen sich am einfachsten korrumpieren und zu bösartigen Taten verführen. Das zeigt sich bereits zu Beginn der Herr-der-Ringe-Geschichte. Gleichzeitig waren sie auch zu großen Heldentaten und Selbstaufopferung fähig. Die legendärsten Heldinnen und Helden der Saga stammten daher aus dem Menschengeschlecht.
Der auch als Elessar oder Streicher bekannte Krieger wurde nach dem Ringkrieg zum 26. König von Arnor und 35. König von Gondor gekrönt. Zuvor war er ein berüchtigter Waldläufer und Kämpfer, der als Erbe des Königs Isildur dessen Schwert Narsil mit sich führte. Dieses, bei einem lang zurückliegenden Kampf gegen Sauron zerbrochene Schwert wurde mit der Rückkehr des Königs Aragorn neu geschmiedet und erhielt den Namen Andúril oder die Flamme des Westens. Als er gerade einmal zwei Jahre alt war, starb sein Vater Arathorn bei der Verfolgung von Orks. Aragorn wurde daraufhin von Elrond in Bruchtal großgezogen und seine wahre Abstammung geheim gehalten, weil seine Mutter befürchtete, dass ihn dasselbe Schicksal wie sein Vater und sein Großvater ereilen würde.
Als er 20 Jahre alt wurde, verliebte er sich in Elronds Tochter Arwen. Er verließ daraufhin die Annehmlichkeiten von Bruchtal, um unter den Waldläufern zu leben. Erst nachdem Frodo aus dem Auenland aufbrach und von den Ringgeistern gesucht wurde, tauchte er wieder auf, begleitete und beschützte ihn sowie die restlichen Hobbits und wurde zum Mitglied der Gemeinschaft des Ringes. Nach Gandalfs Tod musste er jedoch mit ansehen, wir die Gemeinschaft zerbrach. Anschließend verfolgte er aber mit Legolas und Gimli die entführten Merry und Pippin, half den Menschen bei der Verteidigung von Helms Klamm. Als zukünftiger König Gondors forderte er die Schuld der Dunharrow ein, einstige Verbrecher und Verräter, die später als Geister ihr Dasein bis zu ihrer Erlösung fristeten. Mit ihnen konnte er die Schlacht auf den Pelennor-Feldern für sich entscheiden. Nach dem Sieg über Sauron wurde er zum König von Gondor gekrönt und heiratete die Elbenprinzessin Arwen. Ihre gemeinsame Herrschaft war von Harmonie und Wohlstand geprägt und alle Gebiete von Gondor wieder vereint. Als er erkannte, dass seine Zeit zu Ende ging, legte er sich im Haus des Königs zum Sterben.
Der älteste Sohn und Erbe von Denethor, der Verwalter von Gondor, war im Gegensatz zu seinem Bruder Faramir der Liebling seines Vaters. Nachdem er und sein Bruder als einzige die Schlacht um den östlichen Teil von Osgiliath gerade so überlebten, machte er sich auf den Weg nach Bruchtal. Dort plädierte er, den Ring der Macht als Waffe gegen Sauron einzusetzen, schloss sich aber dennoch den Gefährten an, um ihn zu zerstören. Auf der Reise verfällt er aber der Versuchung und versucht, Frodo den Ring zu entwenden. Frodo konnte nur mit Mühe flüchten, aber Boromirs Tat brachte ihn dazu, sich von der Gemeinschaft zu trennen. Boromir stellte seine Ehre wieder her, als er die verbliebenen Hobbits bis zu seinem Tod vor den Uruk-hai verteidigte.
Der zweite Sohn von Denethor und Boromirs jüngerer Bruder war fünf Jahre alt, als seine Mutter starb. Sein Vater entfremdete sich von ihm, die Beziehung zu seinem Bruder wurde dagegen enger. Obwohl Denethor den älteren Boromir klar bevorzugte und dieser als kühnerer, furchtloserer und stärkerer Krieger galt, kam es nie zu Eifersucht oder Rivalität zwischen den Brüdern. Faramir war selbst ein geschickter und fähiger Kämpfer, der sich auch durch Führungsqualitäten und seine Vorliebe für Musik und Wissen auszeichnete.
