Bei „Brawn: The Impossible Formula 1 Story“ geht es um den Formel-1-Konstrukteur Brawn GP, der 2009 mit den beiden Rennfahrern Jenson Button und Rubens Barrichello an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnahm. Ross Brawn ergriff hierbei eine einzigartige, aber auch riskante Chance, indem er einen Management-Buyout einleitete, nachdem Honda sich nach der Finanzkrise 2008 aus dem Rennsport zurückzog. Das Team begann schon 2008 mit der Entwicklung eines neuen Rennautos, als es noch unter der Schirmherrschaft von Honda operierte. Ihm stand daher ein Budget von 100 Millionen Dollar für die Saison 2009 zur Verfügung. Mercedes agierte damals als Motorenlieferant.
Die Arbeit, der finanzielle und maschinelle Aufwand hatte sich jedoch gelohnt. Das Team erreichte bereits beim Großen Preis von Australien 2009 die Pole Position sowie den zweiten Platz beim Qualifying und beendete das Rennen auf dem ersten und dem zweiten Platz. Button setzte seine Siegesstrecke fort und gewann sechs der ersten sieben Rennen der Saison und holte sich am 18. Oktober die Fahrermeisterschaft beim Großen Preis von Brasilien, während das Team die Konstrukteursmeisterschaft gewann. Insgesamt triumphierte das Team in acht von siebzehn Rennen. Durch den Gewinn beider Titel in einem einzigen Wettbewerbsjahr wurde Brawn GP zum ersten und einzigen Konstrukteur, der eine hundertprozentige Erfolgsquote in einer Meisterschaft erzielen konnte. Anschließend kaufte der Motorenlieferant des Teams Mercedes Benz gemeinsam mit Aabar Investments einen Anteil von 75,1 Prozent an Brawn GP auf, was dazu führte, dass der Konstrukteur 2010 in Mercedes GP umbenannt wurde.