Der AFC Wrexham, dessen Team oft auch als Red Dragons bezeichnet wird, befindet sich im Norden von Wales und spielt im englischen Äquivalent zur deutschen Oberliga. Während die aktuelle sportliche Bedeutung für den Weltfußball also eher bescheiden ausfällt, ist der Verein aus der Geschichte des Fußballs nicht wegzudenken. Im Jahr 1864 gegründet gilt der AFC Wrexham als drittältester professioneller Fußballverein der Welt und war in den Anfangsjahren einer der Hauptverfechter dafür, dass die Sportart heute mit elf Spielern gespielt wird.
Auf der großen Fußballbühne spielen die Red Dragons allerdings seit vielen Jahrzehnten kaum noch eine Rolle. Der größte Triumph der jüngeren Vereinsgeschichte stammt aus dem Jahr 1992, als man im FA Cup Arsenal London besiegen konnte. Seitdem ging es jedoch stetig bergab und auch in die Insolvenz geriet der Verein bereits. Doch seit 2020 scheinen sich das Schicksal für die Red Dragons zu wenden. So übernahmen in dem Jahr die Schauspieler Ryan Reynolds und Rob McElhenney den Verein und schworen, ihn dahin zu bringen, wo er ihrer Meinung nach hingehört.
Für viele Fans klang die Übernahme zunächst nach einem Scherz. So kündigten Reynolds und McElhenney ihre Pläne in gewohnt humorvoller Weise in den sozialen Medien an, weshalb viele Beobachter nicht so recht wussten, was sie damit anfangen sollten. Zudem haben beide Darsteller keinen Hintergrund im Fußball. Reynolds ist vor allem durch Filme wie Deadpool oder Free Guy bekannt, während McElhenney sich einen Namen durch die Serie It’s Always Sunny in Philadelphia machte. Weder haben beide bereits einmal zusammengearbeitet, noch kennen sie sich im Fußball aus. Die perfekte Ausgangslage also, um ihr Abenteuer in einer Serie dokumentieren zu lassen.