Nachdem Faramir später Boromirs Leiche fand, die den Fluss Anduin hinuntertrieb, traf er auf die Hobbits Sam, Frodo und den zwielichtigen Gollum. Statt ihnen den Ring der Macht abzunehmen, ließ er sie nach Mordor ziehen. Sein verärgerter Vater schickte ihn fast in den Tod, verfiel aber dem Wahnsinn, als Faramir von einem Giftpfeil fast tödlich verletzt wurde. Schließlich versuchte, Denethor sich selbst und Faramir zu verbrennen, was der Hobbit Pippin und der Zauberer Gandalf gerade noch verhindern konnten. Während seiner Genesung in den Häusern der Heilung verbrachte er viel Zeit mit Éowyn, der Nichte von König Theoden von Rohan. Beide verliebten sich ineinander und gründeten später eine Familie. Kurzzeitig fungierte er als Verwalter von Gondor, erkannte aber Aragorn als rechtmäßigen König an. Er wurde schließlich zum Prinzen von Ithilien und zum Hauptmann von Aragorns Garde ernannt. Er bewachte fortan Gondors wichtigsten Außenposten und verteidigte das Land vor Dieben und den restlichen Orks.
Sie war das zweite Kind von Éomund und Théodwyn, die Schwester des Königs Théoden. Nachdem ihr Vater erschlagen wurde und ihre Mutter an einer Krankheit verstarb, wuchsen Éowyn und ihr Bruder Éomer im Haushalt des Königs auf, der sie wie seine eigenen Kinder behandelte. Vor dem Beginn des Ringkriegs kümmerte sie sich liebevoll um ihren immer schwächer werdenden Onkel. Während der Schlacht von Helms Klamm, sollte sie das Volk von Edoras in die Weißen Berge führen, während Aragorn, Théoden und die übrigen Männer gegen die Truppen Sarumans kämpften.
Sie nahm diese Aufgabe nur widerwillig an, blieb beim Kampf um Gondor und Minas Tirith aber nicht zurück, sondern verkleidete sich als Mann, ritt in die Schlacht und nahm dabei den Hobbit Merry mit. Auf den Pelennor-Feldern rettete sie ihrem Onkel vor dem scheinbar übermächtigen Hexenkönig, den sie endgültig besiegte. Théoden erlag seinen Verletzungen und sie starb beinahe selbst, konnte aber in den Häusern der Heilung dank Aragorns Heilkunst genesen. Hier lernte sie Faramir kennen, den sie später heiratete und mit dem sie eine glückliche Ehe führte. Gemeinsam ließen sie sich in Ithilien nieder, wo sie einen Sohn namens Elboron aufzogen. Ihr Enkel Barahir schrieb im Vierten Zeitalter die Geschichte von Aragorn und Arwen nieder.
Théoden war der einzige Sohn des Königs Thengels und dessen Thronfolger. Nach dem Tod seiner Schwester nahm er ihre beiden Kinder Éomer und Éowyn bei sich auf. Er hatte außerdem selbst einen Sohn namens Théodred, dessen Mutter Elfhild bereits bei dessen Geburt verstarb. Durch den Einfluss seines zwielichtigen Beraters Grima, auch Schlangenzunge genannt, der im Auftrag des bösen Zauberers Saruman arbeitete, wurde Théoden zunehmend müde, alt und willenlos. Während Théoden seine Herrschaft langsam entglitt, gewann Grima immer mehr an Einfluss. Sein Königreich Rohan wurde in dieser Zeit von Orks, Dunländern und Sarumans Uruk-hai heimgesucht. Bei einer dieser Schlachten wurde Théodens Sohn ermordet und sein Neffe Éomer fiel bei Schlangenzunge in Ungnade. Gandalf befreite ihn von dem Einfluss bösen Zauberers und er stellte sich zusammen mit alten und neuen Gefährten der Übermacht von Sarumans Armee.
Nach der Schlacht von Helms Klamm ritt er mit sechstausend Rohirrim, seinen berittenen Kriegern, in die Schlacht auf den Pelennor-Feldern, um Gondor gegen die Heere Saurons zu verteidigen. Dabei ließ er allerdings sein Leben.
Éowyns Bruder und Théodens Neffe war der 18. König von Rohan. Zuvor, in einem Alter von elf Jahren, verlor er sowohl seine Mutter und seinen Vater und wuchs bei seinem Onkel auf. Hier wurde er der dritte Marschall der Mark, ein starker Anführer, der hohes Ansehen und Vertrauen sowohl vom König als auch von seinem Cousin Théodred genoss. Ohne es zu wissen, töteten er und seine berittenen Krieger die Uruk-hai, die die Hobbits Merry und Pippin entführt hatten. In der Verfilmung wurde Éomer bereits zuvor aus der Mark verbannt, ritt mit seinen Mitstreitern aber durch Rohan, um Orks und andere Feinde zu bekämpfen. Kurz vor der Niederlage an der Hornburg rettete er gemeinsam mit Gandalf und den anderen Reitern die Menschen von Rohan.
