HBO Max Kosten: Abos und Preise zum Start in Deutschland

Wie viel wird HBO Max in Deutschland kosten? Erahnen lassen sich die Preise bereits anhand der HBO Max Kosten in anderen europäischen Ländern. In den Niederlanden ist das günstigste Abonnement Basis-Abo mit Werbung ab 5,99 Euro, das Standard-Abo für 9,99 Euro und das Premium-Abo für 13,99 Euro erhältlich. Die deutschen Kosten werden sich vermutlich zum Markteintritt zunächst hieran orientieren.

HBO Max Preise und Abos

Aktuelle HBO Max Kosten in den USA

Da HBO Max in den USA schon eine ganze Weile existiert, hat der Streamingservice dort schon einige Abo-Möglichkeiten ausprobiert, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Mittlerweile gibt es drei Abo-Modelle, zwischen denen sich Kunden entscheiden können:

  • Basic with Ads (mit Werbung): 9,99 Dollar pro Monat
  • Standard (ohne Werbung): 16,99 Dollar pro Monat
  • Premium (ohne Werbung): 20,99 Dollar pro Monat
 

Ob die deutschen Preise vergleichbar sein werden, ist bisher noch nicht abzusehen – je nach Wechselkurs können die Kosten in Euro mal geringer und mal höher ausfallen. Generell hat der Streamingservice die Kosten im Laufe der Zeit aber deutlich angehoben.

Das sind die wahrscheinlichen Abo-Preise für Deutschland

Es ist wahrscheinlich, dass sich die deutschen Abo-Preise an anderen europäischen Ländern orientieren werden, in denen HBO Max bereits zugänglich ist. Das bezahlen die Kunden aktuell in den Niederlanden und Dänemark.

HBO Max Kosten

Niederlande:

  • Basic mit Werbung: 5,99 Euro pro Monat
  • Standard (ohne Werbung): 9,99 Euro pro Monat
  • Premium (ohne Werbung) 13,99 Euro pro Monat
 

Dänemark:

  • Basic with Ads (mit Werbung): 79 dänische Kronen pro Monat (etwa 10,60 Euro pro Monat)
  • Standard with Ads (mit Werbung): 119 dänische Kronen pro Monat (etwa 15,90 Euro pro Monat)
  • Standard (Ad-free): 149 dänische Kronen pro Monat (etwa 20 Euro pro Monat)
 

Spanien, Polen und Frankreich wird HBO Max mittlerweile ebenfalls angeboten, die Preise sind weitestgehend vergleichbar. Es ist vorstellbar, dass die Preise zum HBO Max Deutschland-Start etwas geringer ausfallen und erst nach und nach erhöht werden, damit sich der Streamingdienst hierzulande erst einmal etablieren kann. Das wird wahrscheinlich auch davon abhängen, wie umfangreich das inhaltliche Angebot ausfällt und ob es mit dem US-amerikanischen vergleichbar ist.

Die verschiedenen Abos im Überblick

Das Basic Abo ist die günstigste Option, Kunden müssen aber ein paar Abstriche machen. Eine Download-Funktion oder Dolby Atmos Sound sind nicht enthalten. Live-Sport und der Nachrichtensender CNN Max sind ebenfalls nicht zugänglich. Außerdem kommt es während des Streams zu Werbeunterbrechungen. Dafür dürfen sich Abonnenten an einer Full HD Bildqualität erfreuen und Serien oder Filme lassen sich auf bis zu zwei Geräten gleichzeitig abspielen. Es handelt sich um das ideale Angebot für Einsteiger, die den Dienst erst einmal ausprobieren möchten.

Das Standard-Abo bietet alle Vorteile, die auch das Basic Abo mit sich bringt. Dolby Atmos gibt es hier leider auch nicht, dafür können Abonnenten aber bis zu 30 Inhalte herunterladen, um sie unterwegs anschauen zu können, ohne ihr Datenvolumen dabei zu beanspruchen. Auf Live-Sport und CNN Max dürfen sie ebenfalls zugreifen. Abgesehen von den Live-Events und -Sendern gibt es keine Werbeunterbrechungen.

Das teuerste Premium-Abo kann dagegen mit einer 4K Ultra HD Bildqualität und Dolby Atmos Sound bei bestimmten Inhalten überzeugen. Hinzu kommt eine Download-Funktion, mit der Kunden bis zu 100 Inhalte herunterladen können. Insgesamt lassen sich die verschiedenen Filme und Serien auf bis zu 4 unterschiedlichen Endgeräten gleichzeitig streamen, für Live-Sport ist das allerdings auch hier nur auf bis zu 2 Geräten möglich.

Über 16 Prozent Ersparnis mit den HBO Max Jahresabo

Wie viele andere Streamingdienste bietet auch HBO Max Sparmöglichkeiten über Jahresabos an. Wer den Service direkt für 12 Monate abonnieren möchte, kann bei jeder Abo-Option über 16 Prozent an Kosten einsparen.

So liegen die HBO Max Kosten in den Niederlanden für das Jahresabo bei 59,90 Euro für das Abo Basic mit Werbung. Das Standard-Abo kostet 99,90 Euro jährlich und das Premium-Abo 139 Euro. So lässt sich für Abonnenten, die langfristig planen, durchaus viel Geld sparen.

HBO Max Jahresabo

Die jeweilige Gesamtsumme wird allerdings schon direkt zu Beginn der Abo-Laufzeit abgebucht und man hat keine Möglichkeit, vorzeitig zu kündigen und einen Teil des Geldes wiederzubekommen. Da es sich aber um ein beliebtes Bezahlmodell handelt, ist anzunehmen, dass auch deutsche Zuschauer von ähnlichen Preisunterschieden zwischen Monats- und Jahresabos profitieren werden können.

Diese Kombiangebote könnten interessant sein

Kombiangebote mit anderen Streamingdiensten oder Mobilfunkanbietern sind für deutsche Verbraucher ebenfalls attraktiv, um Geld zu sparen oder eine neue Streamingplattform kennenzulernen. Auf der anderen Seite wäre es auch für HBO Max eine leichte Möglichkeit, um Fuß auf dem deutschen Streamingmarkt zu fassen.

Mit welchen Streaminganbieter HBO Max hierzulande kooperieren könnte, ist aktuell noch nicht abzusehen. Eine Zusammenarbeit mit Sky bzw. WOW ist zwar nicht unwahrscheinlich, es scheint hinter den Kulissen aber Spannungen zu geben. In den USA können Nutzer HBO Max mit Disney+ und Hulu kombinieren, um insgesamt weniger zu zahlen – eine ähnliche Mischung ist auch in Deutschland denkbar.

Tipps und Spartricks um die Abo-Kosten zu drücken

Ein beliebter Spartrick bei Streamingdiensten besteht darin, einen Account und die damit verbundenen Kosten mit mehreren Personen über verschiedene Haushalte hinweg zu teilen. Das ist nur mit Abonnements möglich, die ein gleichzeitiges paralleles Streaming auf mehreren Endgeräten erlauben. Bei der US-Version können Kunden beim Basic- und Standard-Abonnement auf bis zu zwei Endgeräten gleichzeitig streamen, beim Premium-Abonnement sogar auf bis zu vier Geräten (die Sport-Events sind auch beim Premium Abonnement auf nur zwei Endgeräten abrufbar). Ob HBO Max das auch weiterhin erlauben oder eine Alternative mit kostenpflichtigen Extra-Accounts anbieten wird, ist bisher noch nicht abzusehen.