Hannes Könitzer
Als Comicreihe feierte ‚American Born Chinese‘ bereits schon große Erfolge, nun wird die Geschichte noch einmal als Serie erzählt. Der Streaming-Dienst Disney+ bringt die Abenteuer rund um einen Schüler, der plötzlich in einen Konflikt der chinesischen Götter verwickelt wird, nach Deutschland. Zu sehen gibt es die Serie im Mai.
Alle Informationen von American Born Chinese bei Disney+ im Überblick.
American Born Chinese basiert auf der gleichnamigen Comicreihe von Gene Luen Yang und wurde erstmals 2021 angekündigt. Rund eineinhalb Jahre nach der Ankündigung feierte die Action-Comedy nun im Mai ihre Premiere bei Disney+. Los geht es mit der Serie am 24. Mai bei Disney+. Im Gegensatz zu anderen Formaten setzt der Streaming-Dienst dabei nicht auf ein wöchentliches Ausstrahlungsmodel. Stattdessen werden alle Episoden direkt am Starttag veröffentlicht. Insgesamt kommt die Staffel dabei auf acht Folgen. Ob es danach mit einer zweiten Staffel weitergehen wird, ist noch nicht bekannt und dürfte sicherlich auch stark von der Resonanz der ersten Staffel abhängen.
Wer einen Blick auf American Born Chinese werfen möchte, der benötigt zunächst einmal ein Disney+ Angebot. Die Serie ist nur über das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes verfügbar, eine kostenlose Möglichkeit, um American Born Chinese sehen zu können, gibt es nicht. Allerdings können sich Nutzer entscheiden, ob sie den Streaming-Dienst nur monatlich oder direkt für ein ganzes Jahr abonnieren möchten. Das Monatsabo kostet dabei 8,99 Euro und hat den Vorteil, dass es einfach jederzeit gekündigt werden kann. Mit dem Jahresabo binden sich Nutzer dagegen direkt für zwölf Monate, dafür sind die Disney+ Kosten auf den Monat gerechnet aber etwas günstiger. Generell kostet das Disney+ Jahresabo 89,99 Euro.
Ein Schüler nimmt es mit den chinesischen Göttern auf. Die Geschichte von American Born Chinese dreht sich um Jin Wang, der als Teenager chinesischer Abstammung in den USA versucht, endlich populär an seiner Schule zu werden. Sein Versuch, das neue Schuljahr ohne Altlasten zu starten, findet jedoch bald ein vorschnelles Ende, als er zum Mentor für einen neuen Schüler gemacht wird, der ebenfalls aus Ostasien stammt. Dummerweise stellt sich dieser als ein ziemlicher Nerd heraus, was sich auch schon bald auf Jin abfärbt.
Komplett auf den Kopf gestellt wird Jins Leben schließlich, als er herausfindet, dass sein Mitschüler gar kein normaler Mensch ist. Stattdessen verfügt er über übernatürliche Fähigkeiten und befindet sich mitten in einem Konflikt der alten chinesischen Götter. Auch Jin wird schon bald in diesen hineingezogen, als er die Göttin Guanyin kennenlernt. In der Folge muss Jin nicht nur neue Fähigkeiten lernen, um den Kampf zu bestehen, er findet in Zuge seines Abenteuers auch heraus, was wirklich wichtig ist.
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Mehr InformationenDer erste ausführliche Trailer zu American Born Chinese feierte während der diesjährigen Oscarverleihung seine Premiere. Dies hätte der Streaming-Dienst nicht besser planen können, wurden doch gleich zwei Darsteller der Serie noch am selben mit einem Oscar ausgezeichnet. Sowohl Michelle Yeoh, die in American Born Chinese die Göttin Guanyin spielt, als auch Ke Huy Quan erhielten bei den Oscars für ihre Darstellung im Film Everything Everywhere All at Once einen Oscar. Neben den beiden gehören zudem auch Ben Wang, Yeo Yann Yann, Chin Han, Daniel Wu, Jim Liu und Sydney Taylor zum Ensemble.
Ähnlich wie vor der Kamera wurden auch die Posten hinter der Kamera mit einigen bekannten Namen ostasiatischer Herkunft besetzt. Als Showrunner und Autoren der Serie fungierten beispielsweise Charles Yu und Kelvin Yu. Besonders Kelvin Yu ist bereits durch einige Projekte bekannt, wobei bisher vor allem als Darsteller in Serien wie Torchwood oder NCIS zu sehen war.
Für die Regie des Serienpiloten sicherte man sich zudem die Dienste von Destin Daniel Cretton. Dieser war zunächst vor allem im Indiebereich unterwegs, bevor der 2021 mit Shang-Chi and The Legend of the Ten Ring zum Marvel-Universum stieß. Sein Film fand bei den Verantwortlichen von Marvel Studios dabei so großen Anklang, dass man ihm auch gleich die Regie des nächsten Avengers-Film anvertraute, der 2025 in die Kinos kommen soll. Neben Cretton hat zudem auch Lucy Liu bestätigt, dass sie bei mindestens einer Episode auf dem Regiestuhl Platz genommen hat. Liu ist eigentlich eher für ihre darstellerische Tätigkeit bekannt und war zuletzt in Shazam! Fury of the Gods zu sehen.
Wer nach American Born Chinese noch mehr Lust auf spannende Fantasy-Geschichten bei Disney+ bekommen hat, für den haben wir ein paar Empfehlungen parat. Ende des vergangenen Jahres feierte beispielsweise Willow seine Premiere. Die Fantasy-Serie von Lucasfilm setzt die Geschichte des kleinen Zauberers aus dem gleichnamigen Film aus dem 1988 fort. Mit einer neuen Gruppe von Gefährten begibt sich Willow dabei auf ein neues Abenteuer, das aber auch viele Anspielungen auf den Film enthält.
Soll es dagegen eher ostasiatisch bleiben, empfiehlt sich ein Blick auf den schon angesprochenen Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings. Auch wenn es sich bei dem Film um ein Werk aus dem Marvel Cinematic Universe handelt, steht die Geschichte rund um den titelgebenden Shan-Chi für sich allein und kann auch ohne Vorwissen am MCU geschaut werden. Es gibt jede Menge Action und auch die Fantasy-Elemente kommen in dem Film nicht zu kurz.
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