Später verteidigte er mit seinem Onkel und sechstausend Rohirrim die Stadt Minas Tirith und ging siegreich aus der Schlacht auf den Pelennor-Feldern hervor. Darüber hinaus nahm er an der letzten Schlacht des Ringkrieges am Schwarzen Tor von Mordor teil. Nach der Bestattung Théodens schworen er und König Aragorn sich erneut ewige Freundschaft und erneuerten das Bündnis zwischen Rohan und Gondor. Éomer wurde auch als „der Gesegnete“ bekannt, weil er Rohan wieder zu einem fruchtbaren Land voller Wohlstand machte. Selbst nach dem Sieg über Sauron, war dem Königreich nie ein vollkommener Frieden vergönnt und er musste oft in verschiedene Kämpfe ziehen. Er heiratete später Lothíriel, die aus einem noblen Hause stammte und ihm einen Sohn namens Elfwine gebar, der zu seinem Thronfolger wurde.
Die Elben waren die ersten Kreaturen, die der gottgleiche Illúvatars erschuf und als die schönsten und weisesten Spezies von Mittelerde galten. Nach ihrer Blütezeit alterten sie nicht mehr, waren immun gegen Krankheiten und blieben unsterblich. Sie ließen sich nur durch Gewalteinfluss töten. Nach der Zerstörung Saurons und einem jahrhundertelangen Kampf gegen das Böse forderte Valar sie auf, Mittelerde zu verlassen und in das gesegnete Reich Valinor zurückzukehren.
Die große Elbenherrscherin war für ihre Weisheit, ihre Schönheit und ihre fast magischen empathischen Fähigkeiten bekannt. Die einzige Tochter und das jüngste Kind von Fürst Finarfin wurde noch vor dem ersten Zeitalter in Valinor geboren. Viele der Erzählungen über sie sind jedoch widersprüchlich und unvollendet. In einer Version führte sie die Rebellion der Ñoldor an und flüchtete aus Valinor, weil sie begierig war, Mittelerde zu sehen. In einer anderen Variante widersetzte sie sich diesem Aufstand. Sicher ist, dass sie zu dieser Zeit ihren Ehemann Celeborn kennenlernte, mit dem sie nach Mittelerde segelte. Hier bekamen sie eine Tochter namens Clebrían und gründeten das Reich Eregion. Es entwickelte sich zu einem blühenden Königreich, das offenen Handel mit den Zwergen betrieb. Später wurden sie aber vertrieben und mussten nach Lothlórien übersiedeln.
Abgesehen davon, dass ihre Tochter den Elben Elrond heiratete, wurde über Galadriel im Dritten Zeitalter nicht viel überliefert. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Bildung des Weißen Rats. Kurz vor dem Ring-Krieg nahm sie Frodo und die Ringgemeinschaft in Lothlórien auf und gewährte dem Ringträger einen Ausblick in eine mögliche düstere Zukunft, falls Sauron den Ring wiedererlangt. Sie war sogar kurz versucht, selbst den Ring der Macht an sich zu nehmen, wusste aber, dass diese Waffe sie zu einer schrecklichen Herrscherin machen würde. Sie stattete die Gefährten mit Vorräten, Ausrüstung, magischer Kleidung und Waffen aus und verzauberte insbesondere den Zwerg Gimli mit ihrer Schönheit, dem sie eine Strähne ihrer goldenen Haare schenkte. Später schickte sie Elben-Armeen aus, um viele Siedlungen des Nordens zu beschützen. Nach dem Sieg über Sauron nahm sie an der Hochzeit von Aragorn und Arwen teil und brach schließlich in die Unsterblichen Lande von Valinor auf, aus denen sie einst kam.
Er wurde am Ende des Ersten Zeitalters in eine konfliktreiche Ära für die Elben geboren. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Elros wurde er vor die Wahl gestellt, sich entweder den Elben oder den Menschen anzuschließen. Elros wählte Letzteres und wurde der erste König von Númenor. Elrond blieb bei den Elben als Hauptmann und Herald von Gil-Galad, dem Hochkönig der Ñoldor. Nachdem er beinahe eine Niederlage gegen die eindringende Armee Saurons erlitt, gründete Elrond Bruchtal am Fuße des Nebelgebirges. Dieser Ort stellte eine Zuflucht und gleichzeitig eine Festung dar, die jedoch in den nächsten vier Jahren von Saurons Truppen belagert wurde. Diese konnte er jedoch mithilfe der Númenóreaner besiegen. Bruchtal war auch Gastgeber des ersten Weißen Rates und er traf hier auf Celebrían, die Tochter von Celeborn und Galadriel, die er später heiratete.
