The Last Duel bei Disney+: Spannendes Ritterduell ab 01.12.2021

„The Last Duel“ erzählt von einem Kampf auf Leben und Tod zwischen zwei Rittern, die von den beiden Hollywood-Stars Matt Damon und Adam Driver gespielt werden, aber noch sehr viel mehr. Hier erfährst du alles zum Streaming-Highlight auf Disney+.

The Last Duel Disney Plus

Gerade erst im Kino erschienen, startet das neue Ritter-Epos „The Last Duel“ von Regie-Altmeister Ridley Scott schon am 1. Dezember bei Disney+. Hollywood-Stars wie Jodie Comer, Matt Damon, Adam Driver und Ben Affleck spielen die Hauptrollen in einem spannenden Film, in der eine Frau um die Wahrheit kämpft, und in dem ihr Ehemann ihre Ehre verteidigen möchte. Wir haben schon jetzt alle wichtigen Informationen zum Mittelalter-Film für dich zusammengetragen.

Die wichtigsten Veröffentlichungsdaten

  • Original-Titel: The Last Duel
  • Startdatum Kino: 14.10.2021
  • Startdatum Disney+: 01.12.2021
  • FSK 16
  • Länge: 152 Minuten
  • Regie: Ridley Scott
  • Darsteller: Matt Damon, Adam Driver, Ben Affleck
 

Um den 152-minütige Film The Last Duel bei Disney+ zu sehen, benötigst du lediglich ein aktives Abonnement des Streaming-Dienstes. Den Disney+ Probemonat gibt es schon ab 5,99 Euro im Monat. Möchtest du dich durch das komplette Programm von Disney+ durcharbeiten, lohnt sich der Jahresvertrag. Wenn du den Streaming-Service hingegen nur ausprobieren und „The Last Duel“ ansehen möchtest, reicht auch ein Monats-Abonnement vollkommen aus.

Handlung: Darum geht es bei The Last Duel

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Mehr Informationen

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Autor Eric Jager behandelt der Film das letzte gerichtlich genehmigte Duell in Frankreich im Jahr 1386. Der normannische Ritter Jean de Carrouges (Matt Damon) forderte darin seinen ehemaligen Freund, den Knappen Jacques Le Gris (Adam Driver) zu einem tödlichen Kampf heraus. Der Grund: Margeurite (Jodie Comer), Carrouges Ehefrau, hatte Le Gris im Januar des Vorjahres der Vergewaltigung beschuldigt. Le Gris wies die Vorwürfe jedoch entschieden zurück. Ein großes Publikum bestehend aus Pariser Aristokraten und Bürgern wohnte dem Kampf auf Leben und Tod bei, sodass über das Ereignis noch Jahrhunderte später berichtet und das Duell in vielen Varianten nachgespielt wurde. Die Frage, wer die Wahrheit gesagt und wer gelogen hat, machen den Vorfall noch heute in der öffentlichen Wahrnehmung lebendig.

The Last Duel Film

Letztendlich geht der Konflikt zwischen den beiden Männern über die Anschuldigungen hinaus. Carrouges und LeGris kämpfen zu Beginn des Films noch Seite an Seite und werden schnell zu Freunden. Diese Verbindung wird allerdings schon aufgrund von Streitigkeiten um Besitztümer auf eine harte Probe gestellt. Außerdem warten beide auf ein Kapitänsamt und werben um die Gunst des Grafen Pierre d’Alençon (Ben Affleck), eines Cousins des Königs. Schließlich zerbricht die sowieso schon fragile Freundschaft. Vielleicht ist aber auch die Tatsache, dass beide Herren unterschiedlichen Ständen angehören, der wahre Grund für das Zerwürfnis. Carrouges entpuppt sich jedenfalls als Hitzkopf, dessen Angewohnheit, adlige Mitstreiter zu verklagen, seine Chancen auf eine Führungsposition beeinträchtigt. Le Gris erweist sich dagegen als selbstsicherer Frauenfeind, der sein wahres Gesicht aber geschickt und strategisch klug bei seinem öffentlichen Auftreten verbergen kann.

Unsere Kritik: Doppelbödiges und actionreiches Ritterdrama

Das Mittelalter und Monumentalfilme stellen eine große Obsession für Alien- und Blade-Runner-Regisseur Ridley Scott dar. Schließlich inszenierte er die Filme „Gladiator“, „Königreich der Himmel“ und eine der vielen Verfilmungen von „Robin Hood“. Er kennt sich also bestens mit klirrenden Schwertern, verfallenden Burgen und Gefechten zu Pferd und zu Fuße auf schlammigen Schlachtfeldern und in staubigen Arenen zur Unterhaltung des Pöbels aus. Das beweist er erneut mit der spannenden Geschichte rund um „The Last Duel“. Zwar ist der Schauplatz hier das 14. Jahrhundert, die Themen, die der Regisseur und das Drehbuch behandeln, sind noch heute äußerst relevant.

Neben dem nervenzehrenden Duell steht aber vor allem der schockierende Vergewaltigungsfall im Vordergrund. Der Film lässt das Publikum lange in Ungewissheit darüber, was wirklich passiert ist. Damon und Affleck, die ihr letztes gemeinsames Drehbuch 25 Jahre zuvor schrieben und dafür mit den Oscar ausgezeichnet wurden, verfassten „The Last Duel“ zusammen mit Filmemacherin Nicole Holofcenter. Der Film erzählt den zugrunde liegenden Fall aus den drei verschiedenen Perspektiven von Carrouges, Le Gris und schließlich Margeurite. Die Erzählstränge überschneiden sich schließlich und zeigen eine jeweils andere Version des Verbrechens und seines Kontextes.

Ridley Scott rollt einen interessanten Fall auf eine sehr ungewöhnliche Art wieder auf und rahmt diese zentrale Handlung mit spannenden Duell-Actionszenen zwischen Matt Damon und Adam Driver ein. Vor allem sind es aber auch die vier Hauptdarsteller, Comer, Damon, Driver und Affleck, die den Film zum Highlight machen. Während die ersteren drei komplizierte und dreidimensionale Figuren verkörpern, hat Ben Affleck sichtlich Spaß an seiner Rolle des dekadenten Adeligen. Letztendlich handelt es sich bei „The Last Duel“ um ein altmodisches Ritterdrama und eine doppelbödige Actionproduktion, die geschickt mit der Wahrheit sowie unterschiedlichen Perspektiven spielt.

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