Der auf dem Disney+ Day ausgestrahlte Trailer verriet bereits, dass sich die neue Serie anscheinend hauptsächlich auf die Titelfigur Baymax konzentriert und nur wenige von den anderen Originalfiguren aus dem ersten Film und der ersten Serie auftreten werden. Viele Fans des Films werden sich deswegen wahrscheinlich Fragen, was aus Hiro und der restlichen Truppe geworden ist und ob sie einen oder mehrere Auftritte in der neuen Serie haben. Dazu und zur Handlung wurde bisher nur wenig verraten.
Die Serie wird letztendlich mehr von den medizinischen Abenteuern des Roboters erzählen. Als einzige weitere Figur aus den Vorgängergeschichten scheint nur Hiros Tante Cass weder in Erscheinung zu treten, die sich liebevoll um den jungen Studenten kümmerte. Es geht darum, dass Baymax seine eigentliche Funktion als Sanitätsroboter wieder aufnimmt und sich in jeder Episode um einen neuen Patienten kümmert. Es ist weiterhin unklar, ob die Handlung nach den Ereignissen des Films und vor der ersten Serie spielt oder ob alles danach stattfindet.
Don Hall, Serienschöpfer und Regisseur von „Baymax – Großes Robowabohu“, bestätigte jedenfalls, dass er es vor allem für lustig und spannend hält, dass Baymax mit normalen Menschen und Bürgern der Stadt interagiert. In jeder der insgesamt sechs Episoden möchte der Roboter einfach nur Menschen helfen, was auch zur ursprünglichen Idee des Kinofilms passt. Das Problem: Die meisten dieser Personen möchten gar nicht, dass man ihnen hilft. Trotzdem versucht die gelegentlich etwas schusselige Künstliche Intelligenz, körperliche Probleme zu lösen, stößt dabei aber immer wieder auf einen tiefersitzenden emotionalen Schmerz.
Offensichtlich handelt es sich bei der Baymax-Serie um einen unterhaltsamen Weg, damit die Titelfigur ihrer Bestimmung treu bleibt. Zur selben Zeit kann Baymax wichtige Lektionen über den Wert der Selbstfürsorge und dem richtigen Umgang mit sowohl körperlichen als auch emotionalen Problemen vermitteln.