Gegen Ende des Zweiten Zeitalters zog er als Mitglied der letzten Allianz zwischen Menschen und Elben in die Schlacht gegen Sauron, aus der er siegreich hervorging. Elrond kehrte nach Bruchtal zurück, wo er zusammen mit seiner Frau die Zwillinge Elladan und Elrohir sowie seine Tochter Arwen bekam. Er beherbergte in Bruchtal die Erben Isildurs, wovon Aragorn der Berühmteste war. Elrond war auch ein sehr guter Freund von Gandalf, dem Grauen und half Thorin Eichenschild bei der Rückeroberung des Einsamen Berges. Als er erfuhr, dass Aragorn und Arwen sich verlobten, musste er sich damit abfinden, dass sich seine Tochter sich für ein sterbliches Leben entschieden hatte. Er unterstützte den Ringträger Frodo dabei, Bruchtal zu erreichen, und später riet er Aragorn, den Pfad der Toten zu beschreiten, was zu einem entscheidenden Sieg im Ringkrieg führte. Bis zur Vernichtung des Rings verweilte er in Bruchtal und nahm schließlich an der Hochzeit seiner Tochter und Aragorn teil, bevor er sich in die Unterblichen Lande von Valinor begab.
Er war einzige Sohn des Elbenkönigs Thranduil. Er wurde als Gesandter seines Vaters nach Bruchtal zum Rat von Elrond geschickt, um das Auftauchen des Ringes der Macht und das Schicksal von Mittelerde zu besprechen. Er meldete sich freiwillig, um als Vertreter der Elben der Gemeinschaft des Rings beizutreten und den Hobbit Frodo zu begleiten. Während der Reise bewies er seine kämpferischen Fähigkeiten und seine Talente als Bogenschütze. Aufgrund lang zurückliegender Animositäten zwischen dem Elben- und den Zwergenvolk konnten er und der mitreisende Gimli sich zunächst nicht ausstehen.
Später entwickelte sich zwischen den beiden aber eine freundschaftliche Rivalität und sie wurden zu unzertrennlichen Kampfgefährten und beste Freunde. Nach der Zerstörung des Rings und dem Sieg über Sauron wohnte er der Hochzeit von Arwen und Aragorn bei, reiste mit Gimli zu den Glitzernden Gewölben in der Nähe von Helms Klamm und in den Fangorn Wald. Seine restliche Zeit in Mittelerde verbrachte er damit, beim Wiederaufbau der zerstörten Wälder von Ithilien zu helfen. Er lud Gimli sogar ein, ihn in die Unsterblichen Lande zu begleiten. Eine Ehre, die keinem anderem Zwerg zuteilwurde.
Die Tochter von Elrond und Celebrían wurde in Bruchtal geboren. Aragorn verliebte sich auf dem ersten Blick in sie, als sie von ihrer Großmutter Galadriel nach Bruchtal zurückkehrte. Später begann sie, seine Liebe zu erwidern und sie entschied sich sterblich zu werden und in Mittelerde zu bleiben. Nach der Zerstörung des Rings und Saurons Niederlage heirateten Arwen und Aragorn und sie wurde zur Königin des wiedervereinigten Königreichs. Ihren Platz auf dem Schiff nach Valinor übergab sie an Frodo Beutlin.
Im Vierten Zeitalter bekamen sie und Aragorn einen Sohn namens Eldarion und mehrere ungenannte Töchter. Kurz nach Aragorns Tod verstarb sie an einem gebrochenen Herzen. Die Verfilmungen von Peter Jackson gestehen Arwen eine etwas größere und aktivere Rolle zu. Insbesondere im ersten Film kann sie den verletzten Frodo vor den angreifenden Ringgeistern nach Bruchtal in Sicherheit bringen. In den Filmen nimmt Arwen den Platz des Elben Glorfindel ein, der in der Buchvorlage zu finden ist.
Die Zwerge wurden von der Gottheit Aulë erschaffen, der nicht auf die Ankunft der Kinder Ilúvatars warten, aber seine Fähigkeiten und Kenntnisse weitergeben wollte. Bereits vor dem Ersten Zeitalter baute dieses fleißige Volk viele große Hallen. Sie schlossen Bündnisse mit den Elben, betrieben offenen Handel und kämpften sowohl an deren Seite als auch an der Seite der Menschen. Einigen von ihnen wurde die Gier nach Schätzen aber zum Verhängnis und führte sogar zum Zerwürfnis zwischen Zwergen und Elben. Nach dem Sieg über Sauron und dem Beginn des Vierten Zeitalters halfen die Zwerge beim Wiederaufbau Gondors und eroberten die Mienen von Moria zurück.
