Es könnten bald einige Änderungen beim Streaming-Service Paramount+ bevorstehen. Das liegt an einem bevorstehenden Verkauf von Hollywoods Traditionsstudio an den erfolgreichen Filmproduzenten David Ellison und seinem Unternehmen Skydance Media. Das Studio und die Produktionsfirma verbindet eine langjährige Arbeitsbeziehung, aus der unter anderem Kino- und Streaminghits wie „Top Gun: Maverick“, „Mission: Impossible – Fallout“, „Star Trek Beyond“, „Jack Reacher“ und „True Grit“ entstanden. Die Transaktion soll vermutlich in der ersten Jahreshälfte von 2025 zum Abschluss gebracht werden. Die Übernahme bzw. Fusion soll Ellison, Skydance Media und seinen Investoren insgesamt 8 Milliarden Dollar kosten. Ellison selbst soll als Kopf des Studios agieren.
Insbesondere aufgrund von zahlreichen Sendelizenzen, die der mit Paramount verknüpfte TV-Sender CBS besitzt und eines großen Portfolios an lokalen TV-Sendern, die zum Studio gehören, wird der Deal wahrscheinlich noch von zuständigen Aufsichtsbehörden geprüft werden. Experten gehen aber von einem weitestgehend reibungslosen Weg zu einer Genehmigung für die Übernahme aus. Hierbei wird es sich um einen historischen Wendepunkt im Mediengeschäft handeln. Das Studio befand sich für drei Jahrzehnt in der Hand von Sumner Redstone und später seiner Tochter Shari Redstone, die die verschiedenen Teile des Medienimperiums zu dem Paramount zusammenfügten, wie es heute bekannt ist.