Je mehr Server und Serverstandorte vorhanden sind, desto größer sind die Chancen, dass du Zuhause oder auf Reisen einen davon in der Nähe findest, um deine Verbindung zu verschlüsseln und deinen echten Standort bzw. deine IP-Adresse zu verstecken. Das ist insofern praktisch, weil dein Datenfluss kürzere Wege zurücklegen muss und somit eine schnellere Übertragungsrate möglich ist.
Surfshark betreibt Server in ungefähr 65 Ländern, was zwar noch über den Durchschnitt liegt, aber weit hinter Konkurrenten wie ExpressVPN mit Servern in 94 Ländern zurückbleibt. Insgesamt kannst du zwischen etwa 3.200 Servern auswählen. Wie andere qualitativ hochwertige VPNs finden sich Surfshark-Server auch in Südamerika und Afrika sowie der Türkei, China, Russland und Vietnam, also Ländern mit einer sehr strengen und sehr restriktiven Internetpolitik.
Der Anbieter nutzt auch virtuelle Server, die sich nicht an dem Ort befinden, an dem sie vorgeben, zu sein. Physische Server können nämlich mehrere softwaredefinierte Server hosten. Da es für Verbraucher immer etwas besser ist, zu wissen, wo die eigenen Daten wirklich hingehen, ist positiv anzumerken, dass Surfshark in dieser Hinsicht transparent agiert. Das Unternehmen gibt nämlich an, bei welchen seiner Server es sich um virtuelle und bei welchen es sich um echte handelt – die virtuellen Standorte sind Argentinien, Chile, Costa Rica, Südkorea und die Philippinen. Ein Nachteil ergibt sich durch die Nutzung von virtuellen Servern für dich aber nicht.
Der Dienstleister hat selbst schon erklärt, dass es auf vertrauensvolle Rechenzentren von dritten Parteien setzt und nur manipulationssichere RAM-Server nutzt. Selbst auf einem direkten Weg kann ein Datendieb also keine Festplatte stehlen, um an Nutzerdaten zu kommen. Nicht einmal auf einen Verschlüsselungsschlüssel kann eine unbefugte Person zugreifen, um unerlaubt deinen Datenverkehr zu entschlüsseln.