Der tapfere, intelligente, aber auch rachsüchtige und sture Sohn des Zwergenprinzen Thráin II wurde in der Stadt des Einsamen Berges geboren. Er musste schon in jungen Jahren vor dem Drachen Smaug fliehen, der die Stadt angriff und den Schatz für sich vereinnahmte. Im Exil entwickelte er sich zu einem fähigen Krieger, was er in der Schlacht von Azabulbizar bewies, in der sein Schild zerbrach. Er nahm einen Eichenzweig als Ersatz, was ihm den Namen „Eichenschild“ einbrachte. Nachdem sein Vater verschwand, wurde Thorin zum Exilkönig ernannt.
Zusammen mit Gandalf schmiedete er den Plan, den Einsamen Berg zurückzuerobern und neben zwölf anderen Zwergen auch den Hobbit Bilbo Beutlin als Dieb mitzunehmen. Als sie in den Einsamen Berg eindrangen, sind sie jedoch mitverantwortlich, dass Smaug die nahegelegene Seestadt angriff, um sich zu rächen. Die geflüchteten Bewohner verlangten von Thorin Wiedergutmachung in Form eines Anteils des Schatzes. Dieser wurde aber von seiner Gier überwältigt und rief dagegen das Zwergenvolk zur Hilfe, um den Berg zu sichern und ihm Zeit zu verschaffen, damit er den begehrten Arkenstein suchen konnte. Diesen hatte Bilbo bereits heimlich den Seestadt-Volk übergeben, sodass diese ein Druckmittel für zukünftigen Verhandlungen besaßen. Bevor der Konflikt zwischen Zwergen, Elben und Menschen eskalieren konnte, griff eine Goblin- und Warg-Armee an, gegen die auch Thorin in den Kampf zog und dabei getötet wurde.
Bilbo wurde als Sohn des Glóin und als Neffe Óins geboren, die beide Weggefährten des Hobbits Bilbo Beutlin waren. Angeblich wollte er sogar an der Reise zum Einsamen Berg teilnehmen, war aber für dieses gefährliche Abenteuer noch zu jung. Weil der Name Beutlin im Zwergenreich noch lange eine große Bedeutung hatte, machte er sich zusammen mit Glóin nach Bruchtal auf, um das Schicksal des Rings zu diskutieren.
Er schloss sich der Ring-Gemeinschaft an, zum Teil auch, weil er den Motiven des Elben Legolas misstraute. Als sie die Minen von Moria erreichten, stellte er erschüttert fest, dass alle Zwerge und sein Onkel Óin beim Versuch getötet wurden, das Zwergenreich zurückzuerobern. Wenig später war er der erste Zwerg, der das Elbenreich Lothlórien betrat und sogleich von der Schönheit der Elbin Galadriel verzaubert wurde. Anschließend freundete er sich auch mit seinem Weggefährten Legolas an. Während des Ringkrieges bestritten sie gemeinsam zahlreiche Schlachten. Anschließend gründete er mit den Glitzernden Gewölben eine neue Zwergensiedlung. Er half beim Wiederaufbau Gondors und Rohans und verbesserte den Grundriss der Stadt Minas Tirith. Sein Todeszeitpunkt ist unbekannt. Laut Überlieferungen des Roten Buchs der Westmark soll er der erste Zwerg gewesen sein, der in die Unsterblichen Lande der Elben eingeladen wurde.
Abgesehen von einigen Ausnahmen, konzentrierte sich „Der Herr der Ringe“ bei den Bösewichten auf eine weniger nuancierte Charakterisierung. Oftmals repräsentieren sie eine tödliche und zerstörerische Übermacht in den Diensten eines oder mehrerer böser Herrscher, die absolute Macht über Mittelerde an sich reißen wollten.
Gollum hieß ursprünglich Sméagol und war Teil der drei frühen Hobbit-Völker. Der Name Gollum leitete sich aus dem würgenden Laut ab, den er nach Jahrhunderten des Einflusses des Rings auf seine Gestalt und seine Persönlichkeit machte. Er fand den Ring beim Fischen und tötete seinen Cousin und besten Freund Deagol, weil er den Ring für sich allein haben wollte. Fortan zog er sich in eine Höhle des Nebelgebirges zurück und verbrachte dort ein einsames, isoliertes und dank des Rings ein unnatürlich langes Leben. Hier fand ihn fast 400 Jahre später der Hobbit Bilbo Beutlin, der sich durch einen Trick den Ring aneignete.
Gollum befand sich stetig auf der Suche nach seinem Schatz und verfolgte Frodo und Sam auf ihrer Reise nach Mordor, bis er von ihnen entdeckt wurde. Frodo behandelte ihn jedoch freundlich, weil er der Einzige war, der die Bürde des Rings verstand, die Gollum zu einer gequälten Kreatur machten. Dennoch überwog die böse Seite von Gollums Identität, er manipulierte Frodo und hetzte ihn zunehmend gegen Sam auf. Letzterer ließ sich aber nicht abwimmeln und dank seiner Hilfe erreichten die beiden Hobbits den Schicksalsberg. Frodo konnte sich letztendlich doch nicht dazu bringen, den Ring ins Feuer zu werfen, Gollum griff ihn aber an, biss Frodo den Ringfinger samt Ring ab und stürzte anschließend ins Feuer. Wie Gandalf vermutete, hatte Gollum noch eine wichtige Rolle bei der Vernichtung des Rings und Saurons zu spielen.
Saurons ursprünglicher Name war Mairon, der schon vor dem Ersten Zeitalter viel über Handwerk und Schmiedekunst lernte. Zunächst war er gut und unverdorben, liebte Ordnung und Perfektion, verachtete aber alles Verschwenderische. In dem ursprünglichen Bösen namens Melkor sah er eine Möglichkeit, seine Ziele schneller zu erreichen und den Willen der Geschöpfe von Mittelerde zu kontrollieren. Im ersten Zeitalter kämpfte Sauron gemeinsam mit seinem Herrscher Melkor bzw. Morgoth gegen die Ñoldor-Elben, verlor aber in einer Schlacht gegen sie.
Während Letzterer besiegt und in Ketten nach Valinor gebracht wurde, floh und versteckte sich aber letztendlich irgendwo in Mittelerde. Fünf Jahrhunderte später begann er sich in Mordor in der Nähe des Schicksalsberges niederzulassen, wo er Orks, Trolle und anderen Kreaturen aus der Ära Morgoths um sich zu scharen und zahlreiche Menschenvölker zu korrumpieren. Um auch Einfluss auf die Elben Mittelerdes auszuüben, freundete er sich mit den Elbenschmieden an, damit sie die magischen Ringe für Elben, Menschen und Zwerge schmiedeten. Sauron stellte währenddessen heimlich den einen Ring der Macht her, um alle anderen Ringe zu kontrollieren.
Es folgte jedoch ein dunkles Zeitalter, wo Sauron fast die gesamte Mittelerde unterwarf und sich als Dunkler Herrscher etablierte. Erst eine Allianz bestehend aus Menschen und Elben errang einen größeren Sieg gegen Sauron und ein Vorfahre von Aragorn namens Isildur den Ring von Saurons Finger schnitt. Weil Isildur den Ring nicht zerstörte und für sich behielt, wurde Saurons Geist nicht vernichtet. Im ersten Jahrtausend des dritten Zeitalters erhielt er sich erneut versteckt, um wieder zu Kräften zu kommen und im Geheimen zu agieren und die freien Völker zu überfallen. Als der Ring wieder zum Vorschein kam, begann er erneut mit den Vorbereitungen auf einen letzten Krieg, züchtete riesige Armeen von Orks, verbündete sich mit und versklavte die Menschen aus dem Osten und Süden.
Er nahm die Gestalt eines lidlosen Auges an, das fortan Angst und Schrecken verbreitete. Er folterte Gollum, stellte schließlich fest, wo sich der Ring befand, und setzte seine neun Ringgeister auf einen Hobbit namens Beutlin an. Am Ende des Ringkrieges begann er einen fatalen taktischen Fehler, indem er seine verbliebenen Truppen ans Schwarze Tor gegen Aragorn und dessen Streitkräfte in den Kampf schickte. Frodo und Sam hatten somit die Gelegenheit, unbemerkt den Schicksalsberg zu erreichen, den Ring und Sauron für immer auszulöschen.
Er war stets eifersüchtig auf Gandalf, weil dieser als weiser galt. Trotzdem wurde er zum Anführer des weißen Rates gewählt, der zu Beginn des Dritten Zeitalters gegründet wurde, um Sauron zu bekämpfen. Saruman stellte umfangreiche Nachforschungen über den Dunklen Herrscher an und begann, ihn zu bewundern. Als er bemerkte, dass Gandalf sich zunehmend für die Hobbits interessierte, schickte er Spione ins Auenland. Sauron wollte die Herrschaft über Mittelerde an der Seite Saurons erlangen oder diesen ersetzen.
Er nahm die Orks des Nebelgebirges in seinen Dienst und verbündete sich mit den Dunländern, um die Grenzen Rohans anzugreifen. Er bestach Théodens Ratgeber namens Grima Schlangenzunge, um unlauteren Einfluss auf den König auszuüben. Er erschuf eine riesige Armee bestehend aus Halb-Orks und Uruk-hais, die er zunächst auf die Gemeinschaft des Rings und anschließend auf die Menschen von Rohan hetzte, die sich in der Festung Helms Klamm verschanzten. Obwohl Sarumans Heer zunächst die Oberhand behielt, konnte sie dank Gandalfs Verstärkung besiegt werden. Währenddessen griffen die baumähnlichen Ents sowie Merry und Pippin Isengart und Saruman selbst an. In den Verfilmungen wurde Saruman bereits kurz danach von seinem Untergebenen Grima Schlangenzunge getötet. In den Büchern nimmt er jedoch nach dem Ringkrieg das Auenland für sich ein, bis ihn die Hobbits in die Flucht schlagen und verbannen konnten.
Hierbei handelt es sich um die wichtigsten Diener Saurons. Sie waren einst Menschenkönige, die sich durch Saurons Ringe, aber auch durch ihren eigenen Hunger nach Macht, Reichtum und Prestige korrumpieren lassen. Die in schwarzen Umhängen gekleideten Reiter konzentrieren sich einzig und allein auf den Ring der Macht. Sie waren auch die ersten Feinde, die Frodo begegnete, als er das Auenland verließ. Auf der Wetterspitze des Amon Hen konnten sie den Ring fast an sich reißen und fügten Frodo eine fast tödliche Wunde zu. In der Fortsetzung tauschten sie ihre Pferde gegen geflügelte Raubtiere ein, mit denen sie große Entfernungen in kürzester Zeit zurücklegen sowie verschiedenste Siedlungen und Städte angriffen. Auf den Pelennor-Feldern wurde der Hexenkönig und Anführer der Ringgeister besiegt. Die verbliebenen Nazgûl wurden im Zuge der Zerstörung des Rings vernichtet.
Die Orks sind möglicherweise aus den ersten Elben hervorgegangen, indem Melkor böse Geister unter sie sandte, einige von ihnen entführte, folterte und in Orks verwandelte. Sie gehörten zu den wichtigsten Soldaten in der Armee des Dunklen Herrschers Sauron, nachdem Morgoth bzw. Melkor besiegt wurde. Nach der Zerstörung des Rings der Macht, wurden sie in alle Himmelrichtungen zerstreut und im Vierten Zeitalter bis zu ihrer Ausrottung gejagt.
Ursprünglich handelte es sich bei den riesigen, aus Feuer bestehenden Dämonen um drei bis sieben Maiar, die sich von Melkors bösen Zielen anschlossen. Nach diversen Kämpfen mit den Elben konnten sie jedoch weitestgehend vernichtet werden – mit einer Ausnahme. Während es im Zweiten Zeitalter ruhig um die Balrogs blieb, erwachte der geflohene Balrog im Dritten Zeitalter unter Khazad-dûm, weil die Zwerge in ihrer Gier nach Schätzen immer tiefer geschürft hatten. Er vertrieb die Zwerge aus ihrer Heimat und tötete den damaligen König Durin VI. Dieser, auch Durins Fluch genannte, Balrog traf schließlich auf Frodo und die Gemeinschaft des Rings und riss Gandalf in den Tod, der später als Gandalf, der Weiße wiedergeboren wurde.
Sie ist der letzte Nachfahre der ursprünglichen dämonischen Spinne Ungoliant, die einst ein Gefährte Melkors war. Viel ist über die Ursprünge Shelobs nicht bekannt, außer dass sie sich im Zweiten Zeitalter von ihren eigenen Kindern ernährte. Noch bevor Sauron Mordor für sich einnahm, errichtete sie eine dunkle Höhle in Cirith Ungol, wo sie tausende von Jahren verbrauchte und ein Labyrinth aus Spinnenweben aufbaute, um große und kleine Beute zu fangen. Weil sie den Pass von Cirith Ungol bewachte, ließ Sauron Shelob gewähren, auch wenn sie sich manchmal von Orks ernährte. Selbst Gollum ging ihr ins Netz, konnte aber entkommen, indem er ihr versprach, ihr ein schmackhafteres Essen zu bringen.
Dieses Versprechen löst er ein, als er Frodo in ihre Höhle führte, in der Hoffnung, den Ring wieder in seinen Besitz zu bringen. Mit dem Licht von Eärendils Stern, das er von Galadriel geschenkt bekam, gelang es Frodo Shelob zunächst abzuwehren, sie konnte ihn aber mit einem Überraschungsangriff und ihrem Stachel vergiften. Ihr Gift lähmte ihn und sie wickelte ihn in ein Netz ein. Sam zwang Shelob aber mit Frodos Schwert und dem Licht von Eärendils nach einem langen erbitterten Kampf zur Flucht und verletzte sie so schwer wie niemand zuvor. Ob sie ihren Verletzungen erlag oder überleben konnte, ist nicht bekannt.
Er war einer treusten Diener Saurons, der ihm als Abgesandter und Bote während des Ringkrieges diente. Er war ein großer Mann in einer schwarzen Robe und einem hohen Helm, der schon als Mensch Sauron anbetete und während dessen Herrschaft in Mittelerde lebte. Aufgrund seiner Gerissenheit und Grausamkeit wurde er vom Dunklen Herrscher bevorzugt. Er ließ sich in Zauberei unterrichten und war einer der wenigen, der direkt mit dem Dunklen Herrscher kommunizierte. Er verhandelte auch mit den Zwergen, als es darum ging, den Ringträger Frodo Beutlin zu verraten, die sich aber nicht bestechen ließen. Er war auch der Unterhändler, der die Mächte des Westens am Schwarzen Tor zur Aufgabe überreden sollte. In den Büchern lehnte Gandalf jede weitere Verhandlung ab und konnte Saurons Mund verjagen. In der Extended Edition der Verfilmung wurde er ohne langes Zögern von Aragorn einen Kopf kürzer gemacht.
Melkor erschuf auch die Trolle vor dem Ersten Zeitalter. Die starken, großen Kreaturen konnten sehr furchteinflößend sein, verwandelten sich aber bei Sonnenlicht zu Stein. Zahlreiche Trolle starben bereits vor den Ereignissen des Hobbits und der Ring-Kriege. Die Überlebenden schlossen sich Sauron an und gehörten im Zweiten und Dritten Zeitalter zu seinen gefährlichsten Kriegern. Sie wurden oft dazu genutzt, schwere und große Kriegsmaschinerien zu bewegen oder beispielsweise das Schwarze Tor zu öffnen und wieder zu schließen. Bilbo und seine Zwergen-Gefährten begegneten drei Trollen, die sie fressen wollten. Bevor sie ihre Beute verspeisen konnten, konnten sie aber durch einen Trick bis zum Sonnenaufgang hingehalten werden und zu Stein erstarren. Während des Ringkriegs begegneten Frodo und seine Begleiter einen Höhlentroll in Moria, den sie aber töteten. Nach der Zerstörung des Rings wurden die meisten Trolle getötet oder in die Flucht geschlagen.
Die als Südländer bezeichneten Menschen lebten südlich von Gondor und wurden von vielen Herrschern regiert. Sie wurden den Menschen aus Númenór mit hohen Abgaben belegt. Sie mussten später Tribute an die Menschen von Gondor zahlen sowie ihre Söhne als Geiseln und Erziehung nach Gondor schicken. Im Dritten Zeitalter verbündeten sie sich im Sauron und entwickelten sich zu seinen bedeutendsten menschlichen Mitstreitern. Danach befanden sie sich in einem stetigen Krieg gegen Gondor, der schließlich in der Schlacht auf den Pelennor-Feldern mündete, wo sie die Stadt Minas Tirith mit ihren riesigen Mammut-ähnlichen Olifanten angriffen. Nach Saurons Niederlage und dem Ende des Kriegs ließen sie sich zwar nie vollständig in das vereinte Königreich wiedereingliedern, Aragorn konnte aber dauerhaft Frieden mit ihnen schließen.
Uruks erschienen zum ersten Mal in Mordor, von wo aus sie die menschliche Stadt Osgiliath angriffen und einnahmen. Die großen, furchteinflößenden Uruk-hai wurden im Dritten Zeitalter vom Zauberer Saruman mithilfe seiner dunklen Magie in den Gruben von Isengart gezüchtet. Diese griffen zunächst die Gemeinschaft des Ringes an, töteten Boromir, entführten die Hobbits Merry und Pippin und attackierten die Menschen von Rohan in der Festung Helm Klamm an, konnten hier aber besiegt werden.
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